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Buchempfehlung für Anfänger?



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Mattes
 2008-08-26 20:29
#114005 #114005
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Hallo Perl-Freunde,

ich bin absoluter Perl-Anfänger - habe auch in anderen Programmiersprachen 0 Erfahrung - ich möchte jetzt allerdings Perl lernen - dazu arbeite ich gerade ein Anfänger Tutorial durch - das gestaltet sich trotzdem sehr schwer für mich weil ich absolut keine Vorerfahrungen im Programmieren habe!

Könnt Ihr mir eventuell ein gutes Buch für Anfänger empfehlen indem die Programmiersprache Perl von 0 an erklärt wird?

Danke schonmal im Voraus!

Grüße Mattes
jan
 2008-08-26 20:33
#114006 #114006
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Ich habe mir damals "Einführung in Perl" ( http://www.oreilly.de/catalog/einperl3ger/ ) gekauft und fand es sehr gut. Meine Programmierkenntnisse beschränkten sich damals auch aus ein wenig eingerostetes Pascal (und manche sagen nicht ohne Grund, dass sie sich seit dem nicht weiterentwickelt haben), aber das Buch arbeitet gut die Grundthemen durch, gibt Beispiele, die einigermaßen "real world" sind und nicht so vollkommen abgehoben.
lichtkind
 2008-08-26 20:56
#114007 #114007
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Ja das ist mit das beste buch für absolute Anfänger die mit perl beginnen wollen. Welches Tutorial liest du denn grad?
Wiki:Tutorien in der Wiki, mein zeug:
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Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
Mattes
 2008-08-26 21:02
#114008 #114008
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Hallo,

danke für die Antworten!

Ich lese gerade

http://fabiani.net/talks/strat_perl_intro_v0.07.pd... und
http://fabdp.fh-potsdam.de/lv-neu/online-courses/p...

Von "Einführung in Perl" hab ich schon gehört - das kostet knapp 34 Euro - der Preis hatte mich bisher vom Kauf abgehalten aber ich denke ich muss mir das zulegen sonst verliere ich noch die Lust am (Perl) Lernen :-)

"Skalare Variablen" , "Arrays" und "Assoziative Arrays" irritieren mich total - das is für mich als absoluter Laie schwer zu verstehen - in der Definition wird das ja erklärt aber wenn diese Begriffe später verwendet werden, muss ich immer nochmal nachschlagen und nochmal und nochmal - das ist sehr ermüdent - grübel .....

Grüße Mattes
Mattes
 2008-08-26 21:11
#114009 #114009
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Wie lange habt Ihr gebraucht um Perl so gut zu lernen, um alles, was Euch in den Kopf kommt, programmieren zu können?

Gruß Mattes
murphy
 2008-08-26 21:24
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Mattes+2008-08-26 19:02:45--
[...] "Skalare Variablen" , "Arrays" und "Assoziative Arrays" irritieren mich total - das is für mich als absoluter Laie schwer zu verstehen [...]


Hmm, am besten stellt man sich das vielleicht so vor, dass Skalare die grundlegenden Datenbausteine sind, während Arrays und assoziative Arrays aus vielen Skalaren zusammengesetzte Gebilde sind.

In einer Skalarvariable kann man eine Zahl oder eine Zeichenkette speichern, aber eben nur genau eine zu einem bestimmten Zeitpunkt. In einem Array oder assoziativen Array kann man viele Skalare gleichzeitig speichern.

Der Unterschied zwischen einem Array und einem assoziativen Array ist, welche Art von "Hausnummern" die einzelnen Skalare, die man darin ablegt, bekommen: Bei einem Array sind die Speicherstellen für die Skalare einfach durchnummeriert, während bei einem assoziativen Array jede Speicherstelle eine Zeichenkette als Namen hat.
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
LanX-
 2008-08-26 21:24
#114011 #114011
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ich mache mich jetzt unbeliebt, aber ich halte Perl nicht für eine gute Anfaengersprache. Perls Anspruch ist es eher eine Eierlegendewollmilchsau für Leute zu sein die sich nicht gleichzeitig 4 Tiere halten wollen. Entsprechend verwirrend wird aber das Tier dann.

