nein, nicht unbedingt so wie bei pgp - eher in der art eines geschlossenen systems wie aol oder compuserve - dort kann man, da mails nur über die eigenen mailserver versendet werden (die alle authentifizierung vorraussetzen und somit im ganzen als vertrauenswürdig anzusehen sind), jede mail einem account zuordnen und damit auch einer person. und wird spam versandt, merkt man das a) am aufkommen und b) an den beschwerden. und dann greift man sich den kerl einfach, belangt ihn zivilrechtlich wegen vertragsbruch und klagt die ihm vertrag festgelegten, hohen summen ein, die in einem solchen fall zu zahlen sind. ich sehe da juristisch kein problem, praktisch ist das problem auch eher gering - wann habe ich schon das problem, umbedingt für mails aus antigua und südkorea erreichbar sein zu müssen? die großen deutschen provider bauen das system auf, tauschen zertifikate aus und damit hat man einen großteil abgedeckt. und jeder, der einen eigenen mailserver betreibt, kann sich ebenfalls einschließen lassen - und verpflichtet sich damit gleichzeitig, nicht zu spammen oder eben andernfalls einen betrag x (wie wäre es mit 10 euro pro mail, die an den empfänger gehen, als aufwandsentschädigung) zu zahlen. wer mir dann pro spam-mail 10 euro zahlt, dem gebe ich meine adresse sogar freiwillig....