Ich vermute, dass ModPerl::Registry ähnlich wie Apache::Registry arbeitet. Intern funktioniert es so, dass aus dem Skript ein großes sub wird. Das sieht dann ungefähr so aus: Wenn man dieses Skript aufrufst, bekommt man die Warnung: perldiag meint hierzu:

Quote

When the inner subroutine is called, it will probably see the value of
the outer subroutine's variable as it was before and during the *first*
call to the outer subroutine; in this case, after the first call to the
outer subroutine is complete, the inner and outer subroutines will no
longer share a common value for the variable. In other words, the
variable will no longer be shared.

Das kann man leicht nachprüfen, indem man script() zweimal aufruft und die Referenz von $globale_variable jeweils in script() und in function() ausgeben lässt.

Meine Lösung hier bei solchen Fällen ist es, auf "my" außerhalb von subs (das meine ich mit "global") zu verzichten und "our" oder "use vars" zu verwenden. Oder man verzichtet ganz auf Apache::Registry/ModPerl::Registry und schreibt nur rohe PerlHandler (wie es der Autor von Apache::Registry mittlerweile auch macht).

Danke für die Erläuterung ptk. Das disqualifiziert ModPerl::Pegistry vermutlich für uns in nächster Zeit. Schade. Das wir auf lexikalische Variablen in Unterfunktionen zugreifen, kommt, leider, häufig vor. Ist halt alter Code, der Anfangs auch nur von einem einzelnen geschrieben wurde.
Wobei ich dieses Verhalten schon ein wenig merkwürdig finde.
Weißt du, oder sonst jemand, ob es reichen würde die Variablen nur im Skript mit "our" zu deklarieren oder ob man sie in den Funktionen dann nochmals deklarieren müsste?

Danke für die Hilfe,

Tim

So mache ich es und typischerweise reicht das. (Gut, ich verwende aus Kompatibilitätsgründen "use vars" anstelle "our", aber es müsste auf das gleiche hinauskommen)