Thread Kritik an OOP (48 answers)
Opened by hlubenow at 2017-07-12 03:18

hlubenow
 2017-07-17 15:47
#186935 #186935
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2017-07-17T08:34:04 rosti
Die ganze Idee zur Reife zu bringen ist natürlich ein etwas längerer Prozess. Ohne OOP jedoch undenkbar.
... das ist alles in Subklassen organisiert und außerhalb vom CODE konfigurierbar.

Und da bist Du nie auf die Organisations-Probleme mit

- MVC,
- God-object,
- Spaghetti-Organisation der Subklassen,
- Direktem Zugriff einer Subklasse auf eine andere,
- Fehlender "Maschinenfunktion", "Kingdom of Nouns" und
- letztlich fehlender Kapselung

gestoßen?

Ich bin übrigens inzwischen der Meinung, daß alles auch ohne OOP (oder mit nur sehr wenig OOP) gut realisierbar ist.

Edit: Na gut, in Perl gibt es das Sonderproblem, daß komplexere Datenstrukturen mit AoA, HoH ein Schmerz im Hintern sein können (auch mit dem Dereferenzieren), und man es sich da leichter macht, wenn man solche Datenstrukturen in einem Objekt zusammenfaßt und man dann Methoden schreibt, die die Datenstruktur für einen zerlegen und dann die gewünschten Daten in einem einfachen Array zurückgeben.
Praktisch ist natürlich auch, daß ganze Objekte einfach an Funktionen übergeben und aus Funktionen zurückgegeben werden können.

Aber das sind alles Hacks und Workarounds speziell in Perl. Hier geht es ja darum, ob man in seinen Programmen versucht, der von der Sprache losgelösten OOP-Theorie/Ideologie möglichst gerecht zu werden.
Last edited: 2017-07-17 15:58:46 +0200 (CEST)

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