ich wundere mich irgendwie, wieso ich eigentlich in den letzten jahren unter windows keinerlei probleme mit viren und trojanern hatte, und der letzten absturz (bluescreen oder automatischer reboot) ist auch schon ein paar monate her; dabei setze ich windows sowohl privat als auch beruflich sehr haeufig ein (meine entwicklungsumgebung bei einem kunden besteht derzeit aus 10 Win2003SE, 1 WinXP Pro, 1x Linux, und die meisten kisten laufen jetzt schon seit neujahr ohne reboot, und zwar alle sehr stabil...nur auf einer hatte die festplatte einen defekt)
Hardwareprobleme hatte ich in den letzten jahren unter windows keine, unter linux hingegen einige (z.b. ist Suse9.2 die erste linux-version, die meine D-Link WLan-karte nach dem online-update problemlos und ohne groessere bastelei verwenden kann; und meine USB-Fernsehkiste laeuft noch immer nicht, obwohl sie schon ein paar jahre auf dem buckel hat... ok, das stoert mich auch nicht, weil ich das nie beabsichtigt habe). Ich mag Linux fuer viele Bereiche sehr gern, und auch ein grossteil meines Wissens ueber Netzwerke und -dienste habe ich erst unter Linux bekommen, weswegen ich jedem empfehle, sich dort einzuarbeiten.
Ich finde, sowohl fuer die Verwendung von Windows als auch fuer Linux sollte man ein wenig Vorarbeit leisten:
x) herausfinden, was man ueberhaupt machen will
x) herausfinden, ob das betriebssystem dafuer geeignet ist
x) das betriebssystem kennenlernen
x) die Hardware so kaufen, dass das betriebssystem gut unterstuetzt wird (kostet wahrscheinlich ein paar euro mehr, wird aber durch stabiltaet belohnt... und wer bei Hardware Preise kauft, ohne sich um das zusammenspiel der komponenten zu kuemmern, kauft fast immer auch probleme... so auf die Art: "Wer mit Bananen bezahlt, braucht nicht wundern, wenn er Affen bekommt...")
mit Java-Anwendungen hatte ich in den letzten jahren viel mehr probleme als mit windows und linux zusammen... (Bugs, mangelnde Fehlerabfrage, keine vernuenftigen Fehlermeldungen, RAM-Bedarf, ...)