Perl-Programm fürs Handy schreiben? (Allgemeines zu Perl) - Perl-Community.de

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Perl-Programm fürs Handy schreiben?

Tags: perl5 Ähnliche Threads

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+21 replies
Student87

2012-12-02 14:12

User since
2012-11-08
73 Artikel
BenutzerIn

Hi.

Ist es möglich, Perl auf einem x-beliebigem Handy zu installieren und anschließend ein am Computer geschriebenes Perl-Programm aufs Handy zu laden, um es dort zu benutzen ? Es geht konkret um einen Karteikasten zum Vokabeln lernen unterwegs.
- +6 replies
- bianca
  
  2012-12-02 15:00
  
  User since
  2009-09-13
  6977 Artikel
  BenutzerIn
  
  Es gibt hier ein Perldroid, falls du eines für Android suchst: http://code.google.com/p/perldroid/
  Aber ich glaube trotzdem, es wäre einfacher, die Anwendung auf einen Webserver zu packen und mit dem Handy im Browser zu nutzen.
  10 print "Hallo"
  20 goto 10
  - +5 replies
  - Student87
    
    2012-12-02 15:31
    
    User since
    2012-11-08
    73 Artikel
    BenutzerIn
    
    Mein Handy hat das OS "Series 40" von Nokia.
    Dann kann ich wohl kein Perl installieren, oder?
    
    Kann ich denn wie bei einem Computer Series 40 runterwerfen und Android installieren?
    - bianca
      
      2012-12-02 16:22
      
      User since
      2009-09-13
      6977 Artikel
      BenutzerIn
      
      2012-12-02T14:31:27 Student87
      Mein Handy hat das OS "Series 40" von Nokia.
      Dann kann ich wohl kein Perl installieren, oder?
      
      Ich denke eher nicht. Aber ich meine mal irgendwo etwas von Perl für Browser gesehen zu haben. Vielleicht läuft das. Musste mal googeln.
      
      2012-12-02T14:31:27 Student87
      Kann ich denn wie bei einem Computer Series 40 runterwerfen und Android installieren?
      
      Das dürfte nicht so einfach sein, denn das Betriebssystem muss ja die Hardware ansteuern. Und ein Android für Nokia Hardware ist mir nicht bekannt. Der Markt ist in dieser Hinsicht ja auch eher umkämpft als man hier seitens der Hersteller kooperiert.
      
      Ist das denn eine lokale Anwendung mit grafischer Oberfläche? Sonst überleg doch nochmal, es als Webanwendung bereit zu stellen.
      10 print "Hallo"
      20 goto 10
    - +3 replies
    - hlubenow
      
      2012-12-02 21:14
      
      User since
      2009-02-22
      875 Artikel
      BenutzerIn
      
      Also, ich hab' keine Ahnung von Handys, aber auf dieser Fun-Seite mit ganz lustigen Essays (wenn man den Humor mag) ging es vor 1-2 Jahren mal um das "Nokia E70", auf dem er da auch ein Terminal mit Perl zeigt:
      
      http://www.thebestpageintheuniverse.net/c.cgi?u=ip...
      
      Ob und wie das mit Deinem Nokia-Modell geht, kann ich aber nicht sagen.
      - +2 replies
      - hlubenow
        
        2012-12-02 21:37
        
        User since
        2009-02-22
        875 Artikel
        BenutzerIn
        
        Hmm, der Fragesteller hier, schreibt, ActivePerl sei im "series 40 SDK". Was ihm nicht gefällt. :)
        
        FIFO
        
        2012-12-02 21:44
        
        User since
        2005-06-01
        469 Artikel
        BenutzerIn
        
        Ja, und die Antworten auf seine Frage muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen ;)
        Everyone knows that debugging is twice as hard as writing a program in the first place. So if you're as clever as you can be when you write it, how will you ever debug it? -- Brian Kernighan: "The Elements of Programming Style"
- +2 replies
- topeg
  
  2012-12-02 16:34
  
  User since
  2006-07-10
  2611 Artikel
  BenutzerIn
  
  Für die meisten Handys die ein Linux als Kernel haben, kann man ich ein Perl kompilieren. Das einspielen ist aber nicht ganz einfach.
  
