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Welche Programmiersprache zum Anfangen?

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luisa
 2006-03-12 20:12
#10280 #10280
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[quote=cbxk1xg,12.03.2006, 16:36]Außerdem sind die meißten Perl-Programmierer nette, hilfsbereite Menschen.
[/quote]
Das stimmt!!!

Danke euch allen!

Ich werde jetzt mit Perl anfangen. Hat jemand noch ein paar gute Buch-Tipps, abgesehen von den Perl-Klassikern (Lama-Buch usw.)?
esskar
 2006-03-13 00:38
#10281 #10281
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ich mein ja nur. :-)
ich hab damals eben mit den Dingen angefangen: "Bitte gib deinen Namen ein: " -> "Hase" -> "Deine Name ist Hase." .
lichtkind
 2006-03-14 14:19
#10282 #10282
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ja ruby wäre eine alternative, aber die fortgeschrittenen sachen sollten kein argument dafür sein. forth finde ich da nicht so gut. hat zwar einfache grundarbeitsweise aber da könnte man ihr genausogut LISP oder Scheme empfehlen. Was viele uniprofessoren für ideale sprache zum anfangen halten (so auch mein prof damals, der immer in ganz anderen spären schwebte viel grinste und wirklich kein plan vom "hacken" hatte)

Was ich über fortran sagen wollte war das es in manchen bereichen weiter entwickelt ist als alles was es heute gibt aber andere weiterentwicklungen einfach gemieden wurden die aber dann wesentlich waren aber wohl etwas von der identität Fortrans aufgegeben hätten.

Zum goto: ich hatte neulich eine fall unterscheidung und je nachdem 2 verschiedene codeblöcke zur ausführung die ich mit einem aussagekräftigem label versah. weil diese fallunterscheidung so verzwickt und mehr stufig war. zb wenn nach einer abfrage die eher für alternative 1 sprach noch zusatz bedingung erfüllt wurde war es doch wieder option 2. Ich löste es in dem ich diese abfragen so einfach wie möglich machte und ab dem punkt wo entscheidung klar war dann zu dem codeblock springe. ok hätte man auch mit subroutine machen können aber das ganze war ja bereits eine und ich wollt nicht künstlich weitere verwenden.
Wiki:Tutorien in der Wiki, mein zeug:
kephra, baumhaus, garten, gezwitscher

Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
Relais
 2006-03-14 22:42
#10283 #10283
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[quote=Ronnie,14.03.2006, 21:24]Kosmopolit kann man ruhig sein.[/quote]
Du meinst Wikipedia:polyglott ;-)\n\n

<!--EDIT|Relais|1142371198-->
Erst denken, dann posten --
26. Deutscher Perl- u. Raku -Workshop 15. bis 17.04.2024 in Frankfurt/M.

Winter is Coming
renee
 2006-03-29 16:41
#10284 #10284
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Ein extra Anfänger-Forum brauchen wir hier nicht... Es gibt so schon "zu viele" Unterforen.

Syntax ist im Prinzip nicht so arg wichtig. Wichtiger ist, dass die Grundlagen kapiert werden (Was ist eine Schleife, was ist eine Variable?)! Syntax kann man relativ schnell lernen.
OTRS-Erweiterungen (http://feature-addons.de/)
Frankfurt Perlmongers (http://frankfurt.pm/)
--

Unterlagen OTRS-Workshop 2012: http://otrs.perl-services.de/workshop.html
Perl-Entwicklung: http://perl-services.de/
Gast Gast
 2006-03-12 16:06
#10285 #10285
hallo,

Ich bin 12 Jahre alt und möchte mir Programmieren selbst beibringen. Ich hab aber keine Vorkenntnisse.
Welche Sprache zum Programmieren würdet ihr am Anfang empfehlen?

Luisa
murphy
 2006-03-13 00:14
#10286 #10286
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[quote=esskar,12.03.2006, 20:49]Vielleicht ist die Jugend von heute eher auf Draht wie damals als ich noch Jung war, aber mit 12 hab ich glaube ich noch nicht gewusst, was ein Algorithmus oder gar eine Datenstruktur ist. [...] heute wollen - vorallem einsteiger - alles klicki-bunti haben, da sie oft schon nicht mehr wissen, was eine Kommandozeile ist (ich geh jetzt davon aus, dass luisa ein windows installiert hat). Aber, GUI Programmierung ist auch nicht gerade "einfach" [...] Darum komme ich zu dem Schluss: für Kinder/Jugendliche wird es immer schwerer eine Programmiersprache zu lernen als das noch vor 15 Jahren der Fall war.[/quote]
Na du hast ja eine gute Meinung von der ursprünglichen Beitragsschreiberin... und ich setze wahrscheinlich wie immer zu viel Vorwissen voraus und habe luisa jetzt von Scheme und Haskell abgeschreckt, obwohl ersteres meine Lieblingssprache ist ;-)

Allerdings bin ich auch jederzeit bereit, meine Aussagen näher zu erklären.

