Thread das spiel mit dem öl (34 answers)
Opened by lichtkind at 2009-11-13 20:53

topeg
 2009-11-14 18:10
#128208 #128208
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meiner ansicht ist auch die wissenschaftliche method eher mittel der versklavung da sie verstand und logik überbewertet was nur von jemand geschehen kann der nicht versteht was verstand überhaupt ist wo wo logik überhaupt anwendbar ist.

Bring mir ein logisches Argument wo die Logik versagt. ;-)
Ich mag sie Logik, sehr sogar. Sie ist das einzige Mittel das ich kenne, meine Umwelt so zu betrachten, das ich vorhersagen treffen kann, die auch eintreffen. Existiert eine andere Methodik, die ohne Logik das selbe leistet? Und wenn sie keine Vorhersagen treffen kann die auch eintreten, warum sollte ich mich dann damit beschäftigen?


Zum Beitrag den du erwähnt hast.
Ich kenne mich mich mit Geologie nicht so gut aus und kann die aufgeführten Indizien nicht näher untersuchen. Aber mir sind ein paar Seltsamkeiten aufgefallen, darunter das sogenannte Porenwasser.
Wenn Erdöl so entsteht wie im Artikel beschrieben, entsteht es seit die Erde kalt genug ist um eine Kruste zu bilden. Selbst wenn es nur kleine Mengen sind müssen es über die Jahrmillionen riesige Mengen entstanden sein. Das würde bedeuten, dass die Lagerstätten schon überlaufen müssten oder zumindest ein Großteil des Porenwassers verdrängt haben.
Wenn in Lagerstätten nur 10-40% der Flüssigkeiten ÖL ist (so sagen zumindest die Quellen die ich kenne), so entsteht Öl sehr viel langsamer als im Artikel angedeutet, was bedeutet, dass die Ressource begrenzt ist, da sehr viel weniger nachgeliefert wird als abgebaut wird.
Nebenbei kann ich mir eine Reihe von plausiblen Erklärungen ausdenken, warum sich Lagerstätten wieder auffüllen. Ein wäre, dass in tieferen schichten noch Öl lagerte, dass freigesetzt wurde, als der Druck des darüber liegenden Öls nach ließ und das Deckgestein riss welches das darunter liegende Öl ein schloss.
Dann beschreibt er, dass Öl in mehreren Schichten auf träte, was seiner Theorie des aufsteigenden ÖLs wiederspräche, da sich das Öl nur an der untersten Sperrschicht sammeln würde, weiterhin müsste seiner Annahme folgend das meiste Öl in den tiefsten Schichten zu finden sein, was aber nicht der Fall ist.
Dann hat er noch Probleme das sogenannte Steinwachs zu erklären, das sind So langkettige Kohlenwasserstoffe, dass sie schwerer sind als Wasser. Wie sollen sie aufgestiegen sein?
Die Steigerung der Produktion und die Vergrößerung der Ausbeute von Lagerstätten lässt sich auch damit erklären dass sich die Fördermethoden verbessert haben (von %30 auf 80% von 1950 bis heute) und die Techniken der Erschließung besser wurden. (1930 war eine von 100 Bohrungen erfolgreich heute ist jede zehnte)
Er meint, dass Öl welches in 100.000 Meter Tiefe gefördert würde (die Tiefste Bohrung die ich kenne war 140.000 Meter und ich kenne keine Ölbohung die tiefer währen als 40.000 Meter) könne nicht durch biologischen Umwandlung geschehen, sondern müsse vollständig aus einer nicht biologischen Umwandlung kommen. Das Argument hinkt. Denn die Zeit, in der das organische Material nach unten wanderte konnte die Umwandlung schon vollständig stattfinden.

Ich will wirklich nicht ausschließen, dass dieses Theorem zu einer Theorie taugt, aber zumindest einige der vorgebrachten Argumente scheinen mir nicht geeignet diese zu untermauern.

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