Na Crian, mal wieder auf dem Formatier-Kreuzzug ;)
Na wenn du schon soeinen langen Post schreibst, hast du auch ne ausführliche Antwort verdient.
Also ich hab mich vor ~20 Jahren entschlossen die Klammerung so zu machen und die damals für mich dafür maßgeblichen Gründe, sind auch heute noch für mich tragfähig:
[*] Editoren tendieren dazu Ctrl+Pfeil(rechts|links) so auszuführen, dass sie erst im aktuellen "Wort" sich bewegen, dann angrenzenden Leerraum überbrücken und auf das nächste "Wort" dann den Cursor setzen. Daher finde ich die leerzeichenlose Formatierung (wie sie auch B::Deparse ausgibt) extrem unpraktisch, weil ich mit Ctrl+Pfeil praktisch nie dahin komme, wo ich hin will.[*]Bliebe die Art mit dem Leerzeichen nach der Klammer. Da wird es dann jetzt Philosophisch. In meiner frühen "Programmierjugend" bin ich stark von der funktionalen Programmierung geprägt worden. (Auch in der Mathematik habe ich eher klammerlose funktionale Präfix- oder Suffix-Schreibweisen immer eleganter gefunden). In dem Sinne ist für mich eine Argumentliste (wenn schon die Klammern nicht weggelassen werden) eben genau das, ein "Argument" der Funktion die vom Namen abgesetzt wird. Esoterischer noch: Sachen wie if, while in Präfix-Notation sind für mich pragmatisch auch nichts anderes als Präfix-Operatoren ("Funktionen"), und da will perlstyle (für mich also inkosequenter Weise) ein Leerzeiichen haben. (Und davon abgesehen finde ich "f( x )" einfach nur hässlich ;) )
Randbemerkung: Das man immer wieder über die "indirect object"-Syntax von print stolpert in welchen Kontext auch immer, halte ich für einen der liebenswerteren Fehler von Perl. Ich vermute mal >50% aller Perl-User wissen eigentlich nicht was das soll mit dem "fehlenden" Komma, und machen es halt einfach so, "weil's so sein muss".
Und abschließend noch (zusammenhangslos):
Quoteum sicher zu sein müsste ich erstmal die Doku lesen
Da hab ich doch herzlich ge-:laugh:
I sense a soul in search of answers.