Hin- und Her-"blessen" (gelöst) (Allgemeines zu Perl)

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Hin- und Her-"blessen" [gelöst]

Tags: perl5 OOP Ähnliche Threads

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+8 replies
Max_Perlbeginner

2018-06-10 07:23
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BenutzerIn
Hallo, ihr Lieben,

Ich wollte mal kurz Eure Einschätzung, ob folgendes noch vertretbar ist, oder zu "schutzig".

Ich versuche ein Modul zu erweitern, dass eine AUTOLOAD Funktion bereitstellt. Natürlich soll auch mein Modul zu dieser Zugang haben. Blöderweise destilliert die AUTOLOAD Funktion die aufgerufene Methode aus der Variablen $Super::Package::AUTOLOAD heraus, entfernt "SUPER::Package::" vom übergebenen Methodennamen und leitet diesen zu einem anderen Prozess weiter.

Wird nun die AUTOLOAD Methode aus meinem Modul aufgerufen hat, so hat $SUPER::Package::AUTOLOAD leider den Inhalt "SUPER::Package::MYPackage::method. Da nur Der Name des Elternmoduls herausgeschnitten wird, wird MYPackage::method als Methode weitergeleitet, was zu einem Fehler führt.

Die einzige Lösung, die ich bislang gefunden habe ($SUPER::Package::AUTOLOAD kann ich leider aus meinem Modul nicht ändern), ist wie folgt (wobei SUPER::Package der Name des Elternmoduls ist, und SUPER::Package::MyPackage der Name meines Moduls ist):
Code (perl): (dl )

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sub AUTOLOAD { my $self = shift; my ($method) = (our $AUTOLOAD) =~ /^SUPER::Package::MyPackage::(\w+)$/ or die "Curious value at AUTOLOAD: $AUTOLOAD"; bless $self, 'SUPER::Package'; $self->$method(@_); bless $self, 'SUPER::Package::MyPackage'; }
Ist das noch vertretbar? Mir kommt es irgendwie komisch vor, ein erzeugtes Objekt ständig einer neuen Klasse zuzuweisen?
Als einzige Alternative fiele mir ein, die gesamte AUTOLOAD Methode aus dem Elternmodul in mein Modul zu kopieren und entsprechend anzupassen. Aber richtig effizient ist das ja auch nicht...

Danke für Eure Einschätzungen,
Max
Last edited: 2018-06-10 11:03:00 +0200 (CEST)
- +3 replies
- haj
  
  2018-06-10 12:03
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  BenutzerIn
  Nun... zu schmutzig ist das insofern, als jemand vor genau dem gleichen Problem wieder steht, wenn er Deine neue Klasse SUPER::Package::MyPackage erweitern will.
  
  Das übliche Verfahren zur Ermittlung der Methode aus $AUTOLOAD ist die, den letzten Doppel-Doppelpunkt (Quadpunkt?) und alles, was links davon steht zu entfernen. Wenn Validierungen zum Inhalt der beiden Teile gemacht werden sollen, dann kann man ja beide Teile behalten:
  
  Code (perl): (dl )
  
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  sub AUTOLOAD { my ($namespace,$method) = (our $AUTOLOAD) =~ /(.*)::(.*)/; # ... }
  
  Wenn es nicht möglich ist, diese Anpassung in der Elternklasse zu machen, dann halte ich das Umtaufen für vetretbar und weiß auch nichts besseres. Zumindest in der erweiteren Klasse sollte aber der gleiche Fehler nicht wiederholt werden.
  - lichtkind
    
    2018-06-10 23:38
    
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    2004-03-22
    5679 Artikel
    ModeratorIn + EditorIn
    
    Quadpunkt++ :)
    
    oder besser quadrapunkt
    Tutorien in der Wiki, mein zeug:
    kephra, baumhaus, garten, gezwitscher
    
    Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
  - rosti
    
    2018-06-11 06:40
    
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    3194 Artikel
    BenutzerIn
    
    Quote
    Das übliche Verfahren zur Ermittlung der Methode aus $AUTOLOAD ist die, den letzten Doppel-Doppelpunkt (Quadpunkt?) und alles, was links davon steht zu entfernen.
    
    Wozu entfernen? Es genügt doch, auf /(\w+)$/ zu matchen ;)
    
    MfG
- murphy
  
  2018-06-10 16:13
  User since
  2004-07-19
  1776 Artikel
  HausmeisterIn
  Statt mit bless die Klasse des Objektes zu ändern, müsste es eigentlich auch möglich sein, die Methode im gewünschten Paket explizit aufzurufen, zum Beispiel so:
  
  Code (perl): (dl )
  
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  sub AUTOLOAD { my $self = shift; my ($package, $method) = (our $AUTOLOAD =~ m/^(.*)::(.*)$/); $method = "Foo::$method"; return $self->$method(@_); }
  
  Oder auch so:
  
  Code (perl): (dl )
  
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  sub AUTOLOAD { my ($package, $method) = (our $AUTOLOAD =~ m/^(.*)::(.*)$/); goto &{"Foo::$method"}; }
  
  Last edited: 2018-06-10 16:16:45 +0200 (CEST)
  When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
- rosti
  
  2018-06-10 17:25
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  2011-03-19
  3194 Artikel
  BenutzerIn
  bless ist überflüssig. Denn die Erbfolge steht ja vorher schon fest. Was Du jedoch bezüglich Deines Problems machen kannst:
  
  Lege sämtliche Methoden für den Autoloader in ein eigenens Verzeichnis. Jede Methode bekommt einen gleichnamigen Dateinamen, z.b. metode.pm und in dieser Datei gibt es eine sub methode{} also auch mit dem gleichen Namen. Und: Verzichte in der Methodendatei auf die Deklaration einer Package.
  
  Code (perl): (dl )
  
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  sub AUTOLOAD{ my $self = shift; my $fname = do{ our $AUTOLOAD =~ /(\w+)$/; $1; }; require "factory/$fname.pm"; return $self->can($fname) ? do{ my $code = $self->can($fname); $self->$code(@_); } : undef; } # Beispiel einer Methode use strict; use warnings; sub localtime{ my $self = shift; my $time = shift || time; my %hunt = (); my @fields = qw(sec min hour mday mon year wday yday isdst); @hunt{@fields} = localtime($time); $hunt{year} += 1900; $hunt{mon} += 1; return \%hunt; }; 1; # UNIT TEST use Data::Dumper; $, = "\n"; my $m = bless{}; print Dumper $m->localtime();
  
  Fazit: Sämtliche dieser in Verzeichnis factory abgelegten Methoden können mit Instanzen beliebiger Klassen aufgerufen werden. Das ermöglicht auch die Tests beim Entwickeln.
  Last edited: 2018-06-10 17:28:20 +0200 (CEST)
- Max_Perlbeginner
  
  2018-06-10 20:35
  
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  2016-04-04
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  BenutzerIn
  
  Ihr Lieben,
  
  vielen herzlichen Dank für Eure Antworten. Murphys Vorschlag brachte die Lösung. Nicht zu fassen, dass ich da nicht selbst darauf gekommen bin bzw. das nicht zumindest versucht habe.
  
  Naja, manchmal hat man halt das sprichwörtliche Brett vorm Gesicht ;-)
  
  LG Max
- Muffi
  
  2018-06-11 09:08
  
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  1465 Artikel
  BenutzerIn
  
  Bisschen OT:
  
  Quote
  die "Curious value at AUTOLOAD: $AUTOLOAD";
  
  Sagt man das so? Ich kenn Curious eher mit anderer Bedeutung.
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