Ich denke nicht daran, Perl an den Nagel zu hängen ;)

Beim Entwickeln meines Shop.pm als Plugin zu meinem Framework habe ich einigemale daran gedacht, das Teil als PHP-Plugin zu machen, was sowohl theoretisch als auch praktisch möglich ist. Aber:

Mein Shop.pm hat ca 50 kByte Code, der in Autoload-Dateien ausgelagert ist. Das Perl-Konzept sieht vor, dass mit Autoload 'Methoden' geladen werden. In PHP hingegen wird autoload zum Laden von 'Klassen' benutzt.

Der Vorzug, den hier Perl an dieser Stelle hat: Anstelle speicherfressender Übersetzungstabellen lässt sich Vererbung für Mehrsprachigkeit nutzen und es werden Sourcen zur Laufzeit kompiliert, was einen kleineren Overhead beim Kompilieren des gesamten Plugins zur Folge hat.

Das ist mit PHP nicht machbar. Außerdem bietet Perl zweckmäßigere Datenstrukturen für DB-Zugriffe, insbesondere den sog. Slice. Einen in PHP dazu äquivalenten Code zu schreiben ist zwar möglich, jedoch wird ein solcher die Performance von Perl bei weitem nicht erreichen und auch ein PHP Parser muss Sourcen kompilieren.

Und überhaupt: Dem Kunden ist es schei?gal, in welcher Skriptsprache seine Anwendung programmiert ist.

Viele Grüße, Rosti
Last edited: 2012-11-27 19:39:22 +0100 (CET)