Aber zurück zum Thema: Ich finde nicht, dass sich der Schwierigkeitsgrad des Einstiegs in die Programmierung merklich erhöht hat. An den grundlegenden, wichtigen Konzepten, auf die es erst einmal ankommt, hat auch Klicki-Bunti nichts geändert. Und außerdem muss man ja nicht mit dem Anspruch sofort tolle GUIs zu zaubern das Programmieren beginnen -- das ist, wenn überhaupt, ein psychologisches, kein technisches Problem.

Viel trickreicher als GUI-Entwicklung finde ich auch eigentlich Web- und CGI-Entwicklung, weil man sich dafür nicht nur mit dem wenig natürlichen Programmablauf im Anfrage-Antwort-Muster einer Serveranwendung anfreunden, sondern auch noch Ahnung vom Betrieb eines Webserver haben muss und zu allem Überfluss neben der gewünschten Funktion des Programmes ständig die Sicherheitsaspekte im Auge behalten sollte.
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
murphy
 2006-03-14 15:31
#10287 #10287
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[quote=lichtkind,14.03.2006, 12:19]ja ruby wäre eine alternative, aber die fortgeschrittenen sachen sollten kein argument dafür sein. forth finde ich da nicht so gut. hat zwar einfache grundarbeitsweise aber da könnte man ihr genausogut LISP oder Scheme empfehlen. Was viele uniprofessoren für ideale sprache zum anfangen halten (so auch mein prof damals, der immer in ganz anderen spären schwebte viel grinste und wirklich kein plan vom "hacken" hatte) [...][/quote]
Ich verstehe gar nicht, was alle Leute immer gegen Lispdialekte haben. Ich programmiere wirklich viel, gerne und alle möglichen Anwendungen in Scheme.

Es ist zwar wahr, dass diese Sprache ein sehr hohes Abstraktionsniveau hat, aber das macht sie keinesfalls weniger praktisch verwendbar als andere.

Was viele Leute als Problem sehen, nämlich die klammerlastige Syntax, sehe ich als einen der größten Vorteile von Lispdialekten -- gerade sie trägt dazu bei, dass diese Sprachen als einzige über keine strikte Trennung von Quellcode, Programm und Daten verfügen und extrem mächtige Codetransformationen auf semantischer statt syntaktischer Ebene erlauben. Außerdem sollten all jene Leute schweigen, die Lispsyntax schrecklich finden aber XML mögen ;-)

Ferner ist Scheme in der Tat meiner Meinung nach gut für den Einstieg in die Programmierung geeignet, da es einen klar definierten, übersichtlichen Kernstandard gibt, der leicht zu erlernen ist, aber viele mächtige Konzepte bereitstellt (voller lexikalischer Geltungsbereich, Funktionen als Datentyp, anonyme Funktionen, Laufzeitevaluation, optimierte Tail-Calls, Continuations, dynamische Ein- und Austrittsblöcke, mächtige numerische Datentypen...). Einige dieser Dinge finden sich nicht einmal in Perl.

Das einzige echte Problem mit Scheme ist, dass alles was über den recht minimalen Sprachstandard hinausgeht nicht von jeder Implementation bereitgestellt wird. Man muss sich also überlegen, welche man verwenden will -- aber da gibt es einige wirklich ausgereifte, zum Beispiel PLT Scheme oder, was ich gerne benutze, CHICKEN. Letzteres kann übrigens als Interpreter oder Compiler betrieben werden und erzeugt ausgemacht schnellen Code, dessen Geschwindigkeit zu übertreffen mir bislang lediglich in C aber mit keiner anderen abstrakten Hochsprache gelungen ist.

(edit: Typos)\n\n

<!--EDIT|murphy|1142343382-->
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Relais
 2006-03-12 20:43
#10288 #10288
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[quote=luisa,12.03.2006, 19:12]Hat jemand noch ein paar gute Buch-Tipps, abgesehen von den Perl-Klassikern (Lama-Buch usw.)?[/quote]
Nö, mit dem Lama-Buch liegst Du schon goldrichtig. Siehe auch Die Besten Perl-Bücher =)
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Winter is Coming
Ronnie
 2006-03-14 22:24
#10289 #10289
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[quote=murphy,14.03.2006, 21:02]Aber ich bin nicht auf einem Perlforum aktiv, um Werbung für Scheme zu machen, (...)[/quote]
Ist doch okay - ein wenig Kosmopolit kann man ruhig sein. Für LISP/Scheme gibt es ja das famose SICP, was als Grundlage sehr empfehlenswert ist (und leider von mir noch immer nicht wirklich gelesen).
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