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Quoteoder aber, wenn man komplexe Strukturen braucht, sollte man etwas nehmen, was trotzdem halbwegs kompatibel, standardkonform und möglichst generisch ist -- schließlich kann es sein, dass man die Daten aus irgendeinem Grund mal nicht mit dem Programm, für das sie ursprünglich gedacht waren, verarbeiten will.
QuoteEs bietet sich da eigentlich fast nur XML an. XML ist zwar schlecht designt, extrem hässlich, speicherineffizient und ich mag es überhaupt nicht -- aber es ist im Moment einfach der Standard. Da gibt es für fast jede noch so exotische Programmiersprache oder Anwendung einen Parser.
QuoteIn der Welt der Lispdialekte, in der ich mich oft bewege, kann man dann natürlich noch ganz portabel S-Expressions zur Serialisierung nehmen. Kann mehr als XML, ist aber einfacher und speichereffizienter. Keine Ahnung, ob es dafür ein Perlmodul gibt, aber es ist auch (leider) nicht so verbreitet unter Leuten, die kein Scheme, Common Lisp oder ähnliches programmieren.
QuoteStorable und Data::Dumper können, wenn das entsprechende Flag gesetzt ist, auch Subroutinen serialisieren, Storable auch deserialisieren. Bei den anderen Typen wird es schwierig.zum anderen halte ich es für eine Definitionsfrage. Wenn man nur solche Datenspeichermethoden als Serialisierung bezeichnet, die die gesamte Palette an Datentypen einer Sprache bijektiv in einen Permanentspeicher abbilden können, dann gibt es für Perl (und auch für die meisten anderen Sprachen) überhaupt keine echte Serialisierungsmöglichkeit -- oder kennt hier jemand ein Modul, das zum Beispiel auch Subroutinen, XS Funktionen, Typeglobs und Dateihandles speichern kann?
QuoteUnd ich habe zu oft den Fall, dass ich auch ein bisschen tiefere Datenstrukturen verwende. Deshalb habe ich mir INI nie angeschaut.Ich tendiere eher zu der pragmatischen Definition, dass alles, was eine für meinen momentanen Anwendungszweck sinnvolle Teilmenge der Datentypen meiner gerade verwendeten Programmiersprache in portabler Form bijektiv in einen Festspeicher abbildet, ein Serialisierungssystem ist.
Quote
[quote=ptk,08.02.2006, 20:25][...]Das Problem ist: man kann Perl-Datenstrukturen nicht 1:1 nach XML und umgekehrt umwandeln. OK, man kann schon, aber dann sehen die Strukturen hässlich aus.
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