fork kindprozess überwachen (Allgemeines zu Perl)

[thread]13904[/thread]

fork kindprozess überwachen

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+13 replies
Jansen

2009-08-20 10:31
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2009-08-20
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BenutzerIn
Hallo zusammen,
ich suche nach einer Möglichkeit aus meinem Elternprozess den Kindprozess auf "überleben" abzufragen. Leider funktioniert das bei mir derzeit überhaupt nicht, vielleicht könnt ihr mir meinen Fehler nennen:
Code: (dl )

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

if ($pid = fork){ #Hier ist der Parent prozeß # Pid des Child steht in $pid print "Parentprozess\n"; if (kill 0 => $pid) { print "child is alive...\n"; } sleep 5; if (kill 0 => $pid) { print "child is alive...\n"; } else { print "child is dead...\n"; } print "ende des ganzen\n"; } elsif(defined $pid){ # $pid ist hier null falls definiert # hier gibt es den child prozess # pid des parent über getppid verfügbar print "Kindprozess...\n"; sleep 2; print "Verlasse jetzt Kindprozess\n"; }
Ich würde erwarten, dass ich das zweite mal die Ausgabe "child is dead..." bekomme, aber das gegenteil ist der Fall! Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
- +5 replies
- freddy
  
  2009-08-20 10:39
  
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  2009-08-08
  95 Artikel
  BenutzerIn
  
  Quote
  kill SIGNAL, LIST
  Sends a signal to a list of processes. Returns the number of
  processes successfully signaled (which is not necessarily the
  same as the number actually killed).
  
  Fehlt dem kill nicht ein Parameter, der das Kind benennt?
  Sonst wirste doch nie 0 zurück bekommen, weil immmer mindestens der Vater lebt, weil doch die Rückgabe keine PID sondern die Anzahl Prozesse ist, oder?
  Last edited: 2009-08-20 10:41:53 +0200 (CEST)
  - +4 replies
  - GwenDragon
    
    2009-08-20 10:41
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    2005-01-17
    14864 Artikel
    Admin1
    
    Nein, er hat es nur merkwürdig geschrieben.
    
    Code: (dl )
    
    if (kill 0 => $pid)
    
    ist dasselbe wie
    
    Code: (dl )
    
    if (kill(0,$pid))
    
    die Drachin Gwen
    
    Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten
    - +3 replies
    - freddy
      
      2009-08-20 10:45
      
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      2009-08-08
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      BenutzerIn
      
      2009-08-20T08:41:49 GwenDragon
      Nein, er hat es nur merkwürdig geschrieben.
      
      Ah, ok, sorry. Warum schreibt man das so und nicht einfach wie vorgesehen?
      Hat das eine Auswirkung?
      - +2 replies
      - GwenDragon
        
        2009-08-20 10:57
        
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        2005-01-17
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        Admin1
        
        In Perl kannst du es eben auch (für Anfänger) unverständlich schreiben. Warum Jansen das tat, frage ihn. ;)
        
        Die Schreibweise Schlüssel => Wert bedeutet nichts weiter als ein zusammengehöriges Wertepaar. => ist der Hashoperator.
        die Drachin Gwen
        
        Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten
        
        sid burn
        
        2009-08-20 11:14
        
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        2006-03-29
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        BenutzerIn
        
        2009-08-20T08:57:53 GwenDragon
        Die Schreibweise Schlüssel => Wert bedeutet nichts weiter als ein zusammengehöriges Wertepaar. => ist der Hashoperator.
        
