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Welche Programmiersprache zum Anfangen? (Seite 3)

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lichtkind
 2006-03-14 19:47
#10300 #10300
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ich sehe die eleganz aber es hat mich damals ernsthaft angepisst das dieser grinsende typ mir sachen erzählte die mich nicht interessiert haben. wir haben die ganze zeit überlegt wie die listen in bäume zerlegt wurden und wie die traversiert wurden in perl hätte ich das 10fache an echten aufgaben gelöst. ich hab was gelernt was ich heute teilweise anwende aber es suckt weil ich anders programmieren wollte weil ich sah das der typ von jedem besserem praktischen problem das man mit c oder pascal oder basic hatte überfordert wäre mir aber was beibringen wollte und dabei auf seiner wolke schwebte. was an perl besser ist das es mich nicht zu dieser bastraktion nötigt so das ich sie auch friedlich schätzen lernen kann und benutzen kann wenn ich es für sinnvoll halte.
Wiki:Tutorien in der Wiki, mein zeug:
kephra, baumhaus, garten, gezwitscher

Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
renee
 2006-03-12 16:55
#10301 #10301
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Perl halte ich nicht für die geeignetste Einstiegssprache. Perl hat viel Magie und syntaktischen Zucker, der es Anfängern nicht gerade einfach macht und einen Einstieg in andere Sprachen nicht gerade erleichtert. Ich finde es einfacher, mit einer kleinen, überschaubaren Sprache anzufangen und wenn man die Grundlagen verstanden hat, mit einer komplizierteren Sprache (z.B. Perl) weiterzumachen...

Ich habe mir die ersten Züge meiner Programmiererlaufbahn mit QBasic beigebracht. Ich finde die Sprache für Autodidakten nicht so schlecht. Man relativ viel machen, aber gleichzeitig ist es noch recht einfach...

Ich würde auch davon abraten, so Sprachen zu verwenden, wo man sich das Zeug "zusammenklickern" kann. Dort lernt man nicht programmieren, sondern nur die Funktionalität herzustellen, wobei das Grundgerüst egal ist...
OTRS-Erweiterungen (http://feature-addons.de/)
Frankfurt Perlmongers (http://frankfurt.pm/)
--

Unterlagen OTRS-Workshop 2012: http://otrs.perl-services.de/workshop.html
Perl-Entwicklung: http://perl-services.de/
cbxk1xg
 2006-03-12 17:36
#10302 #10302
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[quote=Relais,12.03.2006, 16:26]Deutsch ist auch nicht so leicht zu lernen, wie etwa Norwegisch.[/quote]
Aha!? Dann weiß ich ja, was ich demnächst noch mal schnell lernen werde. Kannst Du Norwegisch? Ich dachte immer das die skandinavischen Sprachen eher kompliziert sind. - Wieder was gelernt...

Aber der Kern der Aussage ist auf jeden Fall richtig. Perl ist nicht die leichteste Sprache, aber eine der coolsten. So weit ich das einschätzen kann, lässt einem kaum eine andere Sprache so viele Freiheiten und ist dabei so universell einsetzbar. Außerdem sind die meißten Perl-Programmierer nette, hilfsbereite Menschen.

[quote=Relais,12.03.2006, 16:26]Wenn es nicht Perl wird, dann wird es nämlich PHP oder Java. Oh Gott, nimm lieber Perl.[/quote]DITO!!!\n\n

<!--EDIT|cbxk1xg|1142177871-->
esskar
 2006-03-12 22:49
#10303 #10303
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[quote=murphy,12.03.2006, 15:57]Du kannst damit beginnen, eine funktionale Hochsprache wie Scheme oder Haskell zu lernen, wenn es dir vor allem um das Wissen über Algorithmen und Datenstrukturen geht.[/quote]
Vielleicht ist die Jugend von heute eher auf Draht wie damals als ich noch Jung war, aber mit 12 hab ich glaube ich noch nicht gewusst, was ein Algorithmus oder gar eine Datenstruktur ist. Naja, ich hab auch erst mit 14 angefangen zu programmieren. Damals auch mit QBasic - und hat es mir geschadet? Ich glaube nicht.
Problem aber zu heute: den QBasic Interpreter muss man sich mittlerweile im Netz suchen - außerdem kann man damit nicht mehr viel machen, heißt: heute wollen - vorallem einsteiger - alles klicki-bunti haben, da sie oft schon nicht mehr wissen, was eine Kommandozeile ist (ich geh jetzt davon aus, dass luisa ein windows installiert hat). Aber, GUI Programmierung ist auch nicht gerade "einfach", außer man benutzt Visual Basic. Aber das kostet wiederum Geld. Darum komme ich zu dem Schluss: für Kinder/Jugendliche wird es immer schwerer eine Programmiersprache zu lernen als das noch vor 15 Jahren der Fall war.
murphy
 2006-03-13 01:40
#10304 #10304
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@esskar: Also so ein Programm ist mit GUI kein Stück komplizierter als ohne:
Code (perl): (dl )
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#!/usr/bin/wxPerl

