also ich tippe ganz gerne, um das getippte auch gleich in meinem editor zu
sehen (vim). ich habe keine lust auf IDEs, die mir anbieten, code zu
vervollständigen, ohne dass ich es verlangt habe. das verlangsamt
die entwicklung erheblich.
falls ich nach etwas suche, was sich irgendowo in einer anderen klasse
befindet,
bin ich bis jetzt immer sehr gut mit eigenen bash-einzeilern gefahren,
etwa
myfind funktion =>
~/bin/myfind:
find ~/source/ -type f|grep -v blib| xargs grep '$@'
oder so

wen ich hinter kollegen stehe und wir zusammen ein problem lösen wollen,
bekomme ich je nach kollege manchmal das dringende gefühl, ihm die
tastatur aus der hand zu reißen, weil das so lange dauert.
dann wieder gibt es kollegen, neben denen ich sitze und staune, weil
ich so schnell gar nicht tippen kann. das sind die kollegen, die shell fließend
können und die kommandozeile perfekt beherrschen.\n\n

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Amen Schwester!

[quote=supersucker,17.09.2005, 14:22]das mag sein, aber abgesehen von so netten sachen wie code-vervollständigung, komfortable debugging-oberfläche usw. bist du ab einer bestimmten projektgrösse aufgeschmissen ohne die dinger........hab mal an ner java-software mitgearbeitet die aus ca. 3000 klassen bestand, wenn ich da "von hand" programmiert hätte würde ich heute noch dran sitzen........:-)[/quote]
Das würde ich aber auf Java schieben, oder auf die Projektführung. ;) Ich bin bei uns im Büro der Einzige der mit Eclipse arbeitet, alle anderen mit vim. Und an 3000 Klassen kommen wir locker ran, wenn nicht noch um Einiges mehr. Es kann stellenweise zwar recht ineffizient werden, ohne IDE, aber aufgeschmissen? Ne :) Manche Probleme müssen bei uns auch direkt auf den Servern gelöst und getestet werden. Soviel Zeit mich da über ne IDE reinzusuchen und das Ganze vom Büro aus zu machen, hab ich da selten ;)

Ich bevorzuge auch einen guten Editor als Entwicklungsumgebung, wie den vim, Textmate auf dem Mac oder MED unter Windows.