Systray-Anwendung bleibt hängen beim Windows herunterfahren (solved) (Graphische Oberflächen)

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Systray-Anwendung bleibt hängen beim Windows herunterfahren [solved]

Tags: perl5 GUI Win32::GUI Similar Threads

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+17 replies
bob.george

2012-07-17 13:38

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Hallo,
ich habe mir, in Anlehnung an das Beispiel in der Wissenbasis (http://wiki.perl-community.de/Wissensbasis/WinSkripteTrayIcon), eine kleine Anwendung geschrieben, die beim Windows Start automatisch im Systray landet und eine Datenbank überwacht. Leider wird die Anwendung beim Herunterfahren von Windows nicht automatisch beendet, sondern das Dialogfeld "Anwendung beenden" erscheint und der Shutdown bleibt hängen. Weiß jemand von euch Rat?
- +14 replies
- GwenDragon
  
  2012-07-17 13:54
  
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  Wer erzeugt denn das Dialogfeld "Anwendung beenden"?
  Wie verwendest du den Terminate-Event?
  Last edited: 2012-07-17 13:59:20 +0200 (CEST)
  die Drachin Gwen
  
  Meine Perl-Artikel · perldev – verschiedene Perl-Versionen unter Windows starten
  - +13 replies
  - bob.george
    
    2012-07-17 14:12
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    Das Dialogfeld kommt von Windows. Kommt normalerweise, wenn sich eine Anwendung aufhängt. Da gibt es dann die Auswahl "Sofort beenden" oder "Abbrechen".
    Mein Terminate-Event:
    
    Code: (dl )
    
    1 2 3 4
    
    sub Main_Terminate { close($log_fh); return -1; }
    - +12 replies
    - Molaf
      
      2012-07-18 13:13
      
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      Code (perl): (dl )
      
      $SIG{QUIT} = sub{ exit(); };
      
      Das dürfte gemeint sein, könnte/wird helfen. Perl-Programme gehen sonst nicht freiwillig aus und der Windows-Shutdown hängt dann mit der Windows-Meldung mehrere Sekunden.
      - +11 replies
      - bob.george
        
        2012-07-18 14:54
        
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        Was macht das Statement? Wo muss ich das einbauen?
        
        +9 replies
        
        topeg
        
        2012-07-18 15:32
        
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        bei POSIX-Konformen Betriebsystemen gibt es Signale die an ein Programm gesendet werden können. Unter Perl werden die Handler dieser Signale als Anonyme Funktionen aus dem Hash %SIG aufgerufen. Also so: $SIG{<Name ohne das "SIG">}=sub{ <code der ausgeführt werden soll> };
        
        Die Signale die für dich interessant sein sein dürfen sind: "SIGTERM", "SIGKILL" und "SIGQUIT"
        SIGTERM wird gesendet wenn das Programm sich beenden soll. Das ist als dringende Bitte zu verstehen. Das Programm hat Zeit seine Angelegenheiten zu regeln und sich sauber zu beenden (offen Dateien schließen, abschließendes Log schreiben, eine Meldung auf die Konsole machen, etc.)
        SIGKILL wird gesendet wenn das Programm beendet wird. Das Programm wird vom Manager "abgewürgt" ohne das das Programm dagegen etwas machen kann. Das Programm bekommt von dem Signal nichts mehr mit, da es vorher schon beendet wurde.
        SIGQUIT Das Programm soll sich so schnell wie möglich beenden und ein "CodeDump" machen. Es hängt vom System ab wie viel zeit einem Programm dafür bleibt. Auf machen Systemen ist das Bitte zu verstehen, auf andren ist es eine Warnung, dass der Prozess innerhalb eines bestimmten Zeitraums beendet wird. Ein Codedump ist der aktuelle Zustand es Programms und dient eigentlich zu Diagnosezwecken. Darin enthalten kann sein: Inhalt aller Variablen, Offene Dateien, Gerade laufende Funktionen. Es ist kein festes Format für ein Codedump vorgesehen. Mache, nicht POSIX konforme Systeme erwarten, das ein Programm, dem ein Coredump über die Kommandozeile übergeben wurde, dort weitermachen, wo sie mittels SIGQUIT beendet wurden. Das ist/war bei Echtzeitystemen recht verbreitet.
        
