Thread Python rockz! (82 answers)
Opened by pktm at 2007-06-03 17:08

sid burn
 2007-06-12 00:20
#23794 #23794
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[quote=#Kein Kommentar,11.June.2007, 21:34]
Quote
Sigils werden mit Perl 6 nicht mehr kontextabhängig verwendet und der Pfeiloperator wird zum Punkt

ne oder? :-(

na ja perl ist auch so sehr gut[/quote]
Also das Sigils nicht mehr Kontextabhängig sind, finde ich soagr gut. Das erhöht meiner Meinung nach die Lesbarkeit, da man jetzt sofort sieht wo ein Array ist, oder wo ein Hash ist, ohne auf die Klammern danach zu achten. Eckig oder Geschweift.

Zum anderen wird dadurch das derefernzieren einfacher. Wenn du hinter einem Skalar eckige Klammern schreibst dann wird das Skalar automatisch als Array Derefernziert.

Das der Punkt durch ein Pfeil ersetzt wird finde ich persönlich schade. Ich finde der Pfeil hat eine große Ausdruckskraft. Einen Punkt übersieht man irgendwie so leicht.

Aber das sind alles kleinigkeiten die nicht wirklich von belang sind.


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Ansonsten würde ich mitlerweile auch sagen das ich mich tiefgehend mit der Sprache beschäftigt habe und kann dieses rumgeheule von wegen Perl sei ja so schwer lesbar kein bisschen mehr nachvollziehen.

Klar kann man es tun. Klar gibt es Golfing und klar gibt es Obfuscating, und es gibt sicherlich auch kryptische Einzeiler, aber was hat das ganze mit einem richtigen "Program" zu tun? Absolut gar nix.

Was ist den bitte schön in Perl so schwer lesbar? Die Regulären Ausdrücke? Die sind in allen Sprachen gleich. (Kleine Dialekte jetzt mal ausgenommen) aber Regexe kann man nicht zu Perl zählen. Diese kann man in Ruby, Python, Java, C oder sonstige Sprache genauso benutzen und sind dort genauso kryptisch. Eher im Gegenteil hat Perl hier noch Meiner Meinung nach die Vorteile das Regexe hier so leicht zu Verwenden sind. Wenn ich mir PHP mit seinen 50 Regex Funktionen anschauen die alle inkositent sind, und man praktisch immer eine Liste neben sich haben muss wird mir schlecht. Das was man mit Regexen eben sehr schnell und eben mal Lösen kann wird in anderen Sprachen umso weniger gemacht. Einfach deswegen weil der Aufwand zu groß ist. Objekt erstellen, Regex hinzufügen, werte aus dem Objekt lesen ...

Ansonsten was bleibt den sonst noch so übrig? Ein if () {} Konstrukt? Eine while() oder for() Schleife? Die sind doch in nahezu jeder Programmiersprache identisch. Ob ich jetzt geschweifte Klammern nutze oder wie in Ruby start/end-wörter macht doch gar kein unterschied.

Ansonsten hat Perl seine 200? eingebauten Funktionen die man einmalig lernt. Man lernt die Spezialvariable $_ und für Subroutinen @_ und das war es. 50%? der Funktionen nutzen vielleicht $_. Das Verhalten lernt man einmalig und das war es dann auch.

Was macht Python den so leserlich? Meckert es etwa herum wenn man eine Variable nicht den Inhalt entsprechend genannt hat? Oder wenn man eine Subroutine schlecht benannt hat? Oder sind es die nicht sichtbaren Whitespace die man zum Einrücken benutzen muss?

Wenn es das letztere ist, dann ist Python durch "perltidy" obsolote.
Nicht mehr aktiv. Bei Kontakt: ICQ: 404181669 E-Mail: perl@david-raab.de

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