Ich schlage mich ja äußerst ungern mit solchen juristischen Texten herum, aber trotzdem hier ein paar Kommentare.
<h3>Allgemeine Nutzungsbestimmungen der Perl-Community.De</h3>
Sind es Nutzungsbe
stimmungen oder Nutzungsbe
dingungen? Ich weiß nicht, inwiefern Bestimmungen bindend sind.
<ul>
<li>Du erlaubst uns die Speicherung Deiner Daten
"Speicherung und Verarbeitung"
E-Mail ist etwas anderes als
Email.
Dies bitte auch im Folgenden berücksichtigen, ich habe es nicht weiter angemerkt.
und Passwort) sowie den Angaben, die du in deinem Benutzerprofil
machst.
"sowie
der Angaben"
Diese Daten werden von den Betreibern des Forums nicht an
Dritte weitergegeben oder zugänglich gemacht <small>(es sei denn,
eine Strafverfolgungsbehörde kann sich durch einen
Gerichtsbeschluss oder ähnlichem legitimieren)</small>.
Vorschlag: "[...] an Dritte weitergegeben oder Dritten zugänglich gemacht, sofern du diesem nicht explizit zugestimmt hast oder es durch gesetzliche Regelungen (z.B. im Rahmen der Strafverfolgung) verlangt wird."
Deine
Email-Adresse wird nicht im Rahmen des Boards angezeigt (außer
du deaktivierst dies in deinen Benutzereinstellungen).
Ich weiß, dass es momentan auch einer expliziten "Deaktivierung" verlangt, aber die Formulierung klingt trotzdem merkwürdig: "Sie wird nicht angezeigt, außer du deaktivierst dies."
Eigentlich kann man diesen Satz auch komplett weglassen, da er im Satz vorher schon enthalten ist.
<small>Dein Account
inklusive aller Daten werden gelöscht,
"Dein Account
wird einschließlich aller Daten gelöscht,"
wenn du eine Email an <a
href="mailto:boardmaster@perl-community.de">boardmaster@perl-community.de</a>
sendest (Benutzernamen nicht vergessen anzugeben), in der du um
Löschung deines Accounts ersuchst. Dabei muß die
Absendeadresse der Mail dieselbe sein, die im Forum registriert ist,
weil dorthin - um Missbrauch vorzubeugen - eine Bitte um
Bestätigung des Löschwunsches gesendet wird.
Warum bekommt das Forum nicht einfach eine automatische Löschfunktion für Benutzeraccounts? Ich finde es grundsätzlich ziemlich bescheuert, dass man sich zwar auf tausenden von Websites problemlos als Benutzer anmelden kann, aber die meisten scheinen es für undenkbar zu halten, dass man irgendwann mal
nicht mehr Forums-Mitglied / Kunde im Online-Shop / "Premium-User" / GEZ-Zahler sein möchte.
Deshalb wünsche ich mir einfach eine Funktion in meinen Benutzereinstellungen, mit der ich sagen kann "löscht meine Daten" und die dann evtl. automatisch eine E-Mail an meine gemeldete Adresse schickt mit einem Bestätigungslink (eigentlich kann ich die Löschung ja sowieso erst nach erfolgreichem Einloggen auswählen, aber so hätte man doppelte Sicherheit). Das belastet weder den User noch den Admin. Nur wenn jemand seinen Usernamen oder sein Password vergessen hat
und seine E-Mail-Adresse ungültig geworden ist, muss noch ein Admin eingreifen und mit gesundem Menschenverstand beurteilen, ob da jemand die richtige Legitimation hat.
"Beiträge"
werden nicht gelöscht, sondern verbleiben auch
weiter im Forum, und laufen danach unter dem anonymen Benutzer "Gast"</small>
</li>
Vorschlag: "[...] sondern werden einem anonymen Nutzer zugeordnet und verbleiben weiter im Forum."
Ob dieser Nutzer jetzt "Gast" heißt oder anders ist für die Nutzungsbedingungen irrelevant.