  Aber das NokiaOS ist etwas ganz eigenes, das auch keine offenen Schnittstellen für Binäre Programme hat. Auf einigen kann man mit Java Programme schreiben.
  
  Generell sind Handys sehr Java zentriert. Einerseits weil die Sprache sehr gut dokumentiert, ein Compiler relativ leicht geschrieben ist und viele Bibliotheken existieren, die pure-Java sind.
  Ähnliches gilt auch für Python und Ruby, für die es Compiler nach Java gibt.
  
  Perl6 hat die Möglichkeit auch eine Verbreitung zu finden, wenn jemand einen Interpreter in Java schreibt, oder einen Compiler in den Javabytecode.
  
  Bei Perl5 sehe ich nicht viele Möglichkeiten das es jemals als Default auf einem Handy sein wird, was ich schade finde, da es viele Voraussetzungen hat um für Handys geeignet zu sein. ( wobei ihm auch ein paar Sachen fehlen. )
  
  Ein weiteres Problem ist, das die meisten Systeme geschlossen sind. Man kann nicht einfach eigene Software auf spielen. Das Hauptargument der Hersteller ist die Integrität des Systems. Fremde Software könne das gesamte System kaputt machen. Auf modernen Systemen zieht das Argument aber nicht mehr. Vielmehr ist die Befürchtung die Zusatz Einnahmen durch Erweiterungen und Spielchen zu verlieren. Denn die Hersteller verdienen daran gleich doppelt. Einmal lassen sie sich von den Programmentwicklern bezahlen und dann kassieren sich noch bei den Kunden ab.
  Aber es bewegt sich was. Durch Android gibt es mehr und einfache Möglichkeiten Programme auf sein Handy zu bekommen. Ich hoffe immer mehr Handys werden offener und lassen einen selbst entscheiden wie das Handy funktionieren soll.
  - lichtkind
    
    2012-12-02 17:01
    
    User since
    2004-03-22
    5679 Artikel
    ModeratorIn + EditorIn
    
    mittelfristig wollen se rkudo auf der jvm haben, als auch .net
    Tutorien in der Wiki, mein zeug:
    kephra, baumhaus, garten, gezwitscher
    
    Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
- +12 replies
- Student87
  
  2012-12-05 11:17
  
  User since
  2012-11-08
  73 Artikel
  BenutzerIn
  
  Okay, da das scheinbar nicht möglich ist, hab ich jetzt das Programm HandyVok installiert, welches von Studenten in Java geschrieben wurde und welches auch auf Series40-OS läuft.
  
  Mir war nicht ganz klar, wieso man Perl sehr leicht auf jedem Computer installieren kann, aber nicht auf jedem Handy.
  Schade, im Selber-Programmieren wäre viel Lernpotential gewesen.
  
  Nochmal nachgefragt, sind folgende Gedanken richtig:
  
  Ein Handy hat genau wie Computer-Hardware ein begrenztes Kontingent an Maschinenbefehlen. Ein Betriebssystem benutzt diese Maschinenbefehle und bietet dem Benutzer eine je nachdem mehr oder weniger komfortable Bedienoberfläche. D.h., es bietet dem Benutzer z.B. die Möglichkeit, per Doppelklick eine Datei zu öffnen. Dieser Doppelklick wird vom Betriebssystem in verschiedenste Maschinenbefehle zerlegt. D.h., im Prinzip stellt das Betriebssystm selbst Befehle/Handlungen bereit, die es für die Maschine übersetzt.
  
  Beispiel:
  Die Maschine kann irgendwas um 1 nach rechts verschieben, aber nicht zweimal.
  Das Betriebssystem gibt dem User jetzt die Möglichkeit, "Verschiebe 2 x" zu sagen und sagt der Maschine dann einfach zweimal "Verschiebe um 1"
  
  Richtig so?
  
  Und wenn ich jetzt über Perl den Befehl / die Funktion "Verschiebe um 4" (Nur ein Beispiel, in Wirklichkeit wäre das dann z.B. die Function "split()") als Werkzeug bekomme:
  Wird dieser Befehl dann vom Interpreter zuerst betriebssystem-gerecht zerlegt oder direkt maschinen-gerecht?
  
