[E|B,17.08.2003, 00:01]
bei suse ist, wenn ich mich recht erinnere, der user, als der html-seiten und scripte ausgefuehrt werden, unter dem User www oder wwwrun ausgefuehrt (ein ls -l im Verzeichnis /srv/www/htdocs/ sagt dir da genaueres).
Um die Daten zu editieren gibt es mehrere Moeglichkeiten:
1: entweder erstellst du die Dateien als root oder so und chown'st und chgrp'st sie dann zu dem richtigen Benutzer oder Group:
chown -R www /srv/www/htdocs/*
chgrp -R nobody /srv/www/htdocs/*
(ich glaube, die Gruppe ist nobody, aber ein ls -l /srv/www/htdocs sagt dir das genau)
2. du machst ein su auf root und danach ein
su www (geht von root aus ohne passwort) und bist danach www, und somit eigentuemer der Dateien
3. du verwendest da einen anderen user (geht mit der direktive user erik oder so in der httpd.conf
die version 2 ist wohl am einfachsten, die version 3 wohl am komfortabelsten
nebenbei: apache verweigert meistens die ausfuehrung, wenn das verzeichnis cgi-bin nicht die rechte 0755 hat
zu runlevel:
unter linux/unix gibt es mehrere ebenen, was vom betriebssystem alles geladen wird.
Runlevel 1: single-user-mode: das blanke Betriebssystem ohne Netzwerk und GUI und nur den notwendigen treibern (fuer administration oder so)
Runlevel 2: betriebssystem mit fast allen treibern, aber ohne netzwerk und gui (?)
Runlevel 3: betriebssystem mit netzwerk und netzwerkdiensten, aber ohne gui
Runlevel 5: betriebssystem mit netzwerk und GUI (z.B. kde)
Runlevel 0: rechner ausschalten
runlevel 6: reboot
Die Runlevel sind teilweise bei den verschiedenen OS unterschiedlich, ich habe sie anhand der neueren SuSE-Linux (hoffentlich korrekt) aufgezaehlt. Den runlevel kann man mit dem init-befehl wechseln, z.B.
init 6 (reboot)
init 0 (herunterfahren; manchmal auch single user mode (=Runlevel 1 oder manchmal auch s genannt), je nach konfiguration
Was in welchem Runlevel gestartet wird, wird ueber die Eintraege in die Unterverzeichnisse von /etc/rc.d/ gesteuert
aber bessere auskunft geben dir da z.B. die SuSE-Handbuecher
PS: manche alte Unix-Admins erschrecken ziemlich, wenn man eine Linux-Kiste mit dem Kommando halt herunterfaehrt :-))