<li>Du stimmst zu, die Verantwortung für den Inhalt der von dir
geposteten Nachrichten zu übernehmen und dafür zu sorgen,
daß sie weder verbotenen noch beleidigenden Inhalts
sind noch den guten Sitten widersprechen oder irgendwelche
Copyrightverstöß enthalten.
Das würde ich etwas expliziter ausdrücken: "Du bist für den Inhalt der von dir eingestellten Beiträge verantwortlich. Du verpflichtest dich, [...]"
Was man genau "verbietet", ist sicherlich eine schwierige Frage. Im Wiki habe ich dazu den folgenden Text in den
User.NutzungsBedingungen:
Nutzungsbedingungen,PerlCommunityWikiEs sind keine illegalen oder ehrverletzenden Äußerungen zugelassen. Da diese Webseiten auch Minderjährigen zugänglich sind, zählen dazu auch pornographische Äußerungen und Darstellungen. (Abgesehen davon, dass solche hier thematisch nichts zu suchen haben.)
Es ist auch nicht erlaubt, auf Seiten mit illegalen oder pornographischen Inhalten zu verlinken.
Es ist keine Firmen- oder Produktwerbung zugelassen; erlaubt ist dagegen die Besprechung von Produkten.
Durch das Erstellen und/oder Ändern von Texten, Tabellen, graphischen Darstellungen oder Bildern gibt ein Nutzer gleichzeitig seine Zustimmung zur Veröffentlichung dieser auf diesen Webseiten, zur Verarbeitung und Speicherung auf dem Server von PerlCommunityWiki, sowie zur Änderung, Löschung sowie Einarbeitung seiner Beiträge in andere Texte auf diesen Webseiten.
Es dürfen keine Texte oder Programmcode veröffentlicht werden, an denen Rechte dritter bestehen; alternativ muss eine Einwilligung des Rechteinhabers zur Veröffentlichung auf PerlCommunityWiki vorliegen.
Beim Zitieren aus anderen Quellen ist das Urheberrecht zu beachten. Zitate sind als solche kenntlich zu machen.
Im Wiki ist es natürlich einfacher; da wird kaum jemand einen anderen beleidigen (und wenn, kann der andere oder jemand drittes es schnell wieder löschen).
Was die "Copyrightverstöße" angeht, stimme ich dominicn zu, dass es "Urheberrechtsverstöße" sein sollten. (In Deutschland gibt es kein "Copyright".)
Ich habe das in den
User.NutzungsBedingungen auch geändert.
Solche Beiträge werden
nach Bekanntwerden so schnell wie möglich gelöscht und
<small>(Verbotene Inhalte können entweder über die Funktion
"Verbotenen Inhalt an einen Moderator melden" oder über eine
Email an <a
href="mailto:boardmaster@perl-community.de">boardmaster@perl-community.de</a>
gemeldet werden.</small></li>
Hinter dem "und" sollte es doch sicher noch weitergehen, oder?
Die Bezeichnung "verbotene Inhalte" kommt mir etwas unpassend vor. Vielleicht "unzulässige Inhalte"? Oder hat noch jemand einen Vorschlag?
<li>Du stimmst zu, daß die Inhalte der von dir verfassten
Beiträge auf www.perl-community.de (und eventuellen Unter- und
Folgeprojekten wie z.B. dem <a
href="http://wiki.perl-community.de/" rel="external">Wiki</a>) frei
verwendet werden dürfen.
</li>
Das "frei" ist noch nicht definiert. Geht das so?
<li>Sollte einer dieser Punkte juristisch nicht zulässig sein,
wird die Gültigkeit der anderen Punkte davon nicht eingeschäkt.
</li>
Ehrlich gesagt ist das das erste Mal, dass ich in Nutzungsbedingungen/-bestimmungen eine salvatorische Klausel sehe. So etwas kenne ich sonst nur von AGBs und Verträgen. Ich finde sie auch nicht gut formuliert. "Juristisch nicht zulässig" klingt recht schwammig. Ist so etwas überhaupt an dieser Stelle nötig?
Und s/eingeschäkt/eingeschränkt/.
Just my 2¢.