  Dabei verstehe ich unter ersterem Fall:
  "Verschiebe um 4" wird vom Interpreter ZWEIMAL in "Verschiebe um 2" zerlegt und so an das Betriebssystem weitergegeben. as Betriebssystem zerlegt nun "Verschiebe um 2" in "Verschiebe um 1" und gibt im Endeffekt VIERMAL "Verschiebe um 1" an die Maschine weiter.
  
  Zweiter Fall:
  Der Interpreter zerlegt den Befehl DIREKT maschinengerecht. D.h., er zerlegt "Verschiebe um 4" direkt in viermal "Verschiebe um 1" und überspringt quasi das Betriebssystem.
  - Muffi
    
    2012-12-05 11:44
    
    User since
    2012-07-18
    1465 Artikel
    BenutzerIn
    
    Nicht so ganz.
    Ein Betriebssystem hat zwar mittlerweile auch einige Helferfunktionen für irgendwelchen Krempel, Hauptaufgabe ist das aber eigentlich nicht.
    
    Ein Betriebssystem stellt primär die Schnittstelle zwischen Hard- und Software da. "DOS", also "Disk operating system" hiess so, weil man damit einfach Festplatten ansprechen konnte.
    Man konnte aber auch z.B. vom Programm aus ein CD-Rom ansprechen, weils einen Treiber gab, der einem Funktionen zur Verfügung gestellt hat.
    Ein Betriebssystem macht auch, dass man mehrere Programme gleichzeitig starten kann, dass nicht ein Programm den Speicher des Anderen überschreibt, ...
    1 + 1 = 10
  - topeg
    
    2012-12-05 12:00
    
    User since
    2006-07-10
    2611 Artikel
    BenutzerIn
    
    Ein Betriebssystem vereinfacht die Interaktion mit der Hardware, die es um den Prozessor herum gibt. Jeder IC von jedem Hersteller unterscheidet sich immer etwas von anderen. Es gibt unterschiedliche Kommandos, unterschiedliche Möglichkeiten etc.
    
    Ein Betriebssystem zieht eine einheitliche Schicht darüber. Es bietet Programmen die Möglichkeit verschiedene Hardware immer gleich anzusprechen. Um das Programmierinterface mit der Hardware zu verbinden gibt es Treiber, welche die nötigen Übersetzungen machen.
    
    Moderne Betriebssystem bilden nicht nur ein Interface zur Hardware. Sie verwalten auch laufende Programme. Sie bestimmen welches Programm augenblicklich Code auf dem Prozessor ausführen darf, auf welche Hardware sie Zugriff bekommen und welche Speicherbereiche sie lesen dürfen.
    
    Das hat aber nur wenig mit dem Prozessor selber zu tun. Alle Software (das Betriebssystem gehört dazu), muss auf dem Prozessor direkt lauffähig sein. Das heißt die Befehle, die der Prozessor ließt müssen für diesen verständlich sein. Das Betriebssystem kann da nicht helfen.
    
    Interpreter und Compiler bieten eine Schicht zwischen dem Prozessor und dem Programm. Die Programmiersprache ist soweit abstrahiert das man auf Prozessorspezifische Eigenheiten nicht achten muss.
  - +9 replies
  - Student87
    
    2012-12-05 12:31
    
    User since
    2012-11-08
    73 Artikel
    BenutzerIn
    
    Aha okay, also auf der Wiki-Seite des Series40-OS steht z.B., dass es auf über 1,5 Milliarden Handys verwendet wird.
    Diese 1,5 Milliarden Handys haben ja nicht alle die selbe Hardware. D.h., das Series40-Betriebssystem wird je nach Handy, auf dem es laufen soll, mit hardware-spezifischen Treibern ausgestattet? Diese Treiber übersetzen die OS-Befehle (Die immer gleich sind) in Prozessorbefehle (Die nicht immer gleich sind). Also nur die Übersetzung der Betriebssystem-Befehle ändert sich ?
    