        Genau genommen gibt es kein Hashoperator, und der Operator macht auch nicht ein "Wertepaar" daraus. Der "=>" ist sogesehen fast identisch zum Komma, mit dem unterschied das es das vorgehende Bareword automatisch als String ansieht. Mehr Magie steckt da auch nicht hinter.
        Nicht mehr aktiv. Bei Kontakt: ICQ: 404181669 E-Mail: perl@david-raab.de
- sid burn
  
  2009-08-20 10:41
  
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  2006-03-29
  1520 Artikel
  BenutzerIn
  
  Quote
  Ich würde erwarten, dass ich das zweite mal die Ausgabe "child is dead..." bekomme, aber das gegenteil ist der Fall! Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
  
  Ich habe es jetzt nicht genau nachgeschaut ob es daran liegt. Aber wenn ein Childprozess sich beendet, dann gibt es ein return status zurück. Der Childprozess bleibt solange am leben bist du vom parent diesen rückgabestatus ausliest. In der Regel schreibt man einen "Reaper" daher eine kleine Funktion die auf $SIG{CHLD} Horcht und den Rückgabestatus einfach entgegen nimmt, so das sich der Child komplett beenden kann.
  Nicht mehr aktiv. Bei Kontakt: ICQ: 404181669 E-Mail: perl@david-raab.de
- +6 replies
- pq
  
  2009-08-20 10:42
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  2003-08-04
  12209 Artikel
  Admin1
  mach mal vor dem fork:
  
  Code (perl): (dl )
  
  local $SIG{CHLD} = 'IGNORE';
  
  http://p3rl.org/perlipc
  
  ausserdem empfiehlt es sich, im else-zweig des childs am ende immer ein exit zu machen, denn sonst läuft der kindprozess danach weiter, was ziemlich ungut sein kann, wenn man sich in einer schleife befindet.
  Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
  lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
  - +5 replies
  - Jansen
    
    2009-08-20 10:59
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    2009-08-20
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    BenutzerIn
    
    Hallo,
    
    wow das ging ja super schnell! Vielen dank für die Antworten!
    Nach dem einfügen von
    
    Code: (dl )
    
    local $SIG{CHLD} = 'IGNORE';
    
    hat es geklappt!
    Danke!!!!
    - +4 replies
    - Jansen
      
      2009-08-20 11:51
      
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      2009-08-20
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      BenutzerIn
      
      jetzt hab ich direkt noch eine andere frage:
      
      kann ich in dem child prozess irgendwie auf globale variablen, die ich vor fork angelegt habe zugreifen und diese überschreiben?
      
      Danke für eure Antworten!!
      - Gast wer
        
        2009-08-20 11:54
        
        Nicht Prozessübergreifend. Wenn du das willst musst du auf etwas wie IPC zurück greifen, oder mit threads arbeiten.
        
        Es gibt hier im Forum schon einige Beiträge die sich damit beschäftigen.
      - +2 replies
      - sid burn
        
        2009-08-20 15:58
        
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        2006-03-29
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        BenutzerIn
        
        Ja und Nein. Es hängt davon ab was du erreichen möchtest. Damit du eine klare aussage bekommst.
        
        Grundsätzlich wenn du forkst erstellst du eine komplette Kopie des prozesses. Dabei werden ebenfalls Variablen etc. mitkopiert.
        
        Nach einen aufruf von fork() hast du also praktisch zwei programme die an der selbe stelle sind und ihre ausführung an dieser stelle weiter machen.
        
        Und es hält dich natürlich keiner davon ab auf irgendwelche Variablen zuzugreifen. Daher du kannst irgendwo vorher eine Variable definieren, und nachher natürlich nutzen. Du musst eben nur verinerlichen es sind nach dem fork zwei prozesse die du hast. Daher jedes Programm der parent und der child hat danach seine eigene Kopie der variable.
        
        Wenn du also $irgendwas im parent anpasst, dann sieht der Child prozess davon nichts, für ihn steht in $irgendwas dann noch das drinn was vor dem forken drin stand.
        
        Also kurz gesagt, du kannst schon auf alles zugreifen, nur sind es alles kopien (stimmt nicht ganz). Kurz gesagt die Variablen werden nicht geshared, und es ist nicht so das beide prozesse sich die teilen.
        
