Kann schon sein, dass dadurch die Nachfrage sinkt. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass es dann wieder mehr Straftaten außerhalb des Internets gibt.
Aber hinsichtlich des Verbots ist meine Meinung eher Vorausschauend: Angenommen, wir befürworten diese Sperren um Kinderpornographie zu bekämpfen. Was kommt als nächstes? Ich habe die ganze Zeit den starken Verdacht, dass Kinderpornographie nur als Vorwand genutzt wird, um stück für stück weitere Kontrollen hinzuzufügen und zwar nach dem Motto:
"Jetzt haben wir erstmal die breite Masse auf unserer Seite, jetzt können wir auch weitere Kontrollen durchsetzen".
Hier gehts scheinbar eher um eine Art "Gleichschaltung".
Da fällt mir ein Sprichwort ein: Gibt man ihm den kleinen Finger, will er die ganze Hand!
Hier eine kleine Chronik:
Auf den Lauschangriff folgte die Kontrolle über die LKW-Maut. Kaum durchgesetzt, dachte man sich sich: Jetzt ists mit dem Bundestrojaner auch nicht mehr so schwer. Zeitgleich wurde die Kontoabfrage für Bankkonten eingeführt. Es folgte der Anti-Terror-Vorwand und nun die Kinderpornographie.
So machen das viele Klatschblätter und Hinterhof-Journalisten: Zuerst einen Schuldigen konstruieren und positionieren, dann die Auflage durch Skandaljournalismus steigern. So lassen sich Meinungen fernsteuern ;-)