    2012-12-05T11:00:17 topeg
    Interpreter und Compiler bieten eine Schicht zwischen dem Prozessor und dem Programm. Die Programmiersprache ist soweit abstrahiert das man auf Prozessorspezifische Eigenheiten nicht achten muss.
    
    Also sind "Interpreter" und "Compiler" für das Programm Perl quasi DAS, was für das Betriebssystem die Treiber sind? Bzw. Treiber = Compiler + Interpreter des Betriebssystems? Andere Namen aber gleiche Funktion?
    Last edited: 2012-12-05 12:33:24 +0100 (CET)
    - +8 replies
    - GwenDragon
      
      2012-12-05 12:45
      
      User since
      2005-01-17
      14536 Artikel
      Admin1
      
      Nein. Einfach gesagt ist das so:
      Das Programm ist bspw. die Benutzeroberflläche des Mobiltels. Es ist of in Java geschrieben.
      Der Compiler übersetzt menschenlesbaren Code in ausführbaren Maschinen- oder Zwischencode.
      Der Interpreter führt den Zwischencode aus.
      Treiber sind Programme, die dem Betriebssystem Schnittstellen zu Verfügung stellen.
      die Drachin, Gwendolyn
      
      Unterschiedliche Perl-Versionen auf Windows (fast wie perlbrew) • Meine Perl-Artikel
      - +7 replies
      - Student87
        
        2012-12-05 13:05
        
        User since
        2012-11-08
        73 Artikel
        BenutzerIn
        
        2012-12-05T11:45:41 GwenDragon
        Treiber sind Programme, die dem Betriebssystem Schnittstellen zu Verfügung stellen.
        
        Bedeutet "Schnittstelle" denn nicht, dass Betriebssystem-Befehle in Maschinencode umgewandelt werden, damit das Betriebssystem die Hardware ansteuern kann?
        
        +6 replies
        
        GwenDragon
        
        2012-12-05 13:20
        
        User since
        2005-01-17
        14536 Artikel
        Admin1
        
        Du schriebst:
        Quote
        Bzw. Treiber = Compiler + Interpreter des Betriebssystems?
        
        Nein, ein Treiber ist technisch gesehen nicht Compiler+Interpreter ähnlich.
        Der Treiber hat viel weniger Intelligenz.
        
        Ich schwadroniere mal:
        Treiber = Kleinhirn
        Compiler = Großhirn (links)
        Interpreter = Großhirn (rechts)
        die Drachin, Gwendolyn
        
        Unterschiedliche Perl-Versionen auf Windows (fast wie perlbrew) • Meine Perl-Artikel
        
        +5 replies
        
        Student87
        
        2012-12-11 16:29
        
        User since
        2012-11-08
        73 Artikel
        BenutzerIn
        
        Späte Antwort: Fällt dir vielleicht ein gutes Beispiel ein, woran man verstehen kann, was ein Treiber im Unterschied zu Compiler/Interpreter macht?
        
        Ich versteh nämlich folgendes nicht:
        
        Compiler/Interpreter steuern die Maschine über Maschinencode an. Find ich logisch.
        
        Ein Treiber dient dazu, z.B. eine Grafikkarte zu betreiben. Aber um diese Grafikkarte anzusprechen, muss man sie doch in Maschinensprache ansprechen. Und ich dachte das macht der Treiber. Aber wenn der das nicht macht, wie soll dann das Betrebssystem mit der Grafikkarte kommunizieren?
        
        Muffi
        
        2012-12-11 17:07
        
        User since
        2012-07-18
        1465 Artikel
        BenutzerIn
        
        Ein Treiber wurde mit einem Compiler erstellt.
        1 + 1 = 10
        
        Linuxer
        
        2012-12-11 20:01
        
        User since
        2006-01-27
        3870 Artikel
        HausmeisterIn
        
        Naja, mal ein Erklärungsversuch von einem Programmier-"Laien"... daher wahrscheinlich technisch/fachlich nicht 100% genau und korrekt, aber ich hoffe, es hilft beim Veranschaulichen.
        
        ein Compiler ist ein Übersetzer.
        Er übersetzt das geschriebene Programm in einen Maschinencode, den der Betriebssystemkernel versteht.
        Das kompilierte Programm ist dann direkt lauffähig (z.B. ein hallo_welt.c Programmcode, der zu einem lauffähigen Programm kompiliert wird).
        
