das interessante daran perl6 wachsen zu sehen ist wie nach und nach alles ins lot kommt und alles was mich einst störte wird irgendwann berichtigt, so auch beim kapitel schleifen wo wieder mal was geändert wurde und ich gern dazu eure meinung wissen wollte und das auch nicht mehr ganz in meinen perl6 vortrag in frankfurt reinpasst:

was jetzt geändert wurde das man statt

nun

schreiben soll, was ich selber sehr viel besser finde. so wird alles schö explizit und klar.

eine andre neuigkeit aus der schönen neuen perl6 welt sind captures die wohl refenzen komplett ablösen werden. das für manche jetzt wie horror klingen mag ist aber eher ein konsequenter schritt der bei einfachen beispielen kaum sichtbare unterschiede bringt aber bei höher entwickelten dingen sauberer und einheitlicher lösen hilft. wenn ich komplett verstanden hab werd ich drüber berichten.\n\n

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Frage: sind die von Larry Wall posulierten "Synopsis" für die aktuelle Entwicklung von Per6 eigentlich noch aktuell?

Gruss Christian

wenn du sie von einem server holst der akualisiert wird ja, CPAN Versionen sind aber nicht immer aktuell.

Synopsen sind nicht postuliert sondern geben immer den aktuellen stand der diskussion wieder wenn man sie sich sie aus dem SVN(natürlich mit SVK) zieht.\n\n

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Frage anders gestellt: wie weit sind LWalls in den Enstehungsprozess von Perl6 eingebunden?

Gruss Christian

der enstehungsprozess der sprachspezifikation geschieht im perl6 channel auf freenode und in der perl6-language liste mit allen die dort sind, gleichberechtigt, wobei die entscheidungen @larry treffen. @larry = ($larry, $damian, $luke usw), wobei $larry bei allem ein vetorecht hat und bis auf die zeit seiner krankheit sehr aktiv in channel und liste dabei ist. meist kommt ein thema auf. larry sagt seine meinung zu, noch mehr diskussion und larry schreibt dann meist abschliessen eine komplettlösung für dieses thema oder vertagt die lösung zieht sich zum grübeln zurück. oft wenn eine ecke dersprache derart umgestalten wird, werden dabei mehrere andere ecken berührt und es kumuliert zu einer lösung die eine reihe bisheriger probleme sauber und (für larry) konsistent löst. es gibt auch einige themen bei denen eher damian chefmütze aufhat oder die larry ungern anfasst (threading, concurency).

auf der implementierungsseite macht larry kaum was. manchmal äussert er tips und wünsche, selten auch patches beim Pugs oder Parrot team. er selber ist nur aktiv des MAD-team, das den perl5-perl6 übersetzer schreibt.\n\n

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Wie ist das denn mit dem 'new'-Konstruktor?
Nehmen wir mal an, ich habe folgende Objekte erzeugt:

class Programmiersprache {
has Str $.name;
has bit $.scriptsprache;
}

my Programmiersprache $programmiersprache = Programmiersprache.new ( was kommt dann hier rein? );

Oder etwas Sophistikater:

class Person {
has Str $.name;
has Int $.alter;
}

class Programmierer is Person {
has Programmiersprache $.sprache;
has int $.erfahrung;
}

my Programmierer $ego = Programmierer.new( was hier? );

Gruss Christian

new brauch keine parameter, aber wenn du aber mit new parameter verarbeiten willst, musst du diese methode ja eh überschreiben, bin aber was OOP betrifft nicht auf dem neusten stand. check bitte feather.

Und es möglich den Code zu compilieren um daraus instrumentellen Code für die VM zu erzeugen? Also wie unter Java.

Gruss Christian

fuer parrot ist das vorgesehen bei pugs natuerlich nicht.

neu bei perl6 ist auch das es mehre implementationen geben wird. derzeit sind hautpsächlich 3 projekte die sich gegenseitig unterstuetzen.

1. Pugs - reiner interpreter in Haskell, unvollständig, kann code auch in andere sprachen "compilieren"

2. Parrot - die eigentliche Perl6 VM

3. Perl5 interpreter mit einigen layern das er auch perl6 ausfuehren kann ist auch vielversprechender ansatz der schnell fortschritte macht.

Wen's interessiert kann sich auch mal die Perl6-FAQ von Jonathan Worthington anschauen...