Fehler syntax (Allgemeines zu Perl)

[thread]17892[/thread]

Fehler syntax

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anfr

2012-11-08 08:28
User since
2012-11-08
1 Artikel
BenutzerIn
Hey ich bekomme immer die Fehlermeldung

syntax error near else, weiß aber nicht warum, weigentlich ist das nicht so ein wildes Problem, bitte um Hilfe
Code (perl): (dl )

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#!/urs/bin/perl use warnings; #use strict; use vars; print "Wie viele Ordner sind vorhanden? \n "; $Ordneranzahl = <STDIN>; $teiler = 2; if ($Ordneranzahl > $teiller) {$ergbenis = $Ordnerzahl / $teiler and print "Ergebnis ist $ergebnis\n"}; else {die "Die Ordneranzahl ist kleiner als der gewählte Teiler!\n"};
modedit Editiert von GwenDragon: CODE in Tags gestellt; Bitte /bat/poard/markup_help/ beachten
Last edited: 2012-11-08 10:07:58 +0100 (CET)
- +13 replies
- payx
  
  2012-11-08 09:15
  User since
  2006-05-04
  564 Artikel
  BenutzerIn
  Hallo anfr,
  
  fast in jeder Zeile sind Fehler:
  
  Code: (dl )
  
  #!/urs/bin/perl
  
  Kaum anzunehmen, dass unter diesem Pfad Perl zu finden ist.
  
  Code (perl): (dl )
  
  #!/usr/bin/perl/
  
  Code: (dl )
  
  #use strict;
  
  Es kann eigentlich nie richtig sein, das auszukommentieren. Die folgenden Fehler wären Dir sonst signalisiert worden.
  
  Code (perl): (dl )
  
  use strict;
  
  Code: (dl )
  
  use vars;
  
  Brauchst Du hier nicht.
  
  Code: (dl )
  
  $Ordneranzahl = <STDIN>;
  
  Verwende strict und hier my, dann weist Dich Perl auf die folgenden Tippfehler hin.
  
  Code (perl): (dl )
  
  my $Ordneranzahl = <STDIN>;
  
  Code: (dl )
  
  $teiler = 2;
  
  dito.
  
  Code (perl): (dl )
  
  my $teiler = 2;
  
  Code: (dl )
  
  if ($Ordneranzahl > $teiller) {$ergbenis = $Ordnerzahl / $teiler and print "Ergebnis ist $ergebnis\n"};
  
  Hier ist $teiller anders geschrieben als bei der Zuweisung. $ergbenis wird zugewiesen, $ergebnis soll ausgegeben werden. Was soll das and hier? Der (ohne strict) gemeldete Syntaxfehler ist das Semikolon am Ende des Blocks.
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3 4
  
  if ($Ordneranzahl > $teiler) { my $ergebnis = $Ordneranzahl / $teiler; print "Ergebnis ist $ergebnis\n"; }
  
  Code: (dl )
  
  else {die "Die Ordneranzahl ist kleiner als der gewählte Teiler!\n"};
  
  Auch hier das Semikolon, ansonsten ausnahmsweise eine Zeile, die funktioniert.
  
  Ich denke, das hier tut in etwa das, was Du wolltest:
  
  Code (perl): (dl )
  
  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
  
  #!/usr/bin/perl/ use strict; use warnings; print "Wie viele Ordner sind vorhanden?\n "; my $Ordneranzahl = <STDIN>; my $teiler = 2; if ($Ordneranzahl > $teiler) { my $ergebnis = $Ordneranzahl / $teiler; print "Ergebnis ist $ergebnis\n"; } else { die "Die Ordneranzahl ist kleiner als der gewählte Teiler!\n" }
  
  Merke: Beim Programmieren genügt es (anders als beim chatten oder SMS schreiben) nicht, wenn etwas (hier: ein Befehl oder eine Variable) ungefähr richtig geschrieben wird.
  
  Generell wird hier oft empfohlen, dass man sich ein paar gute Tutorials durchliest.
  
  HTH
  Grüße
  payx
  - +2 replies
  - pq
    
    2012-11-08 13:54
    
    User since
    2003-08-04
    12208 Artikel
    Admin1
    
    kleine anmerkung: ein semikolon am ande eines if- oder else-blocks ist völlig ok, aber natürlich dann nicht, wenn nach einem if noch ein else folgt.
    Always code as if the guy who ends up maintaining your code will be a violent psychopath who knows where you live. -- Damian Conway in "Perl Best Practices"
    lesen: Wie frage ich & perlintro brian's Leitfaden für jedes Perl-Problem
    - payx
      
      2012-11-08 14:01
      
      User since
      2006-05-04
      564 Artikel
      BenutzerIn
      
      Danke für den Hinweis. Das war mir nicht klar.
  - +10 replies
  - Raubtier
    
    2012-11-08 20:54
    User since
    2012-05-04
    1054 Artikel
    BenutzerIn
    
    2012-11-08T08:15:44 payx
    
    Code: (dl )
    
    #!/urs/bin/perl
    
    Kaum anzunehmen, dass unter diesem Pfad Perl zu finden ist.
    
    Code (perl): (dl )
    
    #!/usr/bin/perl/
    
    Richtig, aber ob dein Ersatz so viel besser ist? ;-)
    - payx
      
      2012-11-08 22:23
      
      User since
      2006-05-04
      564 Artikel
      BenutzerIn
      
      Ertappt. Meistens arbeite ich mit Windows, nolens volens.
      Danke für den Hinweis.
    - +8 replies
    - GwenDragon
      
      2012-11-09 10:04
      
      User since
      2005-01-17
      14533 Artikel
      Admin1
      
      Ja. Wo das Perl executable sich befindet, müssen Programmierende selbst wissen.
      