        Ein Interpreter ist im Prinzip ebenfalls ein Übersetzer, allerdings macht er das bei jedem Vorgang.
        Ein Skript wird gelesen, interpretiert, übersetzt und dann ausgeführt (z.B. ein hallo_welt.pl Skript, dass vom Perl-Interpreter gelesen, interpretiert und übersetzt und dann ausgeführt wird). Wenn das Skript fertig ist, bzw. beendet wird, bleibt von der Übersetzung nichts zurück. Will man es nochmal laufen lassen, muss man
        den ganzen Vorgang wiederholen (lassen).
        
        Ein Treiber ist etwas sehr spezielles für eine bestimmte Hardwaregruppe (Festplatte, Grafikkarte, Soundkarte, ...). Er bietet eine mehr oder weniger definierte Schnittstelle zur Hardware an. In der Regel wird ein Treiber nicht direkt vom Benutzer angesprochen. Ein Treiber stellt vielmehr eine Schnittstelle zwischen der Hardware und dem Kernel dar.
        
        Wenn man also in einem Programmcode eine Anweisung hat "Färbe den Bildschirm rot", dann wandelt das der Compiler in entsprechende Befehle für den Betriebskernel um. Dieser kann das nun an die Treiberschnittstelle der Grafikkarte schicken. Der Treiber wandelt dann dieses Kommando in einen Befehl um, der von der Grafikkarte letzten Endes verstanden und umgesetzt werden kann und der Bildschirm wird rot.
        Last edited: 2012-12-11 20:27:22 +0100 (CET)
        meine Beiträge: I.d.R. alle Angaben ohne Gewähr und auf Linux abgestimmt!
        Die Sprache heisst Perl, nicht PERL. - Bitte Crossposts als solche kenntlich machen!
        
        +2 replies
        
        topeg
        
        2012-12-11 20:06
        
        User since
        2006-07-10
        2611 Artikel
        BenutzerIn
        
        Stell es dir so vor.
        
        Es gibt Küchenschränke in denen sich Geschirr befindet. In jeder Küche auf der ganzen Welt gibt es andere Schränke und jeder ist anders Eingeräumt. Wenn du nun einen Roboter hättest, Küchenschränke ein und ausräumen kann. So musst du ihn für jeden Küchenschrank programmieren, das er z.B die Teller findet. Ein Benutzer will dem Robotter aber nicht sagen "gehe drei Schritte nach recht, dann einen nach oben und benutze den Greifer Nr.7" Wenn das so wäre, kann er sich denn Teller auch selber nehmen. Alles was du als Nutzer machen will ist dem Roboter zu sagen "gib mir einen Teller". Die Lösung ist ein Treiber. Der Roboter schaut sich den Küchenschrank an, schaut nach in welcher Wohnung er sich befindet und holt sich dann die passende für Befehlsfolge "gib mir einen Teller" für dieses Wohnung und diesen Schrank aus seinem Fundus um einen Teller zu bekommen. Dies Befehlsfolge wird "auf dem Roboter ausgeführt"
        
        Um nun die Parallelen zu ziehen. Die Wohnung ist die gesamte Hardware eines Computer. Die Möbel sind Hardwarekomponenten. Der Küchenschrank ist eine ganz bestimmte Hardware. Und der Roboter ist der Prozessor.
        
        Der Treiber wird auf dem Prozessor ausgeführt wie ein Programm (ein besonderes Programm) immer dann wenn man etwas bestimmtes von der Hardware will. Ein Treiber sorgt dafür dass der Benutzer einfach sagen kann "lade eine Webseite herunter" und nicht anfangen muss Bits und Bytes herum zu schieben um ein Datenpaket aus dem Netzwerk zu bekommen. All das macht der Prozessor, der nur Maschinencode versteht.
        
        payx
        
        2012-12-13 09:24
        
        User since
        2006-05-04
        564 Artikel
        BenutzerIn
        
        Hallo topeg,
        
        Deine Beiträge sind wirklich klasse! Bitte mach mal ein Buch daraus.
        
        Grüße
        payx

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