Wenn du Probleme mit Arrays und Hashes hast, würd ich an deiner Stelle erstmal mit Basic rumgackern.
lichtkind
 2008-08-26 23:20
#114013 #114013
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Perl ist sehr gute Anfängersprache weil einfache dinge sehr einfach gehalten sind. (perl slogan nr 2) aber man hat nie ausgelernt weil die sprache letztlich sehr komplex ist. und wer denk das er perl wirklich kann sollte einmal damian conway zuhören um zu merken das da nocheinmal wesentlich mehr ist. Aber selbst Damian kann unmöglich das ganze CPAN lernen.
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Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
jan
 2008-08-26 23:20
#114014 #114014
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Mattes+2008-08-26 19:11:37--
Wie lange habt Ihr gebraucht um Perl so gut zu lernen, um alles, was Euch in den Kopf kommt, programmieren zu können?


ach, das kommt mit der zeit. ich denke, die ersten paar monate musste ich noch oft nachschlagen, nach einem jahr immer weniger und irgendwann nur noch, wenn ich neue module einsetze oder ganz verrückte dinge machen will.
ich habe mich aber auch langsam vorgearbeitet und viel zeit mit ausprobieren verbracht, also relativ früh versucht, mit dem, was ich schon konnte, anwendungen zu schreiben, auch, wenn's schon viel besseres gab, allein der übung wegen.
aber ich habe auch keine besonders gute lernkurve, bei mir geht das eher langsam.

Quote
ich mache mich jetzt unbeliebt, aber ich halte Perl nicht für eine gute Anfaengersprache.


das habe ich schon öfter gehört, ich fand immer die ziemlich einfachheit (kein striktes casting und so weiter) von perl besonders freundlich am anfang. ich habe aber auch erst einen beim perl-lernen beobachten können und zumindest der war nach ein paar aufregend-aufwändigen monaten dabei, dass er seine eigene template-macro-sprache in perl schrieb, weil er meinte, das würde ihn glücklich und zufrieden machen. vielleicht ist das auch personenabhängig, kA.
topeg
 2008-08-27 01:08
#114015 #114015
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Mattes+2008-08-26 19:11:37--
Wie lange habt Ihr gebraucht um Perl so gut zu lernen, um alles, was Euch in den Kopf kommt, programmieren zu können?


Nach drei Stunden konnte ich die Grundlagen. Dazu muss ich aber sagen, dass ich vorher schon mit vielen anderen Programmiersprachen Bekanntschaft gemacht habe.
Aber selbst heute liegt immer noch "perl5 kurz & gut" neben mir, da ich ein furchtbar schlechtes Gedächtnis habe und die einfachsten Sachen, die ich eine Weile nicht mehr gebrauchte, Nachschlagen muss.

Um Begriffe zu verstehen, die man nicht kennt, ist es immer gut sich selbst Beispiele aus der eigenen Umgebung zu suchen. Später merkt man wo die Schwachstellen in seiner Vorstellung sind und kann sich, wenn nötig, neue, bessere Vergleiche suchen.
Als ich das erste mal mit Arrays in Berührung kam stellte ich sie mir als einen Ringordner vor, in den man Blätter einheften, herausnehmen und kopieren kann. (Skalare waren für mich einfache Blätter). Die Vorstellung ist zwar unvollständig und ein wenig Falsch, aber am Anfang half es mir.

Die Gefahr eines Anfängers ist immer, dass er irgendetwas erwartet oder voraussetzt, was gar nicht so ist, das kann dann sehr frustrierend sein (für alle Beteiligten).
Wenn es frustrierend werden sollte, erinnere dich immer daran, dass der Computer genau das macht was du ihm sagst, nicht das was du von ihm willst.


Und immer Programmieren, Programmieren, Programmieren.
Als ich anfing, habe ich meine Programme vier, fünf mal neu geschrieben, weil mir schon während der Programmierung eine bessere Lösung eingefallen war.
Kein noch so gutes Buch kann die praktische Erfahrung ersetzen. Trau dich Fehler zu machen, lerne aber auch daraus. Wenn du einen Fehler machst, wird dir der Computer (in 99% aller Fälle ;-) ) nicht um die Ohren fliegen.
Wenn du nicht weißt ob etwas funktioniert probiere es aus, und wenn das Script nur drei Zeilen hat. Nachher kannst du dir sicher sein.

Am Anfang wird es immer Situationen geben, in dem dir dein Gelerntes nicht ausreichend scheint. Lass dich davon nicht entmutigen. Versuche dennoch eine Lösung zu finden und wenn du nach vielen schlaflosen Nächten keine Lösung gefunden hast, helfen wir dir gerne, deinen Knoten im Gehirn zu lösen. :-)

Genug gute Ratschläge denke ich mal. :-)
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