        Windows ist nicht vollständig POSIX Konform, aber die Signale sendet es, in der Reihenfolge (sofern ich mich richtig erinnre):Zuerst wird SIGTERM gesendet, wenn innerhalb einer Frist nicht reagiert kommt SIGQUIT dran und wenn dann keine Reaktion erfolgt kommt die Warnung und dann wird SIGKILL gesendet und der Prozess beendet.
        
        +8 replies
        
        bob.george
        
        2012-07-18 15:52
        
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        Vielen Dank für den Tipp und die ausführliche Erläuterung. Ich hab jetzt mal versucht das Ganze im Code zu realisieren, leider ohne Erfolg.
        Vielleicht sieht jemand von euch warums nicht funzt (die subs hab ich jetzt mal weggelassen):
        
        Code: (dl )
        
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        #!/usr/bin/perl use Win32::GUI(); use DBI; use English; #DOS-Fenster verstecken my ($DOS) = Win32::GUI::GetPerlWindow(); Win32::GUI::Hide($DOS); #Neues Fenster definieren my $main = Win32::GUI::Window->new( -name => 'Main', -text => 'Monitor', -width => 800, -height => 200 ); #Text für fenster definieren $font = Win32::GUI::Font->new(-size => 10 ); my $text = "Mit der Minimieren-Schaltfläche wird das Programm im systray abgelegt, 'X' beendet es."; $main->AddLabel(-text => $text, -font => $font); #Icons für systray definieren my $frage_icon = new Win32::GUI::Icon('FRAGE.ICO'); my $gut_icon = new Win32::GUI::Icon('AZ_GUT.ICO'); my $mittel_icon = new Win32::GUI::Icon('AZ_MITTEL.ICO'); my $schlecht_icon= new Win32::GUI::Icon('AZ_SCHLECHT.ICO'); #Erstermittlung AZ my ($abfragezeit, $time_avg) = get_time_avg(); #Notify-Icon für Systray definieren my $ni = $main->AddNotifyIcon( -name => "NI", -icon => $frage_icon, -tip => "letzte Abfrage um $abfragezeit\ntime_avg: $time_avg" ); #Änderung Notify-Icon change_ni($abfragezeit, $time_avg); #Timer für das main-Window definieren my $t1 = $main->AddTimer('T1', 300000); $SIG{KILL} = sub{ exit(); }; Win32::GUI::Dialog(); #DOS-Fenster wieder anzeigen Win32::GUI::Show($DOS);
        
        topeg
        
        2012-07-18 16:00
        
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        mache:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2
        
        $SIG{TERM} = sub{ exit(); }; $SIG{QUIT} = sub{ exit(); };
        
        Wie ich schon schrieb "SIGKILL" bekommt der Prozess nicht mehr mit.
        
        +3 replies
        
        Raubtier
        
        2012-07-18 16:01
        
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        2012-07-18T13:52:53 bob.george
        
        Code: (dl )
        
        $SIG{KILL} = sub{ exit(); };
        
        Wie in der Erklärung geschrieben, ist es reichlich nutzlos SIGKILL zu fangen... Denn dann ist das Programm bereits tot.
        
