Ich halte mich ja meist aus solchen Diskussionen heraus, aber ein paar Unklarheiten moechte ich doch beseitigen.
[quote=deepblack,15.02.2005, 12:26]logisch sitzen viele entwickler bei suse.. ähh novell, jeder will geld verdienen. ausser ich lol.. nein scherz, es ist ja lobenswert das es firmen wie suse gibt die gute entwickler für coden source bezahlen..
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Gut. Dass so eine Firma dann zumindest teilweise Geld fuer ihre Produkte verlangen muss, ist daher doch auch okay, oder? ;)
Quotealternativen zu suse, schnell aufgesetzt ohne am system zu schrauben bis die finger glühen..? kein problem www.debian.org oder fedora core,
Naja, trotz des neuen Installers aus testing ist es immer noch ein himmelweiter Unterschied zwischen einer SuSE-Installation und einer Debian-Installation. Ich weiss, wovon ich rede, ich arbeite nicht nur mit beidem, sondern habe beides auch haeufiger installiert (daneben auch RedHat, Knoppix, kuerzlich noch Ubuntu und ein paar andere): jede der SuSE-Versionen seit 5.0 mindestens einmal, Debian 3 alleine mehrfach und auch mehrmals unsere Azubis und Einsatzstudenten bei der Installation angeleitet oder unterstuetzt.
Hast du in letzter Zeit mal eine SuSE installiert? Graphische Partitionierung der Festplatte, Auswahl und Einrichtung von Crypto-Partitionen (praktisch bei Notebooks) schon bei der Partitionierung, Auswahl der Passwortverschluesselung und erlaubter UID-Bereiche, etc. Vieles davon bleibt fuer den Anfaenger hinter einem Button "Erweitert..." o.ae. verborgen. Wer sich nicht so auskennt, kann sich mehr oder weniger durchklicken - wie beim Debian-Installer, nur dass ich bei SuSE die begleitende Hilfe besser finde.
Quotemich stört an suse die tatsache das se nur ne komische test version frei anbieten und man sich alles andere kaufen soll/muss,
Dann scheint deine letzte Beschaeftigung mit SuSE schon lange her zu sein und - bitte verzeihe mir diese Behauptung - etwas von Vorurteilen gepraegt. Einerseits kann man schon immer einfach zu einem Freund oder Kollegen gehen und sich legal(! ) eine SuSE-Kopie besorgen oder man fragt eine LUG in seiner Naehe (bei uns auf dem Stammtisch wird auch jedem gerne mit ein paar CDs geholfen). Andererseits gibt es (fast) das ganze SuSE-Release ein paar Wochen nach der Veroeffentlichung auf den ueblichen FTP-Servern. Lies dazu doch bitte noch meinen Beitrag in diesem Thread vom 27.01.
Quotedas ist für mich nix, andere mögen das anders sehen was ja auch voll ok ist.
hinzu kommt das ich suse als verbastelt ansehe, der kernel is gepatched bis der arzt kommt
Du weisst dann aber wahrscheinlich auch, dass der Debian-Kernel genauso gepatcht ist.
Quoteund früher war es zumindest so (hab vor 5 jahren mal suse genutzt) das man nur sehr sehr umständlich n eigenen kernel backen konnte..
Das einzige Problem, was ich dabei sehe, ist zu wissen, welche Patches man evtl. doch braucht, damit die eigene Hardware laeuft. SuSE patcht den Kernel ja auch nicht, weil's Spass macht, sondern weil sie Sachen zum Laufen bringen wollen, die im Standardkernel (noch) nicht unterstuetzt werden.
Daneben finde ich solche Patches wie den Kbd-Panic-Blink oder /proc/config.gz recht praktisch.
Quoteich liebe es so gut wie alle module ausm kernel zu nehmen und was ich brauch fest mit einzukompilieren...
Das habe ich frueher auch mal gemacht, aber auf heutigen Rechnern lohnt sich die Arbeit IMHO nicht mehr. Der minimale Modul-Overhead im Kernel ist im Vergleich zu den Ressourcen, die z.B. ein OpenOffice.org braucht, wirklich zu vernachlaessigen. Wenn ich so ein Taktzyklen-Fuchser waere, wuerde ich wahrscheinlich eher das so unglaublich 13373 Gentoo einsetzen. ;)
Quotenun ich nutz lieber weiter mein debian, netbsd und openbsd, manchmal auch solaris.. da weiß ich wenigstens was ich hab :)
Oje, das war aber doch ironisch gemeint, oder? Solaris ist gerade mal seit kurzem fuer den Privateinsatz auf i386 kostenlos, aber ansonsten weder ohne spezielle Lizenz nutzbar noch quelloffen.