use strict;
use warnings;

use Wx;

my &#36app = new Wx::App();

while (my &#36name = Wx::GetTextFromUser('Wie heisst Du?', 'hase.pl')) {
    Wx::MessageBox("Hallo &#36name!", 'hase.pl');
}


(edit: #! korrigiert)\n\n

<!--EDIT|murphy|1142212254-->
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
murphy
 2006-03-13 20:22
#10305 #10305
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[quote=opi,13.03.2006, 08:45][...] C und Assembler kann ich empfehlen, weil sie der Grundstein
für viele Betriebssysteme und andere Sprachen sind. Ich kann
mir vorstellen, dass Fortran auch eine sehr interessante
Sprache ist, allerdings nicht für den Einstieg. [...][/quote]
Also C kann man durchaus empfehlen, aber Fortran? Fortran war doch schon veraltet, als es entwickelt wurde, hat eine grauenhafte Syntax und ist vom Abstraktionslevel etwa so wie C angesiedelt, aber weit weniger mächtig, so dass man besser C lernen sollte ;-)

Meiner Meinung nach gibt es für die Verwendung von Fortran genau zwei Gründe: Entweder man muss einen riesigen Haufen existierenden Fortran Code weiterentwickeln und hat keine Lust ihn neuzuschreiben, oder man hat die Situation, dass auf dem System, mit dem man arbeitet, der Fortrancompiler besser optimiert als der C-Compiler und man ist auf jeden noch so kleinen Geschwindigkeitsvorteil angewiesen.
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
bloonix
 2006-03-14 13:58
#10306 #10306
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[quote=murphy,13.03.2006, 19:22]Meiner Meinung nach gibt es für die Verwendung von Fortran genau zwei Gründe: Entweder man muss einen riesigen Haufen existierenden Fortran Code weiterentwickeln und hat keine Lust ihn neuzuschreiben, oder man hat die Situation, dass auf dem System, mit dem man arbeitet, der Fortrancompiler besser optimiert als der C-Compiler und man ist auf jeden noch so kleinen Geschwindigkeitsvorteil angewiesen.[/quote]
Du siehst also, es gibt Gründe. Zudem war meine Meinung
gefragt, nicht deine Abneigung! :p
What is a good module? That's hard to say.
What is good code? That's also hard to say.
One man's Thing of Beauty is another's man's Evil Hack.
GwenDragon
 2006-03-13 11:07
#10307 #10307
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Admin1
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Ich habe erst mit 18 (das waw 1980) angefangen Pascal zu lernen, Basic hatte mich schon füher gegraust. Und dann kam der Z80-Assembler auf CP/M ;)
Lange Zeit habe ich dann mit Pascal und Forth Systemsteuerungen erstellt.
Erst eine Fortbildung machte mich 1990 zur C-Anwenderin.
1999 kam ich dann auch zur Webprogrammierung und habe Gefallen an Perl gefunden ;)

Meine Empfehlung: C, Pascal, Forth, Assembler.
die Drachin, Gwendolyn


Unterschiedliche Perl-Versionen auf Windows (fast wie perlbrew) • Meine Perl-Artikel

murphy
 2006-03-14 22:02
#10308 #10308
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@lichtkind: Es ist schon schade, dass eigentlich ganz nette Dinge manchmal "totgelehrt" werden.

Aber ich bin nicht auf einem Perlforum aktiv, um Werbung für Scheme zu machen, auch wenn ich mich gelegentlich dabei ertappe, sondern um mein Perlwissen zu vergrößern. Ich glaube einfach, dass es für jede Kombination von Programmierer und Problem eine am besten passende Programmiersprache gibt :-)
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
Ronnie
 2006-03-14 22:52
#10309 #10309
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2022 Artikel
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[quote=Relais,14.03.2006, 21:42]Du meinst Wikipedia:polyglott ;-)[/quote]
Na ja, der eine kann viele Sprachen beherrschen ohne sein Land je verlassen zu müssen, der andere kann die Welt kennen ohne einen Brocken der Landessprache zu verstehen. Irgendwo dazwischen liegt man bestimmt richtig ;)
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