Fork und Output Flush (Allgemeines zu Perl)

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Fork und Output Flush

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ms

2009-04-04 20:29

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2009-04-04
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BenutzerIn

Hallo erstmal! Ich freue mich, ein offenbar noch lebendiges Board gefunden zu haben, in dem sich Perl-Programmierer austauschen. Da ja Python/Ruby und die dynamischen Sprachen auf der JVM momentan en vogue zu sein scheinen, muss man fast schon denken, Perl liegt im Sterben. Hoffentlich ist dem nicht so ;)

So, nun vermutlich eine Anfaengerfrage: Ich bin wahnsinnig genug, fork() unter Perl einsetzen zu wollen und habe dabei das letzte Beispiel (fork3.pl) von dieser Seite ausprobiert: http://hell.jedicoder.net/?p=82

Nun faellt mir auf, dass die Ausgabe unter Win32 sich unterscheidet, wenn ich das Skript aus MSYS (emuliert rxvt/bash unter Windows) und aus cmd.exe starte. Kann es sein, dass es daran liegt, wie diese Shells die Ausgabe puffern?
Unter MSYS wird z.B. zuerst 10x "BEFORE THE BRACKET" ausgegeben, bevor das Array der Kindprozesse ausgegeben wird.
- +4 replies
- pq
  
  2009-04-04 21:08
  User since
  2003-08-04
  12208 Artikel
  Admin1
  hallo,
  ja, das forum ist nach einer kurzen auszeit im märz endlich wieder lebendig =)
  
  ich habe keine erfahrung mit fork unter windows. normalerweise sollte auch die ausgabe nicht gepuffert werden, wenn du newlines schreibst, aber du kannst trotzdem mal versuchen, am anfang des skripts
  
  Code (perl): (dl )
  
  $| = 1;
  
  zu schreiben, das flusht den output, deaktiviert also die pufferung.
  Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
  lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
  - +3 replies
  - ms
    
    2009-04-04 21:24
    User since
    2009-04-04
    3 Artikel
    BenutzerIn
    
    Interessant, cmd.exe gibt mir nun in 1:5 Faellen die Ausgabe, die ich konstant unter MSYS beobachten kann.
    Ich glaube, ich muss mir mal Informationen ueber die Pufferung unter verschiedenen Shells zusammengooglen.
    Nicht, dass die Vorhersagbarkeit der Ausgabe wichtig ist (momentan jedenfalls) - aber mich interessiert die Ursache des unterschiedlichen Verhaltens.
    
    MSYS Output
    
    Code (perl): (dl )
    
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
    
    BEFORE FOR BRACKET one two three four five BEFORE FOR BRACKET one two three four five BEFORE FOR BRACKET one two three four five BEFORE FOR BRACKET one two three four five BEFORE FOR BRACKET one two three four five BEFORE FOR BRACKET one two three four five BEFORE FOR BRACKET one two three four five BEFORE FOR BRACKET one two three four five BEFORE FOR BRACKET one two three four five BEFORE FOR BRACKET AFTER FOR BRACKET one two three four five
    
    Code (perl): (dl )
    
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
    
    #!/usr/bin/env perl -w $| = 1; @array = qw(one two three four five); $num = "10"; for ( 1 .. $num ) { my $pid = fork(); if ($pid) { # parent push( @childs, $pid ); } elsif ( $pid == 0 ) { # child print "@array\n\n"; sleep 3; exit(0); } else { die "couldn’t fork: $!\n"; } print "BEFORE FOR BRACKET\n"; } print "AFTER FOR BRACKET\n"; foreach (@childs) { waitpid( $_, 0 ); } exit(0); __END__
    - +2 replies
    - topeg
      
      2009-04-04 23:35
      
      User since
      2006-07-10
      2611 Artikel
      BenutzerIn
      
      Bedenke, dass Ausgaben von geforkten Prozessen immer asynchron laufen, die Reihenfolge der Ausgaben können sich immer unterscheiden. Es ist eher auffällig wenn man immer die selbe Ausgabe bekommt.
      Wann welcher Fork arbeitet entscheidet das Betriebssystem. Dabei wird es immer zu einer ungleichmäßig verteilten der Rechenzeit kommen können.
      - ms
        
        2009-04-05 00:33
        
        User since
        2009-04-04
        3 Artikel
        BenutzerIn
        
        Stimmt schon, dennoch hat mich der in 99:1 Faellen identisch aussehende Output auf MSYS nachdenklich gestimmt (habe jetzt mal das Skript mehrfach gestartet, den Output geloggt und diffs bestimmt - tatsaechlich wird in beiden Shells teilweise unterschiedlich ausgegeben, konform mit der asynchronen Steuerung)
        
        Ausserdem muss unter Win32 auch folgendes beachtet werden (ich hatte mich gewundert, warum in taskman.exe und im 'ps -ef' unter MSYS nur ein Perl Prozess sichtbar ist):
        
        Quote
        On some platforms such as Windows where the fork() system call is not available, Perl can be built to emulate fork() at the interpreter level. While the emulation is designed to be as compatible as possible with the real fork() at the the level of the Perl program, there are certain important differences that stem from the fact that all the pseudo child ``processes'' created this way live in the same real process as far as the operating system is concerned.
        
        http://www.xav.com/perl/lib/Pod/perlfork.html

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