Hash per socket übergeben (Netzwerkprogrammierung und Netzwerke mit Perl)

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Hash per socket übergeben

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worst_case

2010-08-09 18:08

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BenutzerIn

Abend,

kann ich ein Hash per Socket von einem Perlscript zum anderen (Client-> Server) übergeben. Bis jetzt ist mir nur String bekannt, den ich aus dem Hash erzeuge und dann wieder zum Hash umwandle. Soweit funktioniert alles Prima.
Vielleicht gibt es auch eine Art "join" die mir aus einem String "Hans:123,Otto:456" ein hash generiert ??

Gruß
worst_case
- nepos
  
  2010-08-09 18:19
  
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  Hm, da würde ich dir Module wie z.B. Storable empfehlen. Damit kannst du beliebige Datenstrukturen serialisieren, über den Socket schicken und auf der anderen Seite wieder einfach deine Datenstruktur aufbauen.
- +9 replies
- pq
  
  2010-08-09 18:25
  
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  Admin1
  
  alternativ zu Storable (Binaerdaten) kannst du die datenstruktur auch per JSON oder YAML serialisieren. kommt dann vielleicht auch auf die groesse an.
  ist dann leichter zu debuggen.
  Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
  lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
  - +8 replies
  - worst_case
    
    2010-08-09 18:32
    
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    Hallo,
    
    es sind geringe Datenmengen max. 1k. Ich denke da lohnt der Aufwand nicht, noch ein Modul einzubauen. Ich lasse es so und versuche nur meinen Code zu optimieren, eventuell meinen perl-Server compilieren.
    
    Danke
    - +7 replies
    - pq
      
      2010-08-09 18:34
      
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      Admin1
      
      also Storable ist bei perl mit dabei, und JSON oder YAML kann man auch oefter gebrauchen. warum kein modul? das macht das ganze wartbarer als wenn du dir selbst so eine routine frickelst.
      Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
      lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
      - +4 replies
      - worst_case
        
        2010-08-09 18:43
        
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        Das ist nett,
        
        mein Programm funktioniert ja schon, ich wollte nur ein funktionierendes Programm verbessern bzw. beschleunigen.
        
        Quote
        warum kein modul?
        
        Vielleicht weil ich ein alter Sack bin. :-)
        
        Trotzdem, bitte mach mir einen Vorschlag welches Modul ich mir genauer ansehen soll.
        
        gruß
        
        Last edited: 2010-08-09 18:52:25 +0200 (CEST)
        
        bianca
        
        2010-08-09 18:55
        
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        2010-08-09T16:43:47 worst_case
        Trotzdem, bitte mach mir einen Vorschlag welches Modul ich mir genauer ansehen soll.
        
        Die empfohlenen Module sind bereits in den obigen Beiträgen verlinkt. Überall, wo CPAN vor steht, das ist das Modul-Archiv.
        10 print "Hallo"
        20 goto 10
        
        +2 replies
        
        pq
        
        2010-08-09 18:58
        
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        Admin1
        
        ich wuerde JSON::Any verwenden
        Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
        lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
        
        worst_case
        
        2010-08-09 19:03
        
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        ... das wollte ich wissen.
        
        Danke
      - +2 replies
      - Wally_Lall
        
        2010-08-20 17:06
        
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        2010-08-20
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        Neuzugang
        
        2010-08-09T16:34:49 pq
        warum kein modul? das macht das ganze wartbarer als wenn du dir selbst so eine routine frickelst.
        
        Weil jedes verwendete Modul, das nicht im Perl-Standardumfang ist, den Installations-Footprint größer macht. In o.g. Fall würde ich also Storable empfehlen und dann eben einfach freeze -> senden -> thaw
        
        Last edited: 2010-08-20 17:08:42 +0200 (CEST)
        
        pq
        
        2010-08-23 01:00
        
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        nun, wenn ein modul vorteile hat, muss man halt überlegen, was einem wichtiger ist.
        verwendest du etwa auch kein DBI, nur weil es nicht im core ist? ;-)
        wenn man in perl auf CPAN verzichtet, wird man in den meisten fällen nicht lange spass dran haben, zumindest wenn man es beruflich einsetzt und was gebacken bekommen will statt zu basteln.
        von daher würde ich zumindest davon abraten, eine generelle empfehlung gegen CPAN auszusprechen.
        Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
        lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
- +4 replies
- rosti
  
  2011-03-22 15:43
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  2010-08-09T16:08:43 worst_case
  kann ich ein Hash per Socket von einem Perlscript zum anderen (Client-> Server) übergeben. Bis jetzt ist mir nur String bekannt, den ich aus dem Hash erzeuge und dann wieder zum Hash umwandle. Soweit funktioniert alles Prima.
  Vielleicht gibt es auch eine Art "join" die mir aus einem String "Hans:123,Otto:456" ein hash generiert ??
  
