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[thread]11996[/thread]

Wer bestimmt unsere Zukunft? (Seite 2)



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GwenDragon
 2008-06-09 17:48
#110913 #110913
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Wer viel konsumiert, denkt meist weniger. Brot und Spiele halt. Funktioniert doch, schau dir die EM oder die Olympiade an. Da wird dann an nichts mehr gedacht. Und es schafft ein virtuelles Gefühl von Wir.
lichtkind
 2008-06-09 17:52
#110914 #110914
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das war ein wortspiel. in meiner gesellschaft ~~ in meiner gegenwart *g* wollte darauf hinaus das was andere tun auch unerheblich ist, weil jeder sich sein klima selber schafft. dies funktioniert wirklich in größerem maße als viele zu glauben bereit sind, was auch deine frage nach interaktion beantwortet. dieses "ich kann ja nichts ändern" ist riesen ausrede weil jeder kann sich ändern und damit ändert sich auch sofort die wahrnehmung der aussenwelt und auch wie sie reagiert. alles andere wäre eh einmischung in angelegenheiten anderer.
Wiki:Tutorien in der Wiki, mein zeug:
kephra, baumhaus, garten, gezwitscher

Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
Gast Gast
 2008-06-10 00:46
#110922 #110922
Hallo Gwen,
GwenDragon+2008-06-09 15:48:05--
Wer viel konsumiert, denkt meist weniger. Brot und Spiele halt. Funktioniert doch, schau dir die EM oder die Olympiade an. Da wird dann an nichts mehr gedacht. Und es schafft ein virtuelles Gefühl von Wir.

Ich bin gelegentlich ein wenig unsicher, ob es nicht "besser" ist, wenn man weniger denkt. Wie heißt es so schön: "Seelig sind die Bekloppten, den sie brauchen keinen Hammer". Unterm Strich hat man als "Denker" doch kaum Vorteile. Die ganze Grübelei was das Optimum wäre das man in irgendeiner Problemstellung erreichen könnte, welche Konsequenzen auf Handlungen folgen, etc. - diese Fragen stellen sich manche Mitbürger gar nicht. Und sie fahren damit doch nicht so schlecht, in einer Gesellschaft in der es oft nur um die Aufmerksamkeits-Ökonomie "schöner", oder zumindest "reicher" Menschen geht. Ein Hurra auf der Germanen nächstes Topmodel, oder den nächsten Superstar. Jene die grübeln und arbeiten sind doch offensichtlich nur Spaßbremsen. Dazu kommt die Lebenslüge (mindestens) einer Generation: "das Leistung sich lohnt", stimmt zwar generell noch, aber eben nicht zwangsweise für den Leistungserbringer. Dann fällt schon mal ein Kartenhaus zusammen, wie für die Mitarbeiter von Nokia in Bochum, aber den Aktionären geht es gut. Interessiert aber keinen mehr, Nachrichten von gestern - ist doch eh viel wichtiger, dass "Wir" Europameister werden.

Jetzt habe ich zwar großteils nur noch mal das breitgetreten, was eh schon gesagt war, aber manchmal muss es halt sein.
lichtkind
 2008-06-10 01:58
#110925 #110925
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Hallo Gast: war halt dein senf aber ich glaub du verwechselst da was. Jeshua (seine Henker sagten jesus zu ihm) meinte damit das die die nicht zu sehr Intelektualisieren sonder schlichten gemüts sind seelig sind. das ist aber das gegenteil von grob und verblöded. Klar macht grübeln nicht glücklich aber sich selbst (seinen anstand) zu verarschen auch nicht. Und die die am lautesten schreien sind meist nicht die mehrheit.
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Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
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