Hallo alte Drachin,

ja , den Eindruck konnte man wohl haben, allerdings glaube ich nicht, dass es wirklich ernst gemeint war.
Man schreibt schnell mal etwas ohne nachzudenken, wenn man sich über eine Firma XY geärgert hat.
Im Nachhinein wird aber nichts so heiß gegessen wie gekocht.
Ich glaube wir sollten hier nicht jedes Wort auf die Goldwage legen, das würde uns den Weg zur Lösung des Problems verbauen.
Lass uns mal abwarten, was Nerv dazu meint, er ist ja abends online.

Gruss
Kristian

OK. Dann hilf ihm mal weiter.
Für mich ist das geklärt.

Eine Lizenzverletzung seitens des Käufers eines Programms, heilt sich nicht dadurch dass der Verkäufer des Programms eine Lizenzverletzung begangen hat (hier: Einsatz von OpenSource Modulen im Rahmen einer proprietären Lizenz).

Vereinfacht:
Du hast jemanden totgeschlagen also darf ich dich auch totschlagen
kann und wird nicht funktionieren.

Jeder Programmierer der sich auf sowas einläßt, muß mit dem Klammerbeutel gepudert sein.

mh, wenn's nur ein zugriff nach außen ist - warum dann nicht einfach den zugriff umlenken auf ein eigenes script auf dem eigenen server, das den lizenzkey zurückgibt?
es ist keine veränderung am code und da ein lizenz besteht, findet auch keine leistungserschleichung o.ä. statt. gibt's da trotzdem noch fallstricke (wirre DRM/copyprotection-gesetzgebung mal ausgelassen)?

Vorsicht!
Auch die Umgehung von eingerichteten Copyright Protections ist starfbar.

Gast+2008-10-06 18:15:44--

Vorsicht!
Auch die Umgehung von eingerichteten Copyright Protections ist starfbar.

mit perl lässt sich leicht ein (wenn auch nicht besonders performanter) portscanner bauen. das ist, nach deutschem recht, auch strafbar. und ähnlich sinnvoll. nicht, dass ich irgendeinen drm-blödsinn umgehen würde und mich strafbar machte. btw, copyright gibt's hier nicht.

jan+2008-10-06 19:56:05--

mit perl lässt sich leicht ein (wenn auch nicht besonders performanter) portscanner bauen.

Soweit ich weiss nur, wenn es in der Absicht gemacht wird, einen Angriff auf ein Computersystem vorzubereiten. Als Tool zur Netzwerkanalyse ist wohl auch weiterhin nach deutschem Recht nichts gegen Portscanner einzuwenden.

Aber IANAL.

moritz+2008-10-06 22:31:08--

Soweit ich weiss nur, wenn es in der Absicht gemacht wird, einen Angriff auf ein Computersystem vorzubereiten. Als Tool zur Netzwerkanalyse ist wohl auch weiterhin nach deutschem Recht nichts gegen Portscanner einzuwenden.

Das Problem ist aber zum einen, dass nicht nur die Herstellung sondern bereits der Besitz eines solchen Tools strafbar ist und zum anderen dass man befürchten muss, die Forderung, das Tool müsse dazu gedacht sein, zu einem Angriff verwendet zu werden, stelle effektiv keine Einschränkung des Paragraphen dar, da diese Absicht im Zweifelsfall immer plausibel unterstellt werden könnte...

jan+2008-10-06 19:56:05--

Gast+2008-10-06 18:15:44--

Vorsicht!
Auch die Umgehung von eingerichteten Copyright Protections ist starfbar.

mit perl lässt sich leicht ein (wenn auch nicht besonders performanter) portscanner bauen. das ist, nach deutschem recht, auch strafbar. und ähnlich sinnvoll. nicht, dass ich irgendeinen drm-blödsinn umgehen würde und mich strafbar machte. btw, copyright gibt's hier nicht.

Dabei geht's dann auch nicht um Copyright sondern um die Vorbereitung der Möglichkeit des Ausspähens von fremden Daten.
Hat man den Tatbestand nicht besonders schön formuliert?

Und nun sag ich mal ...
Telekom

Das Problem wurde extern gelöst.

Damit schließe ich den Thread.