[quote=Crian,22.Jan..2004, 12:30]Ich schreibe Programme so, dass keine Fehler und Warnungen hochkommen.
use warnings gibt es ja nun extra dafür, Warnungen nur für die Datei einzuschalten, in der das Pragma gesetzt wird.
Meiner Meinung nach ist -w etwas veraltetes überflüssiges. Wenn man es wegen der Kompatibilität zu veralteten Perlversionen braucht, weil man mit diesen noch an der einen oder anderen Stelle zu tun hat ok, aber zu den Zeiten von Perl 5.005 hab ich mich noch nicht sehr intensiv mit Perl beschäftigt, insofern habe ich dazu auch keine Berührungspunkte mehr.
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Ich stolpere noch ab und zu ueber 5.005. Zum Beispiel kommt die Stable-Version von FreeBSD mit perl5.005. Bei Kunden habe ich schon ab und zu perl5.005 gesehen. Und man kann ihnen auch keinen Vorwurf machen: "never change a running system" ist eine sinnvolle Maxime.
QuoteIch weise nur gerne darauf hin, weil -w unabhängig von Tk mit jedem schlecht geschriebenen Modul (in dem Sinne, dass bei -w Warnungen kommen) Probleme macht, die man einfach und schmerzlos umgehen kann.
Nun, dafuer gibt es rt.cpan.org, um die Autoren der schlecht geschriebenen Module darauf hunzuweisen. Wenn ich mich nicht taeusche, wird bei "make test" standardmaessig -w oder $^W=1 gesetzt, so dass man theoretisch schon in der Testsuite falsche Warnungen sehen koennte. Wenn es ueberhaupt eine (gute) Testsuite gibt...
QuoteFür den Neueinsteiger ist es imho auf jeden Fall besser, sich an use warnings zu gewöhnen als -w zu benutzen. Leider steht es noch so in vielen Büchern und Tutorials (und sogar im perldoc), weil es früher die einzige Möglichkeit war, Warnungen einzuschalten.
Wenn Neueinsteiger mit perl5.8.x anfangen und niemals in die Verlegenheit kommen, mit aelteren Perl-Versionen zu arbeiten, dann ist "use warnings" die richtige Wahl.