      So ist es auch sinnvoll unter Windows vielleicht nur:
      #!perl
      und unter Linux
      #!/usr/bin/env perl zu schreiben.
      die Drachin, Gwendolyn
      
      Unterschiedliche Perl-Versionen auf Windows (fast wie perlbrew) • Meine Perl-Artikel
      - +7 replies
      - payx
        
        2012-11-09 11:04
        
        User since
        2006-05-04
        564 Artikel
        BenutzerIn
        
        Fängt Windows denn mit der shebang-Zeile überhaupt irgend etwas an? (Oder Perl unter Windows?)
        
        Perl wohl in dem Falle schon, wenn Argumente übergeben werden (z.B. -t oder -w), wenn man das so machen will. (Gilt aber wohl eher als die schlechtere Art, Pragmas einzubinden, oder?)
        
        Offengestanden habe ich (beim Arbeiten unter Windows) die Shebang-Zeile bisher im Wesentlichen als eine Art Header-Zeile angesehen, die man halt jedem Perl-Script voranstellt.
        
        +6 replies
        
        GwenDragon
        
        2012-11-09 11:15
        
        User since
        2005-01-17
        14533 Artikel
        Admin1
        
        Ja, auf Webservern und POSIX-Emulatationen wie Cygwin, MingW etc. wird shebang ausgewertet
        die Drachin, Gwendolyn
        
        Unterschiedliche Perl-Versionen auf Windows (fast wie perlbrew) • Meine Perl-Artikel
        
        +5 replies
        
        Raubtier
        
        2012-11-09 12:14
        
        User since
        2012-05-04
        1054 Artikel
        BenutzerIn
        
        Auf Webservern nicht unbedingt. Bei Apache kann man z.B. konfigurieren, dass stattdessen die Einstellung aus der Registry für die Dateinamenserweiterung genutzt werden soll. Dazu muss man ScriptInterpreterSource auf Registry setzen und kann dann mit HKEY_CLASSES_ROOT\.pl\Shell\ExecCGI\Command\<Standard> bestimmen, was beim Aufruf einer Perl-Datei passieren soll. Dann kann da auch #!/usr/bin/perl stehen, obwohl perl.exe in C:\wo_auch_immer\perl.exe liegt.
        
        Der Punkt ist, dass Windows selbst die Zeile völlig ignoriert, aber irgendwelche auf Windows laufenden Programme die Zeile natürlich auswerten können.
        
        +4 replies
        
        GwenDragon
        
        2012-11-09 12:49
        
        User since
        2005-01-17
        14533 Artikel
        Admin1
        
        2012-11-09T11:14:56 Raubtier
        (...)kann man z.B. konfigurieren, dass stattdessen die Einstellung aus der Registry für die Dateinamenserweiterung genutzt werden soll.
        Klar kann das gemacht werden. Diese Einstellung verwende ich seit Jahren aus Gründen nicht. Denn dieses an Windoofs angepasste Verhalten ist ein völliger Mist.
        ScriptInterpreterSource Registry führte früher oft bei anderen Inhalten dazu, dass falsche Programme geöffnet wurden.
        Und es ist unmöglich verschiedene Perl-Versionen im Webserver fahren.
        die Drachin, Gwendolyn
        
        Unterschiedliche Perl-Versionen auf Windows (fast wie perlbrew) • Meine Perl-Artikel
        
        +3 replies
        
        Raubtier
        
        2012-11-09 14:41
        
        User since
        2012-05-04
        1054 Artikel
        BenutzerIn
        
        Ich fand das immer sehr praktisch, da ich somit die Scripte problemlos von Windows auf einen Linux-Rechner kopieren konnte und umgekehrt, ohne immer die erste Zeile zu ändern.
        
        Darüber, mehrere Perl-Versionen gleichzeitig zu nutzen, musste ich bislang noch nicht nachdenken. Unmöglich ist es aber nicht, man kann einfach eine weitere Dateinamensendung für eine andere Version erstellen. Also z.B. script.pl für "Standard", script.pl580 für Version 5.8.0 und script.pl5100 für 5.10 - oder so ähnlich. Gut, das ist nicht schön, aber nicht unmöglich.
        Last edited: 2012-11-09 14:43:30 +0100 (CET)
        
        +2 replies
        
        GwenDragon
        
        2012-11-09 15:18
        
        User since
        2005-01-17
        14533 Artikel
        Admin1
        
        Nun ja, wer einigermaßen sinnvoll auf Linux und Windows entwickeln will/muss, wird solche grausamen Würgherums nicht machen und dann .perl516 o. ä. als Dateiendung nehmen.
        Aber wie jede will.
        
        Ich versuche immer auf Windows das Linux-System wenigstens von der Dateistruktur nachzubilden. Ein eigenes logisches Laufwerk, Pfade (vielleicht mit Batch je nach Version) gesetzt und ein paar Hardlinks, schon ist /usr/bin/perl auch Win und Linix erreichbar.
        
        Aber das führt hier zu weit wie eine mehrere Versionen laufen lassen kann.
        
        //EDIT: Nachdem hier ein Gast rumgemäkelt hat, nicht lesen zu können, weil das so schwer zu erkennen ist, was ich meine: ich schreibe aus meiner Erfahrung mit Perl unter Windows, da werde ich mich kaum wohl in der männlichen Form benennen, nur weil der Herr das wünscht und linguistische Spitzfindigkeiten um sich wirft.
        Last edited: 2012-11-09 16:46:30 +0100 (CET)
        die Drachin, Gwendolyn
        
        Unterschiedliche Perl-Versionen auf Windows (fast wie perlbrew) • Meine Perl-Artikel
        
        gelöscht 2012-11-09 15:50

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