Das Konzept von PPM sieht nur vor, dass man --- im Gegensatz zu CPAN --- mit fertigen binären Distributionen handhabt. Dass fuer einige Plattformen einige Module fehlen, spricht nicht gegen das Konzept. Du kannst ja selbst ein PPM-Repository aufsetzen und die nötigen Module selbst bauen.

Man könnte aber auch dpkg (das Debian-System) verwenden. Das Format ist nicht auf Linux beschränkt; dpkg existiert z.B. auch als FreeBSD-Programm. Allerdings muss man auch hier die Distributionen selbst bauen.

Na ja, man könnte auch auf einer Maschine alles nötige für CPAN installieren, die Module in ein bestimmtes Verzeichniss legen und dieses Verzeichnis dann per nfs mounten und die Module daraus nutzen?
Das setzt dann natürlich ein Netzwerk vorraus, dass immer steht. Und jeses Modul müsste nur einmal an einer Maschine installiert werden...

Hi!

eine Lösung mit NFS haben wir auch schon in Betracht gezogen, diese Lösung schafft allerdings Abhängigkeiten, die möglichst verhindert werden sollen. In dieser Umgebung befinden sich auch Maschinen, die als Mission Critical eingestuft werden können, wenn dieser NFS Server ausfallen würde, wäre die ganze Umgebung platt...

@ptk
Deinen Vorschlag werde ich warscheinlich weiterverfolgen, aber so wie ich das sehe ist das Repository von ActiveState wirklich nicht so brauchbar...

Starke sorgen macht mir einfach das Modul DBD::Oracle, das auf eine Oracle Library gelinkt wird... Bei uns geistern mehrere Versionen von Oracle auf den Servern herum. Wenn ich das Modul kompilliere, wird das Modul auf eine Definierte Version gelinkt. Wenn ich dieses Modul auf eine andere Maschine kopiere, die diese Version nicht installiert hat, zeigt der Link ins Nirvana und das Modul ist somit unbrauchbar... Gibt es da eine Möglichkeit, dies zu umgehen?

Besten Dank und Gruss
giotto

Guck dir mal PPM::Repositories an. Dort findest du u.a. eine Liste von (teilweise besser bestückten) öffentlichen PPM-Repositorys.

Zum Oracle-Problem: koennte man hier statisch linken? Oder liegt das Problem ganz anders? Vielleicht koennte man auch DBD::Proxy verwenden?

Hallo zusammen!

Erstmal danke für alle Tipps, ihr seid mir eine grosse Hilfe!

So, ich melde mich nun auch wieder mal, sorry, dass ich mich nicht gemeldet habe... Ich habe nun einen Variantenvergleich gemacht. Darin kristallisiert sich halt CPAN als beste Variante hinaus, obwohl wir halt auf jeder Maschine einen Compiler benötigen... Bei den anderen Varianten wären die Abstriche grösser gewesen.

Hat schon jemand einmal Perl auf einem HP-UX mit dem gcc kompiliert? Mit dem ANSI C kompiler hat es geklappt, mit dem gcc nicht...

Würdet ihr als Basis für eine Solche Distribution eine von HP gelieferte Distribution nehmen oder selber eine Kompilieren?

@ptk
DBD::Proxy habe ich mir angeschaut, das sieht auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus, aber es erfordert halt Änderungen am Programmcode, das ist eher suboptimal...


Danke für die Tipps und Gruss
giotto

wenn compiler + CPAN, dann am besten perl und die module immer mit demselben compiler compilieren (also den dann auch in die config von CPAN oder besser CPANPLUS eintragen)...

Hallo zusammen!

Nochmal vielen Dank für die konstruktiven Vorschläge! Ich habe nun versucht, auf jeder Plattform ein Perl zu kompilieren und zusammen mit einem vorkonfigurierten CPANPLUS Softwarepakete zu schnüren. Dies hat an sich wunderbar geklappt. Nun bin ich auf ein anderes Problem gestossen: Bei uns wird gerade eine neues Netzkonzept realisiert, das die Sicherheit erhöhen soll. Nun kann von einigen Rechnern nicht mehr auf den Proxy zugegriffen werden, folglich kann ich keine Module von CPAN saugen... Ist es möglich, Lokal im Netz einen kleinen Mirror aufzubauen, der mir die Nötigen Pakete zur Verfügung stellt? CPAN komplett zu spiegeln finde ich ein wenig krank, da bunkere ich ports für x plattformen, die ich nicht brauche... Hat da jemand eine Idee?

Besten Dank und Gruss
giotto

nebenbei: beim Modul CPANPLUS kann man ein "Bundle" aller installierten Module erzeugen lassen (ich glaube, der Befehl 'b' wars), das die namen aller installierten Module abspeichert. das koennte man auf eine andere kiste uebertragen und das bundle mit cpanplus automatisch installieren lassen.
Ein kompletter mirror von CPAN ist momentan etwa 2.6 GB gross. aber dir reicht doch vermutlich ein teil-mirror, der die module enthaelt, die das "bundle" benoetigt... ich weiss jedoch noch nicht, wie man das automatisieren koennte

Das könnte man mit CPAN::Mini machen...

Hallo Strat

Ich verstehe nicht ganz, auf was du hinaus willst mit dem Bundle... Wir haben hier folgendes Szenario. Unsere Abteilung administriert die UNIX Server. Nun kommt ein Entwickler oder ein Lieferant einer Software und sagt, ich brauche dieses und jenes Modul. Nun möchten wir diese Module mit wenig Aufwand installieren können...

Meine vorkompilierten Pakete mit dem CPANPLUS brauche ich nur, um die Grundplattform einfach auf den Kisten installieren zu können.

Genau so ein Teilmirror möchte ich bauen, aber ich habe irgendwie noch keinen Ansatz!

Besten Dank und Gruss
giotto\n\n

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