welchen Programmierstil findet ihr lesbarer? (Allgemeines zu Perl)

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welchen Programmierstil findet ihr lesbarer?

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Question: welchen Programmierstil findet ihr lesbarer?
	Buchversion ist klarer
	meine ist klarer
	vino de tavoli
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lichtkind

2010-08-10 20:43

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ModeratorIn + EditorIn

Also in Pisa ist ein Buch quasi von der Rampe gefallen: wicked cool perl scripts. unter anderem taucht darin folgendes Beispiel auf.

Code (perl): (dl )

use strict;
use warnings;

sub usage ()
{
        print STDERR "Usage $0 <unix|linux|dos|mac|apple>\n";
        exit(8);
}

binmode(STDIN);
binmode(STDOUT);

my $eol = "\n";

if ($#ARGV != 0){
        usage();
}
if ($ARGV[0] eq 'linux') {
        $eol = "\n";
} elsif ($ARGV[0] eq 'unix') {
        $eol = "\n";
} elsif ($ARGV[0] eq 'dos') {
        $eol = "\r\n";
} elsif ($ARGV[0] eq 'apple') {
        $eol = "\r";
} elsif ($ARGV[0] eq 'mac') {
        $eol = "\r";
} else {
        usage();
}

while (1) {
        my $ch;     # Character from input

        # Read a character
        my $status = sysread(STDIN, $ch, 1);
        if ($status <= 0){
                last;
        }

        if ($ch eq "\n"){
                syswrite(STDOUT, $eol);
                next;
        }

        if ($ch eq "\r"){
                my $next_ch;     # Check for \r\n
                $status = sysread(STDIN, $next_ch, 1);
                if ($status <= 0){
                        syswrite(STDOUT, $eol);
                        last;
                }

                # Check for \r\n
                if ($next_ch eq "\n"){
                        syswrite(STDOUT, $eol);
                        next;
                }

                syswrite(STDOUT, $eol);
                $ch = $next_ch;
        }

        syswrite(STDOUT, $ch);
}

daraus machte ich

Code (perl): (dl )

use feature ":5.12";

sub usage { die "Usage $0 <unix|linux|dos|win|mac|apple>\n" }
usage() if $#ARGV != 0;

my $eol;
given ($ARGV[0]){
        when ([qw(unix linux)]){ $eol =   "\n" }
        when ([qw(dos win)])   { $eol = "\r\n" }
        when ([qw(apple mac)]) { $eol = "\r"   }
        default { usage() }
}

binmode(STDIN);
binmode(STDOUT);

my $last;
while (sysread(STDIN, my $ch, 1) > 0) {
        if ($ch eq "\r" or $ch eq "\n"){ 
                syswrite(STDOUT, $eol) unless $last eq "\r" and $ch eq "\n";
        } else { 
                syswrite(STDOUT, $ch)
        }
        $last = $ch;
}

P.S. ja mit regex gehts sicher noch kürzer

Tutorien in der Wiki, mein zeug:
kephra, baumhaus, garten, gezwitscher

Es beginnt immer mit einer Entscheidung.

+2 replies
renee

2010-08-10 21:33

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14371 Artikel
ModeratorIn

So 100%ig vergleichen kann man das ja nicht, weil zu Zeiten als der Autor das Buch geschrieben hat die coolen Features aus 5.10 nicht da waren.

Die Subroutine usage finde ich aber in der Buchversion besser, weil ein "die" immer ein "at line..." mit sich bringt und das finde ich bei so einer Meldung eher hinderlich.
OTRS-Erweiterungen (http://feature-addons.de/)
Frankfurt Perlmongers (http://frankfurt.pm/)
--

Unterlagen OTRS-Workshop 2012: http://otrs.perl-services.de/workshop.html
Perl-Entwicklung: http://perl-services.de/
- MatthiasW
  
  2010-08-10 21:47
  
  User since
  2008-01-27
  367 Artikel
  BenutzerIn
  
  2010-08-10T19:33:03 renee
  So 100%ig vergleichen kann man das ja nicht, weil zu Zeiten als der Autor das Buch geschrieben hat die coolen Features aus 5.10 nicht da waren.
  
  Das betrifft aber auch nur einen Teil des Codes. Die while-Schleife bspw. ist mMn. schon beträchtlich geschrumpft.
  
  2010-08-10T19:33:03 renee
  Die Subroutine usage finde ich aber in der Buchversion besser, weil ein "die" immer ein "at line..." mit sich bringt und das finde ich bei so einer Meldung eher hinderlich.
  
  Wenn die Meldung beim sterben mit "\n" endet wird allerdings kein "at line..." hinzugefügt, also hier kein Hindernis ;-)
  
  MfG
  perl -E'*==*",s;;%ENV=~m,..$,,$&+42;e,$==f;$"++for+ab..an;@"=qw,u t,,print+chr;sub f{split}say"@{=} me"'
+3 replies
murphy

2010-08-10 23:29

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2004-07-19
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HausmeisterIn

Ich finde die Einrückungen der Buchversion hübscher, aber ansonsten Lichtkinds Variante eleganter. Die cuddled braces (} else { etc.) finde ich in beiden Varianten hässlich.
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
- +2 replies
- lichtkind
  
  2010-08-10 23:44
  User since
  2004-03-22
  5680 Artikel
  ModeratorIn + EditorIn
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3 4 5 6
  
  while (sysread(STDIN, my $ch, 1) > 0) { if ($ch eq "\r" or $ch eq "\n") {syswrite(STDOUT, $eol) unless $last eq "\r" and $ch eq "\n"} else {syswrite(STDOUT, $ch) } $last = $ch; }
  
  fändest du das besser?
  Tutorien in der Wiki, mein zeug:
  kephra, baumhaus, garten, gezwitscher
  
  Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
  - murphy
    
    2010-08-11 07:34
    
    User since
    2004-07-19
    1776 Artikel
    HausmeisterIn
    
    Das finde ich gleich noch weniger schön -- aber hey, wir sind hier bei Perl, nicht bei Python, also soll doch jeder so einrücken, wie es ihm gefällt ;-)
    When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
+2 replies
pq

2010-08-10 23:35
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2003-08-04
12208 Artikel
Admin1
Code (perl): (dl )

1 2 3 4 5 6 7

my $eol = { linux => "\n", unix => "\n", dos => "\r\n", apple => "\r", mac => "\r", }->{ $ARGV[0] } or usage();
Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
- lichtkind
  
  2010-08-10 23:46
  
  User since
  2004-03-22
  5680 Artikel
  ModeratorIn + EditorIn
  
  sehr schön
  Tutorien in der Wiki, mein zeug:
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  Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
+4 replies

topeg

2010-08-11 00:11

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2006-07-10
2611 Artikel
BenutzerIn

user image

Das Problem bei beiden Code-Beispielen ist, dass sie nicht immer funktionieren. Man stelle sich eine Mac-kodierte Datei mit mehreren leeren Zeilen vor:

Code: (dl )

das ist ein Test\r
\r
\r
Noch etwas Text\r

Beide Codes würden hier durch einander kommen.

weiterhin hat der zweite Code ein Problem in der Bedingung wann ein "$eol" geschrieben werden soll:

Code (perl): (dl )

unless $last eq "\r" and $ch eq "\n";
if !($last eq "\r" and $ch eq "\n");
if !($last eq "\r") or !($ch eq "\n");
if $last ne "\r" or $ch ne "\n"

Das kann wohl so nicht stimmen oder?

Nicht zu vergessen das unter Windows (je nach dem wie perl kompiliert wurde) \n auch \x0D\x0A sein kann.

Also mein Vorschlag (ungetestet):

Code (perl): (dl )

use strict;
use warnings;

my %eols=(
  unix  => "\x0A",
  linux => "\x0A",
  dos   => "\x0D\x0A",
  win   => "\x0D\x0A",
  mac   => "\x0D",
  apple => "\x0D",
);

sub usage ()
{
  print STDERR "Usage $0 ".join('|', sort keys %eols)."\n";
  exit(8);
}

sub determin_eol($$)
{
  my ($last,$ch)=@_;
  my $write='';
  # Win Ending
  if($last eq "\x0D" && $ch eq "\x0A")
  {
    $write=$eol;
    $last='';
  }
  # Mac Ending
  elsif($last eq "\x0D")
  {
    $write=$eol;
    $last=$ch;
  }
  # UNX Ending
  elsif($last eq "\x0A")
  {
    $write=$eol;
    $last=$ch;
  }
  # no ending found
  else
  {
    $write=$last;
    $last=$ch;
  }
  return ($write,$last);
}

binmode(STDIN);
binmode(STDOUT);

usage() unless (@ARGV && $eols{$ARGV[0]});

my $eol=$eols{$ARGV[0]};
my $ch;
my $last='';
while (sysread(STDIN, $ch, 1) > 0)
{
  my $write='';
  ($write,$last)=determin_eol($last,$ch);
  syswrite(STDOUT, $write);
}
# write last char.
syswrite(STDOUT, join('',determin_eol($last,'')));

Wobei das auch noch nicht immer funktioniert, da unter jedem System "\r" und "\n" beliebig gemischt vorkommen können, je nach dem was dargestellt werden soll.

+3 replies
lichtkind

2010-08-11 09:50
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ModeratorIn + EditorIn
habs mit mac getestet und es geht. warum sollte es denn nicht?
Code (perl): (dl )

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unless $last eq "\r" and $ch eq "\n"; if !($last eq "\r" and $ch eq "\n"); if !($last eq "\r") or !($ch eq "\n"); if $last ne "\r" or $ch ne "\n"
wo hast du den code her?

und auch unter win funzt es wenn man von linux zu mac zb konvertiert.
Last edited: 2010-08-11 09:52:32 +0200 (CEST)
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- lichtkind
  
  2010-08-11 22:13
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  ModeratorIn + EditorIn
  aber vom prinzip hast schon recht mit:
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3 4 5 6
  
  unix => "\x0A", linux => "\x0A", dos => "\x0D\x0A", win => "\x0D\x0A", mac => "\x0D", apple => "\x0D",
  
  Tutorien in der Wiki, mein zeug:
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- topeg
  
  2010-08-12 00:49
  
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  OK war gestern etwas spät, ich Wiederrufe und folge deiner Argumentation. :-)

+2 replies
Dubu

2010-08-12 00:41

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Naja, die Buchversion ist halt "Perl für C-Programmierer". Alles schön ausführlich mit viel Copy&paste-Code.

Für die meisten fortgeschrittenen Perl-Programmierer ist das wahrscheinlich zu "umständlich", zu redundant und "un-perlig".

Damit will ich nicht sagen, dass der Buch-Code schlecht ist. Für Einsteiger sind die C-artigen Programmstrukturen bestimmt leichter zu lesen als so ein perliges when ([qw(unix linux)]){...} ("Wozu brauche ich die eckigen Klammern?" "Was macht das 'qw' da?").
- lichtkind
  
  2010-08-12 11:35
  
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  fand ich auch seltsam zumal es unperl6ig ist. aber anders hats auf die schnelle mein perl 5.10 nicht angenommen das ich auf dem netbook habe.
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