  Also ich serialisiere gerne auf byte-Ebene ;)
  Storable.pm ist ok. Zum Selbermachen, zwei Algorithmen:
  
  -packe key und value in Records mit fest vorgegebener Länge like this:
  
  Code: (dl )
  
  $rec = pack "Z255Z255", $key, $value;
  
  Wiederherstellen:
  - Lese aus dem Socket Sequenzen mit jeweils 510 Byte (255 + 255)
  
  Code: (dl )
  
  1 2 3
  
  while(read $socket, my $bin, 510){ my($k,$v) = unpack "Z255Z255", $bin; # same Template as above }
  
  Bei Schablone "Z" ist zu beachten, dass das letzte Byte für eine \0 reserviert ist.
  
  Nun kann das aber ggf. länger werden (viele Nullern)... Algorithmus 2:
  - Verwende Records mit variabler Länge
  
  Zum Serialisieren werden key/value immer paarweise in das Socket geschrieben als
  4 byte die Länge des key, der key selbst (bytes), 4 byte die Länge des value, die bytes des value.
  
  Diese 4 byte bekommst Du mit
  
  Code: (dl )
  
  $len4 = pack "N", length, $key;
  
  Das ist dann eine schöne dichte Packung ;)
  
  Warum Serialize auf Byte-Ebene? Du bist damit unabhängig von jedwelchen Zeichenkodierungen, musst also nicht überlegen "hat das 'ä' jetzt ein oder zwei byte...", das wird auf Byte-Ebene eben so übertragen, wie es reinkommt und die length()-Funktion liefert im Ergebnis 2 byte, sofern kein Pragma utf8 gesetzt wurde und das 'ä' utf8-kodiert reinkommt.
  
  Zum Verständnis:
  
  Code: (dl )
  
  1 2 3 4 5
  
  # wir haben ein utf8-kodiertes 'ä' use utf8; # zeichenorientiert print length 'ä'; # 1 no utf8; # byteorientiert print length 'ä'; # 2
  
  --Rolf
  
  PS: Möglicherweise ist Pragma utf8 in neueren Perlversionen nicht mehr empfohlen oder ganz raus.
  - +3 replies
  - torsten
    
    2011-03-22 19:38
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    2011-03-22T14:43:06 rosti
    Also ich serialisiere gerne auf byte-Ebene ;)
    Storable.pm ist ok. Zum Selbermachen, zwei Algorithmen:
    
    -packe key und value in Records mit fest vorgegebener Länge like this:
    
    Code: (dl )
    
    $rec = pack "Z255Z255", $key, $value;
    
    Nur zur Info, seit 5.10 ist pack richtig gut geworden. Z.B. geht sowas:
    
    Code (perl): (dl )
    
    1 2
    
    perl -e 'print pack "(w/a)*", @ARGV' vafvga vafdgb wtrbw rhb yhjeyt heythehyetyhe ythetyh etyh | perl -le 'undef $/; print join "\t", unpack "(w/a)*", scalar <>'
    
    w als Längenangabe ist meist auch besser geeignet, als z.B. N, denn es verbraucht nur so viele Bytes für die Anzahl wie nötig.
    - +2 replies
    - rosti
      
      2011-03-22 19:49
      
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      2011-03-19
      3505 articles
      BenutzerIn
      
      2011-03-22T18:38:58 torsten
      w als Längenangabe ist meist auch besser geeignet, als z.B. N, denn es verbraucht nur so viele Bytes für die Anzahl wie nötig.
      
      Das ist aber schlecht, wenn eine unterschiedliche Anzahl an Bytes da rauskommt. Der Trick im Serialize-Algorithmus besteht ja gerade darin, dass die Byte-Anzahl zu Längenangaben immer gleich ist, ansonsten sind Daten aus Sequenzen mit variabler Länge nicht wiederherzustellen.
      
      --Rolf
      - topeg
        
        2011-03-23 01:16
        
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        BenutzerIn
        
        "W" ist das BER (Binary Encoded Representation) Format. Die Länge eines solchen Wertes ist immer genau definiert.
        Es ist in etwa so als würde man die Länge eines Strings in einem String speichern dessen Länge man in einem Wert fester Länge speichert.
        Das ist zwar komplizierter erlaubt aber auch sehr viel größere Werte.
        Wobei man sich natürlich fragen kann wann man Strings mit mehr als 2^32 Zeichen hat, und wie man die in Perl verarbeiten kann. Schon beim Lesen von N/a dürften dem Computer die maximal 4Gb zu schaffen machen. :-)

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