        Möchtest du aber das Parent und Child sich Variablen teilen (sharen) dann musst du Threads nutzen. Ebenfalls wenn du Werte einfach nur austauschen möchtest zwischen Parent und Child kannst du auch eine Pipe nutzen. IO::Pipe
        
        Das Thema Pipe gehört dann zu meiner Klammerung warum nicht wirklich alles Kopiert wird. Offene Filehandles werden zum Beispiel gesahred. Greifst du im Child auf STDIN zu oder STDOUT ist es das gleiche wie dein Parent, auch werden logischerweise PID nicht kopiert, sondern eine neue erzeugt. Also es wird nicht alles zu 100% kopiert sondern ein paar sachen gesahred oder neu erzeugt.
        
        Um deine Frage also zu beantworten. Klar kannst du z.B auch auf variablen zugreifen und diese auch verändern. Allerdiengs sind es nach dem Forken kopien vom original, und wenn dein ziel nicht der simple zugriff sondern der austausch von Daten zwischen Parent und Child ist, dann nein, damit teilst du Informationen nicht.
        
        Ansonsten würde ich dir davon abraten den Thread Support von Perl zu nutzen. Zum einen sind es keine echten Threads, zum anderen ist der eingebaute Thread System in Perl Müll.
        
        Ich würde dir eher raten "forks" zu nutzen. Das simuliert die "threads" API nur erstellt es dir im Hintergrund Prozesse. Oder nutze z.B. Coro
        
        Coro habe ich selber noch nicht genutzt, werde ich aber definitiv auch mal bald genauer anschauen. Vorallem in verbindung mit AnyEvent: Coro::AnyEvent
        Last edited: 2009-08-20 16:05:51 +0200 (CEST)
        Nicht mehr aktiv. Bei Kontakt: ICQ: 404181669 E-Mail: perl@david-raab.de
        
        nichtdort
        
        2010-10-23 20:39
        
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        2009-08-20
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        BenutzerIn
        
        2009-08-20T13:58:59 sid burn
        Möchtest du aber das Parent und Child sich Variablen teilen (sharen) dann musst du Threads nutzen.
        
        Eventuell wäre das Modul forks auch hilfreich oder wenn nur Forks benutzt werden würde ich eher zu Parallel-ForkManager raten, wo man dann auch eingeschränkt Daten senden kann bei der Rückgabe an den Hauptprozess.
        
        Forks kann man vorallem z.B. bei Hostern wie Domainfactory (only perl without threads) einsetzen falls man mal ein Script mit Threads mit shared hat. Forks funktioniert unter Windows übrigens nicht wirklich.
        
        2009-08-20T13:58:59 sid burn
        Coro habe ich selber noch nicht genutzt, werde ich aber definitiv auch mal bald genauer anschauen. Vorallem in verbindung mit AnyEvent: Coro::AnyEvent
        
        Ich würde auch eher zu Coro als zu Forks oder Threads raten.
        
        Beispiel mit LWP und Coro:
        
        Code: (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
        
        #!/usr/bin/perl use Coro::LWP; use Coro; use Coro::AnyEvent; use Coro::Timer qw(sleep timeout); use LWP::Simple; $|++; my @pids; for (1..1) { push @pid, async { print "starting to fetch http://www.google.de/\n"; get "http://www.google.de/"; print "fetched http://www.google.de/\n"; }; push @pid, async { print "starting to fetch http://www.yahoo.com/\n"; get "http://www.yahoo.com/"; print "fetched http://www.yahoo.com/\n"; }; } $_->join for @pid;
        
        Leider ist die Dokumentation bei Coro für Anfänger eher ungeeignet auch wenig Beispiele und Tests. Wenn es z.B. nur um Webseitenabrufe ginge wäre WWW-Curl eventuell eine Alternative. Auch einige Fallstricke wie sleep wäre ohne Coro::Timer ein globaler Block.
        
        Bin gerade mit Coro am rumspielen unter Windows und werd mal schauen wie es sich mit anderen Modulen und Software verhält. Über Erfahrungen mit Coro würde ich mich freuen damit ich nicht ständig in Fallen renne um einen Block auszulösen.

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