Thread Bedingungsloses Grundeinkommen
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Opened by lichtkind at 2009-06-03 02:07
Mitgefühl, Empathie ist das Wichtgste im Zusammenleben einer Gesellschaft.
Nur schließt sich das derzeitige System von Macht und Politik echte Empathie aus. Es gibt zu viel professionelle „Helfer“ in unserer Gesellschaft, die mit Leid Geld scheffeln, und es gibt zu viele Heuchler. Alles macht auf Humanismus und Aufklärung (im Sinne von Wissenschaft) und rennt trotzdem dem Geld nach, es ist manchmal widerwärtig. Und die Kirchen mischen sich auch überall ins Leben der Menschen, maßen sich an Spititualität zu verteufeln, die ihnen nicht ins Konzept passt, und nehmen wie üblich gern unser Geld – auch Nichtchristen zahlen Zigmillionen über die Steuern an die Kirche. Wenn mittelalterliche Organisationen wie die Kirchen die Entwicklung einer offenen gesellschaft bremsen und über Moral und Gesetze mitbestimmen, mitsamt der ängstlichen oder kooperierenden Politiker jeder Couleur regieren, wird sich nichts ändern. Ich wünschte, es gäbe eine Glaubensfreiheit, eine Freiheit der Spiritualität, aber stattdessen einen per Grundgesetz geschützten Kirchenapparat. Solange sich Menschen von verlogenen Priestern durchs Leben schieben, von Politikern beruhigend zusäuseln oder hyterisch ängstigen, von Nachmittagsshows berieseln, von Handytönen zuplärren lassen ist die Utopie von einer Miteinandergesellschaft unmöglich. Zu viel oberflächliches Getue, was Lebenszeit und -kraft vergeudet. Wie ist sowas zu ändern? Oder sollen das die 5% machen, die sowieso schon außerhalb der Norm stehen? Zum Glück kenne ich genügend Menschen, die nicht Geldgeil, Machtbesessen und gefühllos sind. Vielleicht sind ja auch die paar Prozent „Abweichler“ auch der Ideen- und Handlungskatalysator für eine neue Kultur. Die Betonköpfe in den Organisationen und Parteien jedenfalls nicht. |