Ich habe ein Arbeitsspeicherproblem und weis nicht wie ich es lösen soll. Also auf meinem Server läuft Suse 9.0, Apache2, Postfix, PHP, Perl usw. und mein Problem ist das die Belegung des Arbeitsspeichers ständig anwächst ohne das erkennbar ist warum. Es scheint so als würde Speicher belegt aber nicht wieder freigegeben, erst ein Reboot schafft das. Kann mir einer sagen was ich jetzt tun kann um herauszufinden wo das Problem liegt?

Du kannst Dir doch mit top oder ps -al die Prozesse anzeigen lassen. Da steht auch dabei, wieviel Speicher von denen verbraucht wird. Dann kannst Du es schonmal auf das Programm eingrenzen...

Konnte es eingrenzen, bei top wachsen in der swap zeile die chache Werte. Aber wie kann ich das nun ändern?

Kleiner Zusatz, bei einen Freund (der keinen Reboot machte) ging das sogar soweit das Swapspeicher belegt wurde und als keiner mehr da war hing der Server.\n\n

<!--EDIT|jan10001|1087794330-->

Naja, dass die Swap-Zeile anwächst erklärt immernoch nicht welcher Prozess denn den Speicher beansprucht.
Du kannst mit einem grossen M die Liste nach Memory-verbauch sortieren lassen. Dann siehst du wieviel Prozent ein jeder Prozess deines Speichers belegt (h für help gibt eine komplette Liste der Kommandos):



Dann weisst du auch welcher Prozess der Sündenbock ist und kannst gegen ihn vorgehen.
Aber dass dein Freund das gleiche Problem hat verwundert mich jetzt einwenig. Habt ihr das ganze gleich aufgesetzt? Vielleicht ist es ja ein bekanntes SuSe-Problem. Schonmal im UseNet gesucht bzw Google gefragt?\n\n

<!--EDIT|Thorium|1087804744-->

[quote=jan10001,20.06.2004, 23:01]Konnte es eingrenzen, bei top wachsen in der swap zeile die chache Werte. Aber wie kann ich das nun ändern?
[/quote]
Gut und richtig. Das sind gecachte Daten von Platte (und gehoert nicht zum Swap, auch wenn's in der Zeile steht). Die belegen nur Hauptspeicher, so lange er nicht von Programmen benoetigt wird.

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Kleiner Zusatz, bei einen Freund (der keinen Reboot machte) ging das sogar soweit das Swapspeicher belegt wurde und als keiner mehr da war hing der Server.

Das hat aber nix mit den Caches zu tun. Swapspeicher sind die Angaben vor der Zahl zu "cached". Wenn der aus geht, dann hat der Rechner tatsaechlich ein Problem und faengt an, Prozesse aus dem Speicher zu kicken. Wenn es dann den sshd erwischt, kommt man nicht mehr rein - schade auch.

@Thorium
Also das mit dem M verstehe ich nicht, weder top noch ps kennen ein grosses M. Zudem zeigt ja auch top die Speicherbelegung an und dort braucht der Apache2 den meisten Speicher aber das sind zusammengerechnet ca. 14%. Das Problem ist das der Speicherfresser nicht angezeigt wird.

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Aber dass dein Freund das gleiche Problem hat verwundert mich jetzt einwenig. Habt ihr das ganze gleich aufgesetzt? Vielleicht ist es ja ein bekanntes SuSe-Problem. Schonmal im UseNet gesucht bzw Google gefragt?

Wir reden hier über die Strato Server, die haben alle die gleiche Grundkonfiguration. Was das Problem am ehesten beschreibt ist ein Memory Leak. Aber wie findet man den Verursacher?

@Dubu

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Gut und richtig. Das sind gecachte Daten von Platte (und gehoert nicht zum Swap, auch wenn's in der Zeile steht). Die belegen nur Hauptspeicher, so lange er nicht von Programmen benoetigt wird.

Hm, aber laut top wächst der chached Wert und das dauernd, das heißt es wird nichts wieder freigegeben.

top aufrufen, Shift-M eintippen. Dann wird nach der Speichergroesse sortiert, jedenfalls bei Linux. Unter *BSD muss man stattdessen "o size" eintippen, bei anderen Unices sieht es bestimmt wieder anders aus.

@ptk
Danke jetzt habe ich es verstanden. :)

Also Speicherfresser Nummer eins sind die Apache Prozesse:
httpd2-prefork mit jeweils 1,5% ansonsten nichts Auffälliges.\n\n

<!--EDIT|jan10001|1087842774-->

viele Prozesse mit jeweils wenig Speicher machen auch ne Menge aus..
ps aux|wc --lines

Zum Zeitpunkt wo der Server bereits Swap Speicher benutze wurde ca. 27% Speicherbelegung angezeigt. Das fand ich dann doch schon sehr merkwürdig, im Moment hat sich der betreffende erstmal an Strato gewandet, mal sehen was die dazu sagen.