        +2 replies
        
        bob.george
        
        2012-07-18 16:08
        
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        Das mit SIGKILL war nur der letzte Versuch, da die anderen beiden Alternativen auch nicht funktioniert haben. Beide in Kombination hab ich noch nicht versucht. Mal sehn..
        
        topeg
        
        2012-07-18 16:26
        
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        Hmm gerade noch mal geschaut. Versuch mal die Signale:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3
        
        $SIG{ABRT2}=sub{ exit(); }; $SIG{TERM2}=sub{ exit(); }; $SIG{INT2}=sub{ exit(); };
        
        Wie ich schon schrieb verhält sich Windows nicht besonders POSIX Konform. Das betrifft auch die Signale. Das sind absolut Windows Spezifische Signale, die an einen Prozess gesendet werden können.
        
        +3 replies
        
        topeg
        
        2012-07-18 16:35
        
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        BenutzerIn
        
        Gerade noch gefunden:
        
        Code (perl): (dl )
        
        $main->Hook(WM_QUITSELF, sub{ exit(); });
        
        Möglicherweise bringt dich das weiter.
        
        Es kann sein, das du irgend was machst, was nicht unterbrochen werden kann, oder das du ein Kindprozess hast, der sich weigert zu beenden.
        
        +2 replies
        
        topeg
        
        2012-07-18 17:00
        
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        Korrektur:
        WM_CLOSE
        WM_QUIT
        WM_QUERYENDSESSION
        WM_ENDSESSION
        sollten interessant sein
        
        bob.george
        
        2012-07-19 08:04
        
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        2011-09-02
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        Danke für die zahlreichen Hinweise. Die Anwendung ist jedoch sehr hartnäckig. Zuletzte hab ichs mit
        
        Code: (dl )
        
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        $main->Hook(WM_CLOSE, sub{ exit(); }); $main->Hook(WM_QUIT, sub{ exit(); }); $main->Hook(WM_QUERYENDSESSION, sub{ exit(); }); $main->Hook(WM_ENDSESSION, sub{ exit(); });
        
        probiert. Leider auch hier keine Veränderung. Ich versteh das nicht. Die Anwendung startet alle 5 Minuten eine DB2-Abfrage, ändert dann ggfs. das Icon und schläft dann wieder. Also ist es höchstwahrscheinlich der Timer, der sich nicht abschießen lässt.
        Last edited: 2012-07-19 08:07:40 +0200 (CEST)
        
        Molaf
        
        2012-07-18 19:06
        
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        Sorry, hatte nicht mehr viel Zeit für weiteren Text, topeg hat dass ja dann umfassend erklärt :).
        Ich hatte das Problem auf Win2k und auf WinXP, dass meine Programme immer sehr unschöne Fehlermeldungen erzeugt haben. Wenn ich mich recht erinnere, kann man bei 2k sogar den Shutdown abbrechen, wenn man auf 'warten' klickt.
        
        Ich hatte dann mal alle SIGs durchprobiert, da TERM keinen Erfolg brachte.
        Beispielsweise mit:
        
        Code (perl): (dl )
        
        1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
        
        use strict; use warnings; for (keys %SIG) { $SIG{ $_ } = sub{ open my $dat,'>>','sig.txt'; print {$dat} $_."\n"; # Name des ausgelösten Signals schreiben close $dat; }; } while(1) {# Endlosschleife sleep 1; # Prozessor entlasten }
        
        Starten und Rechner herunterfahren: Bei mir war QUIT der letzte Eintrag, und das kommt auch, wenn Win2k/XP meine Programme beenden will.
        Einschränkung: Ich schreibe entweder Tk oder Konsolenprogramme, möglicherweise läuft das bei der Win32-GUI anders.
- +2 replies
- guest Guest
  
  2012-07-18 16:44
  
  Windows sendet erst die Message WM_CLOSE an die App. Wenn das nichts bewirkt muss TerminateProcess() aufgerufen werden.
  Last edited: 2012-07-18 16:51:34 +0200 (CEST)
  - bob.george
    
    2013-11-25 15:14
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    Ich hab jetzt nochmal ein bisschen gegoogelt. Folgende Zeile brachte nun die Lösung des Problems:
    
    Code: (dl )
    
    $SIG{QUIT} = 'DEFAULT';

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