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Wiki:Tipp zum Debugging: use Data::Dumper; local $Data::Dumper::Useqq = 1; print Dumper \@var;
[thread]7120[/thread]

Perl-Tutorien mit Prüfeinheiten schaffen: Idee für eine Lernmethode für Perl (Seite 3)



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kalyxo
 2005-07-11 10:22
#56117 #56117
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sri: Vielen herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort, die mir persönlich viel weiter hilft. Viele von Deinen Vorschlägen (eXtreme Programming und Kent Beck lassen grüßen) nutzen wir im Unternehmen auch schon.

Deine Vorschläge haben jedoch eine Schwäche. Sie überlassen es allein dem Programmierer seinen Fortschritt einzuschätzen. Es ist unbestritten, dass jeder selbständig lernen muss. Aber ohne Messbarkeit gibt es keine institutionalisierte Motivation.

In meinem Blogbeitrag unter
http://kalyxo.de/2005....-lernen
habe ich das so umschrieben:

Quote
Hier ein paar Gründe, warum solche Prüfeinheiten wirklich wichtig sind:

* Prüfeinheiten bedeuten Kontrolle.
* Kontrolle bedeutet Messbarkeit.
* Messbarkeit macht Leistung transparent.
* Transparente Leistung wird honoriert. Das heißt nicht nur Geld verdienen, sondern auch Fortschritt, Anerkennung, Wettbewerb
* Anerkannte Prüfungseinheiten spornen zu mehr Leistung und mehr Weiterbildung an.


Ciao
Kalyxo
sri
 2005-07-11 11:57
#56118 #56118
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[quote=kalyxo,11.07.2005, 08:22]
Quote
Hier ein paar Gründe, warum solche Prüfeinheiten wirklich wichtig sind:

   * Prüfeinheiten bedeuten Kontrolle.
   * Kontrolle bedeutet Messbarkeit.
   * Messbarkeit macht Leistung transparent.
   * Transparente Leistung wird honoriert. Das heißt nicht nur Geld verdienen, sondern auch Fortschritt, Anerkennung, Wettbewerb
   * Anerkannte Prüfungseinheiten spornen zu mehr Leistung und mehr Weiterbildung an.
[/quote]
Genau, es geht primaer um "Kontrolle" im schlechten sinne.

Programmierer werden ga nicht gerne Kontrolliert.
Aber sie moegen es Probleme zu loesen.

Ergo: Gib ihnen Probleme!

Wie ich schon in Punkt Zwei erwaehnte, Wird es im neuen Learning Perl einen Frage/Antwort Teil geben, genau soetwas koennte ich mir auch fuer deinen Test vorstellen, lass sie am Rechner Loesungen erarbeiten!

Wie z.b. bei der Redhat Linux Zertifizierung, dort bekommen die Prueflinge einen kaputten Rechner und muessen die Fehler finden.
Ist nicht nur ein sehr guter praxis orientierter Test, sondern macht auch noch verdammt viel spass! :)

Man sollte es also etwas raffinierter anstellen wenn es wirklich was bringen soll. ;)\n\n

<!--EDIT|sri|1121068943-->
kalyxo
 2005-07-11 14:28
#56119 #56119
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[quote=sri,11.07.2005, 09:57][quote=kalyxo,11.07.2005, 08:22]
Quote
Hier ein paar Gründe, warum solche Prüfeinheiten wirklich wichtig sind:

* Prüfeinheiten bedeuten Kontrolle.
* Kontrolle bedeutet Messbarkeit.
* Messbarkeit macht Leistung transparent.
* Transparente Leistung wird honoriert. Das heißt nicht nur Geld verdienen, sondern auch Fortschritt, Anerkennung, Wettbewerb
* Anerkannte Prüfungseinheiten spornen zu mehr Leistung und mehr Weiterbildung an.
[/quote]
Genau, es geht primaer um "Kontrolle" im schlechten sinne.

Programmierer werden ga nicht gerne Kontrolliert.
Aber sie moegen es Probleme zu loesen.

Ergo: Gib ihnen Probleme!

Wie ich schon in Punkt Zwei erwaehnte, Wird es im neuen Learning Perl einen Frage/Antwort Teil geben, genau soetwas koennte ich mir auch fuer deinen Test vorstellen, lass sie am Rechner Loesungen erarbeiten!

Wie z.b. bei der Redhat Linux Zertifizierung, dort bekommen die Prueflinge einen kaputten Rechner und muessen die Fehler finden.
Ist nicht nur ein sehr guter praxis orientierter Test, sondern macht auch noch verdammt viel spass! :)

Man sollte es also etwas raffinierter anstellen wenn es wirklich was bringen soll. ;)[/quote]
Kontrolle ist natürlich lästig für den, der kontrolliert wird. Allerdings braucht man schon sehr viel Objektivität, um die eigenen Dinge beurteilen und kontrollieren zu können.

