Hallo topeg,

ich hielte eine solche Maßnahme (die ja wohl auch Programmieraufwand bedeuten würde) für unnötig, obwohl ich mich auch als neugierigen Menschen bezeichnen würde. Deine Sorge teile ich aber nicht.

Es würde m.E. vollkommen genügen, wenn eine Art interne Selbstkontrolle der Redaktion (damit meine ich hier ganz allgemein die Gesamtheit der Admin, Mods, Hausmeister und was es hier so gibt) bestünde, d.h. wenn die Redaktionsmitglieder sehen könnten, was ihre KollegInnen gelöscht haben, und sich ggf. untereinander darüber austauschen, wie in den vielen Einzelfällen, die die Wirklichkeit bringen wird, zu verfahren ist. (Ich selbst habe einige Jahre lang in einem Team eine Mailingliste moderiert und kann daher aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass so etwas sehr gut funktionieren kann, wenn es ein Mindestmaß an Kommunikation und Kooperation unter den Redaktionsmitgliedern gibt.)

Mein Vertrauen in die Redaktion reicht ohne weiteres so weit, dass ich nicht bezweifle, dass auf diese Weise nichts unter den Tisch fallen wird, was für die Community interessant oder für eine(n) lautere(n) Fragesteller(in) wichtig wäre.

Dabei gehe ich natürlich davon aus, dass vorwiegend Beiträge von Nicht-Mitgliedern nach den in msg #168289 skizzierten Kriterien gelöscht werden. (Ganz nebenbei: Ich fände es nicht schön, wenn Beiträge z.B. auch wegen "Blödheit" o.ä. gelöscht würden. Also, wenn jemand – egal ob Mitglied oder nicht – so etwas postet wie "Hallo, weiß hier jemand, wie man mit PEARL eine Datei einlesen kann?", dann würde ich es nicht befürworten, wenn das gleich gelöscht würde. Denn vielleicht beginnt ja gerade so eine wunderbare Liebe zu Perl ...)

Wenn schon neue Funktionen programmiert werden, würde ich eher empfehlen, an eine Möglichkeit zu denken, auch registrierte Mitglieder in einen Modus schalten zu können, in dem ihre Beiträge einzeln durch die Redaktion freigeschaltet werden müssen. Dies mit Blick auf die in msg #168294 genannte Möglichkeit registrierter Trolle.

Grüße
payx