Die Hauptschwierigkeit ist aus meiner Sicht, wenn du es "automatisieren" willst die von dir beschriebenen Abhängigkeiten zwischen Ausbildungsschritten. Das sprengt pfuschi's XML-Abbildung da es eine wesentlich komplexere Struktur gibt.

Du hast also zum einen die beschränkte Kapazität, zum anderen Voraussetzungen in der Abfolge sowie Unwägbarkeiten durch Krankheit etc.\n\n

<!--EDIT|Ronnie|1083061884-->

[quote=Alex,27.04.2004, 11:32]Ich poste später mal so einen Rahmenplan für die interessierten (renee schaut so gerne in anderen Branchen hinter die Kulissen) ;)[/quote]
Gute Idee :)

Ich schau auch gern hinter die Kulissen, das hat immer etwas von der Sendung mit der Maus. Da fand ich früher die Fabrikfilme auch imemr am spannendsten ;)

Zum Problem: Die Constraints in XML zu formulieren ist eine sehr gute Idee.

Ich würde im ersten Schritt allerdings noch nicht auf eine DB gehen. Aber das ist wohl Geschmackssache.


Liegt an meinen Problemen mit Oracle und Perl 5.8 (gibt keine oracle.dbd mehr...).

Am besten Du schreibst erstmal alle Bedingungen die Du hast auf (idealer Weise noch mit einem Straffaktor für Verletzungen dieser Regel).
Dann kann das Programm immer noch die am wenigsten schmerzende Variante wählen, wenn es eine optimale nicht gibt.

Dazu gehört dann aber auch, dass die Abteilungen nicht (lange) unterbesetzt bleiben dürfen etc.

Wenn Du die ganzen Bedingungen zusammengetragen hast, können wir mal anfangen, ein erstes Optimierungsprogramm dafür zu basteln.

[quote=Alex,27.04.2004, 11:32]Ich poste später mal so einen Rahmenplan für die interessierten (renee schaut so gerne in anderen Branchen hinter die Kulissen) ;)[/quote]
Krass, dass Du Dir das gemerkt hast...

@ Crian:
Werde das Zuhause mal genauer formulieren. Möchte aber nochmal betonen, dass es flexibel bleiben soll. D. h. jedes Hotel hat andere / mehrere Abteilungen und andere Voraussetzungen. Meines ist da noch sehr harmlos. Ich möchte also die "Stammdaten" jederzeit abändern und/oder erweitern können. Sprich: die Bedingungen dürffen nicht hardgecodet werden sondern müsssen individuell definierbar bleiben. Muss aber jetzt auch mal was arbeiten. ;)

@ renee:
Werde es heute Abend mal auf meinen Webspace packen. Ist ein Worddoc mit Tabellen und lässt sich nicht einfach hier reinkopieren.

So ein Beispiel für einen Ausbildungsrahmenplan ist online. Das Format ist nicht der Hit, habe das *.doc einfach schnell als "Webseite" gespeichert.

Die linke Seite stellt den orginalen Ausbildungsrahmenplan dar. Auf der rechten Seite habe ich schon früher oben die Abteilungen meines Hotels aufgeführt (von links nach rechts meines Erachtens die Idealreihenfolge), und den Anforderungen entsprechend die einzelnen, zu vermittelnden Fähigkeiten auf die verfügbaren Abteilungen aufgeteilt. Das ist z. B. eine individuelle Sache, mein Nachfolger könnte das schon wieder ganz anders wollen (für richtig erachten).

Wenn man zusammenrechnet kommen genau 156 Wochen zusammen (nicht real). => Bruttoausbildungszeit.

Davon habe ich dann 50 Wochen für Berufsschule, Urlaub und Feiertage abgezogen und zwar nach (wieder) eigenem Ermessen auf die einzelnen Abteilungen aufgeteilt. => Nettoausbildungszeit (Theorie)

Wie ihr seht komme ich damit wenigstens auf die ungefähre Anzahl der Ausbildungswochen je Abteilung.

Wie Ihr seht, berücksichtige ich hier keine pädagogischen Überlegungen, was in welchem Lehrjahr vermittelt werden soll. (Siehe jedoch dazu oben, Abteilungsreihenfolgen)

Die Punkte 1 - 3 spiegeln (trotz genau je 52 Wochen) nicht die Lehrjahre oder Reihenfolge wieder.\n\n

<!--EDIT|Alex|1083083271-->

Für die Abhängigkeiten müsste man in einer Datenbank die Abteilungen speichern, und welche Vorgänger diese haben. Damit wäre es auch flexibel...

