Thread PostgreSQL stored procedures ansprechen: wie kann ich das mit Perl managen?
(25 answers)
Opened by pug at 2006-01-20 15:37
@pug, Du darfst nicht vergessen, daß Du Dich in Deutschland befindest. Um Dich herum ist Europa und da ist schon alles anders, als auf der Welt ansich. Ich kenne auch Leute, die blöde Sprüche über Perl sagen. Genau gesagt ist es Neid. Genau die sellben Leute sagen dann auch: Wenn Du mir die Daten nicht genau so liefern kannst, wie ich es vorschreibe, dann geht es nicht. So etwas ist mir in Perl noch nie passiert, es geht immer. Wenn man Perl programmiert, und das hast Du bestätigt, dann hat man einfach gute Entwicklungszeiten und das auch, oder gerade wenn man sehr sauberen und strukturierten Code schreibt. Und Perl 6 bringt noch mehr Strukturmöglichkeiten und räumt mit alten Dingen auf. Ein Beispiel:
Code: (dl
)
1 # Perl 5 In Perl 6 gibt es den Operator := und das ist viel schöner und auch viel besser strukturiert und nicht der workaround, nur mit for den Alias bilden zu können. Wenn Du Dir die Entwicklungen der Programmiersprachen anschaust, dann werden zunehmend Interpreter für die Verarbeitung von Bytecode eingesetzt. Um das nicht so direkt zu sagen, verschleiert man das und erfindet immer neue Namen für ein und dasselbe Ding. Es geht auch nicht mehr anders, wenn man flexibel programmieren will und muß, dann kann man nicht mehr alles deklarieren und schon gar nicht das, was man sowieso nicht wissen kann, wie das die traditionellen Programmiersprachen vorschreiben. Die Flexibilität kommt also nicht von einigen Perl-Compilerentwicklern, sondern sind echte Kundenanforderungen. Perl ist eine Programmiersprache, die nur sehr wenig Ausnahmen beinhaltet, das heißt, wenn ein Leistungsmerkmal integriert wird, dann kann man es überall und in jedem Kontext einsetzten. Z.B die Listen, die hat man in anderen Programmiersprachen auch, nur kann man sie nur in bestimmten Kostrukten verwenden. Und so zieht sich das durch. Klar, wenn das so ein Fremdling Pipes mit join, sort, map und/oder grep sieht, setzt sein funktionales Gedächtnis schon mal massive Hemmschwellen. Schaue Dir man die Codezeilen Perl von Deinen Kritikern an, wahrscheilich lachst Du Dich tot. Noch wahrscheinlicher ist, daß die Leute wahrscheilich gar nicht wissen, worüber sie reden. Irgendwo wird etwas aufgeschnappt von frustrierten Leuten. Perl ist nicht einfach, das gebe ich zu, wenn man es richtig machen will. Schon die Massen von Operatoren, die es gibt, die muß man alle erlernen und dann noch wissen, was sie in welchem Kontext machen. Aber wenn man das erst einmal begriffen hat, ist Perl ein Kinderspiel. Man muß sich nur gefallen lassen, daß man bei jeder Zeile überwacht wird, weil man alle Möglichkeiten natürlich eingeschaltet hat. Das ist aber keine Einschrännkung in Bezug auf Freiheit und Kreativität. Ich muß nicht die Millonen von Funktionsklammern schreiben, um meinen Compiler zu befriedigen, es reicht, wenn man das Programm gut lesen kann.\n\n <!--EDIT|steffenw|1138039234--> $SIG{USER} = sub {love 'Perl' or die};
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