Es ist viel einfacher, wenn man eine dritte Instanz (die Gemeinde der Perl-Programmierer) hat, die Prüfregeln vorgegeben haben. Wer keine Lust auf diese Art des Lernens hat, mag anders vorgehen. Aber:
* Es gibt endlich messbare Ergebnisse, die man weiterverwenden und vorzeigen kann.
* Es ermöglicht zum Beispiel Arbeitgebern Perl-Lern-bezogene Prämien zu vergeben. (Das ist derzeit schlicht nicht möglich.)

Ciao
Kalyxo
kalyxo
 2005-07-11 14:30
#56120 #56120
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Meines Erachtens gibt es übrigens nur sinnlose Aufgaben. Eine "Kontrolle" kann überflüssig aber nicht "schlecht" sein.
pfuschi
 2005-07-11 14:41
#56121 #56121
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Servus,
wenn man die Aufgaben entsprechend stellt, müsste es ja möglich sein Lösungsvorschlag mit bereits existierenden Tests zu überprüfen.
So hätte man den Rahmen in der Aufgabe gesteckt und der lernende kann diese Aufgaben "frei" lösen.

Allerdings habe ich kaum Ahnung von Tests weiss also nicht wie diese genau funktionieren.

greetz & fetten Segen
manu
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renee
 2005-07-11 14:41
#56122 #56122
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Man könnte auch Multiple-Choice-Fragen und offene Fragen mischen / kombinieren. Es gibt auch einfache Fragen, bei denen eine Multiple-Choice-Frage nicht so schlecht ist. zB Sachen aus perldoc -f -X was wofür gut ist etc. Aber bestimmte Sachen sollte man offen machen. z.B. so Aufgaben wie auf meiner Seite http://perlseiten.renee-baecker.de. Da ist ja "vorgeschrieben" wie das Ergebnis aussieht. Also müsste man nur das Ergebnis parsen, so wie es schon vorgeschlagen wurde.
OTRS-Erweiterungen (http://feature-addons.de/)
Frankfurt Perlmongers (http://frankfurt.pm/)
--

Unterlagen OTRS-Workshop 2012: http://otrs.perl-services.de/workshop.html
Perl-Entwicklung: http://perl-services.de/
J-jayz-Z
 2005-07-11 14:50
#56123 #56123
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Ich persönlich lerne auch sehr gerne, wenn ich mir irgeneinen Code anschaue, und mir überlege, was der Code an welcher Stelle macht. Dabei ist auch zu beachten, welchen Wert welche Variablen haben oder was welche Subroutinen an welcher Stelle machen etc.
perl -Mstrict -Mwarnings -e 'package blub; sub new { bless {} } sub bar {my $self=shift; $self->{bla}="5065726c2d436f6d6d756e697479"; return $self->{bla};} my $foo=blub->new();print "Hallo ";print pack("H*",$foo->bar()); print "\n"'

http://perl-tutor.de
kalyxo
 2005-07-11 15:22
#56124 #56124
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[quote=J-jayz-Z,11.07.2005, 12:50]Ich persönlich lerne auch sehr gerne, wenn ich mir irgeneinen Code anschaue, und mir überlege, was der Code an welcher Stelle macht. Dabei ist auch zu beachten, welchen Wert welche Variablen haben oder was welche Subroutinen an welcher Stelle machen etc.[/quote]
Das ist eine hervorragende Idee, die sich fast beliebig skalieren läßt. Es wird ein bestimmter Code dargestellt. Der Prüfling muss darstellen, welche Funktion und Wirkung der Code hat. Dafür gibt es dann 4 Möglichkeiten:

1. Der dargestellte Code funktioniert gar nicht.
2. Er bewirkt A.
3. Er bewirkt B.
4. Er bewirkt A und B.

Das gefällt mir. :-)
renee
 2005-07-11 15:24
#56125 #56125
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Dann sollte man am Ende aber auch eine Erkläung geben, warum welche Antwort die richtige ist. Vielleicht tritt dann bei dem Einen oder Anderen der Aha-Effekt ein...
OTRS-Erweiterungen (http://feature-addons.de/)
Frankfurt Perlmongers (http://frankfurt.pm/)
--

Unterlagen OTRS-Workshop 2012: http://otrs.perl-services.de/workshop.html
Perl-Entwicklung: http://perl-services.de/
J-jayz-Z
 2005-07-11 15:30
#56126 #56126
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Jo. Oder eben so kleine Spielereien, wie einige split `s einbauen auf irgendwelche Textdateien, oder arrays in einer schleife durchlaufen, die bestimmte sachen aus einem Wert herausfiltern soll, via Pattern Matching und dann am Schluß die Frage Stellen: Welchen Wert hat diese Variable.
Da werden sich auch einige wundern :p
perl -Mstrict -Mwarnings -e 'package blub; sub new { bless {} } sub bar {my $self=shift; $self->{bla}="5065726c2d436f6d6d756e697479"; return $self->{bla};} my $foo=blub->new();print "Hallo ";print pack("H*",$foo->bar()); print "\n"'

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