Einige Tabellen, die mir auf Anhieb einfallen würden...

AZUBI
* Azubi_ID
* Name
* Ausbildung Anfang
* Ausbildung Ende
* Beruf_ID

BERUF
* Beruf_ID
* Bezeichnung

ABTEILUNG
* Abteilung_ID
* Bezeichnung
* max_Azubis

AZUBI_ABTEILUNG
* Azubi_ID
* Abteilung_ID
* Absolviert Y/N

AZUBI_ABTEILUNG_ZEIT (Als Arbeitskalender)
* Azubi_ID
* Abteilung_ID
* Anzahl_Tage

ABTEILUNG_BERUF
* Abteilung_ID
* Beruf_ID
* Anzahl_Tage_zu_absolvieren (mind)

ABTEILUNG_ABTEILUNG
* Abteilung_ID
* Abteilung_ID (als Vorgänger definiert)


Wenn ich morgen etwas Zeit habe, versuche ich mal ein ER-Modell zu erstellen...

hmmm, irgendwie riecht das nach LISP oder einer aehnlichen Sprache der vierten Generation.... einfach so viele Regeln zusammenwerfen, bis es zu funktionieren beginnt... ;-)

EDIT_4 mit dem Link hier, oben dazugefügt.

Habe zum Verständnis halber mal kurz mit Frontpage (nicht schimpfen, geht halt so schnell, einfach und unkompliziert) ein UserWebEnd gebaut. (Demo, kein Schönheitswettbewerb!) Das soll nur zur Vorstellung und Verdeutlichung dienen. Ist auch bestimmt noch nicht ganz vollständig bzw. in sich schlüssig. Habe ein paar Daten eingegeben aber es funzt natürlich nix, weil kein Prog' im Hintergrund ist. Nur zum ankucken und besser vorstellen können was für Daten zur Verfügung stehen.
Habe da auch noch ein paar Erklärungen dazugeschrieben, damit ich es auch kapiere. ;)

Wie Ihr seht, verfolge ich derzeit den Gedanken in Ausbildungswochen bzw. Kalenderwochenzu rechnen.

Schon wieder 02:00 -> Gute Nacht, und danke für's fleißige mitdenken. :blush:\n\n

<!--EDIT|Alex|1083111815-->

Hi, ich hoffe ich langweile Euch noch nicht mit dem Thema. (?)

Bin gerade dabei, mir einige Gedanken zur Programmierung zu machen. (An meinem Geburtstag - so wichtig sind mir meine Azubis! ;) )

Folgendes:

Die verfügbaren Daten sind ja jetzt klar. macht gar nicht so einen schweren Eindruck. Theoretisch kann ich die ganzen Bedingungen ja mit foreach und if -Schleifen abarbeiten (vereinfacht ausgedrückt).

Also ich fange mit Azubi_id: 1 an alles zu überprüfen und schreibe ihm seinen Plan. Danach der nächste. usw.

Aber, wie Crian das ja schon bemerkt hat, gibt es eben gute und weniger gute Möglichkeiten, die ich evtl. auch noch mit "Strafpunkten" versehen werde. Trotzdem würde das bedeuten, der letzte abgearbeitete Azubi bekommt die denkbar schlechteste Lösung und der Erste die Idealste.

Ich komme nicht drauf wie ich das gleichzeitig oder gemeinsam abarbeiten kann, damit das Ergebnis für alle im Durchschnitt die Bestmöglichste ist.

d.h. das Programm sollte mehrere Moeglichkeiten vorschlagen, und du waehlst dann aus, was gespielt werden soll.... es ist halt die Frage, ob es da Sinn macht, alle Moeglichkeiten zu erstellen und die dann nach gewissen Regeln (was alles nicht gut/erlaubt/.. ist) zu filtern, und das letzte bisschen Finetuning dann dem Menschen zu ueberlassen (die Azubis fragen auch nicht den Computer, ob sie krank werden duerfen ;-) )

PS: Alles Gute zum Geburtstag\n\n

<!--EDIT|Strat|1083313408-->