Thread Lesen Directory-Einträge (52 answers)
Opened by wastl at 2009-01-05 13:02

murphy
 2009-01-08 19:29
#117730 #117730
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Gast+2009-01-08 16:53:27--
alles was Innerhalb von 127.X.X.X liegt ist der eigenen Rechner. Alle Daten die an die Adressen gehen bleiben auf dem eigenen Rechner.


Richtig, alles was an 127.*.*.* geht, wird auf dem Loopbackdevice "versendet". Allerdings verwirft der Kernel die Pakete beim "Empfangen", wenn ihre Zieladresse nicht eine Adresse ist, an die das Loopbackdevice gebunden wurde. Da meistens in der Standardkonfiguration das Loopbackdevice nur auf die Adresse 127.0.0.1 konfiguriert ist, landet alles, was man an 127.*.*.(* != 1) schickt im Datennirvana. Jedenfalls verhaelt es sich bei meinem Linuxsystem so...

Natuerlich kann man auch komplizierte Konfigurationen mit mehreren Loopbackdevices und Routing zwischen ihnen erstellen. Unter anderem macht, glaube ich, irgendein Firewallpaket fuer SuSE-Linux das so, dass es eingehende Pakete, die durch den Filter kommen irgendwie so routet, dass sie als Zieladresse die 127.0.0.2 haben, sobald sie bei einer Anwendung ankommen. Das verursacht dann genau solche Probleme beim FTP-Transfer, wie wir sie hier gesehen haben.
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.

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