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Welche Programmiersprache zum Anfangen? (Seite 4)

Leser: 1


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master
 2006-03-28 18:08
#10310 #10310
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Entweder Basic oder Perl.
Ich fing mit Basic an, aber heutzutage sind solche sprachen nicht so populär.. java,c, perl, php nehmen alle eine C-ähnliche syntax. daher ist Perl ein guter einstieg.. Java und C sind zu schwierig für den anfang.

Als nimm Perl, aber übernimm dich nicht am Anfang..

Step by Step... Hello World.. dann mal schlaufen, dann mit parametern, abfragen usw. später versuchen zu speichern.
dann mit include-files arbeiten..

---
Finger weg (vorerst) von modulen, oop, oder regexp. oder skripts aus dem internet.
Ausnahme: SELFHTML.de (perl) die würde ich als hilfe nehmen oder ein Buch.
---

Zuerst brauchst Du nämlich mal einfach nur die Grundlagen.
$i='re5tsFam ^l\rep';$i=~s/[^a-z| ]//g;$\= reverse "\U!$i";print;
murphy
 2006-03-12 16:57
#10311 #10311
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Hallo,

prinzipiell kann man mit fast jeder Programmiersprache das Programmieren lernen. Kann man erst einmal eine, so fällt einem auch das Erlernen einer anderen viel leichter, weil die meisten Grundkonzepte identisch sind. Teilweise besteht der Unterschied zwischen Sprachen mehr in Syntax und Philosophie als im Funktionsumfang.

Wie jan schon sagte, ist es aber gut, sich klar zu werden, in welche Richtung man als erstes etwas lernen möchte und sich dann für eine Sprache zu entscheiden. Um ein paar Beispiele zu nennen: Du kannst ohne weiteres damit anfangen, in C oder gar in Assembler zu programmieren. Dann lernst du in erster Linie etwas über die Funktionsweise deines Systemes bzw. deines Rechners und kannst nicht erwarten schnell wirklich nützliche Programme zu schreiben. Du kannst damit beginnen, eine funktionale Hochsprache wie Scheme oder Haskell zu lernen, wenn es dir vor allem um das Wissen über Algorithmen und Datenstrukturen geht. Oder du kannst mit einer Hochsprache wie Java beginnen, wenn du Wert darauf legst schnell etwas funktionierendes und hübsches aus vorgefertigten Bestandteilen zusammenzubauen.

Natürlich ist der letzte Absatz ein wenig schwarz-weiß gezeichnet, denn eigentlich strebt jede echte Programmiersprache universelle Verwendbarkeit an, aber gerade beim Einstieg ist es vielleicht wichtig eine zu wählen, die mit der eigenen Einstellung zusammenpasst, weil dann der gefühlte Lernerfolg größer wird ;)

(edit: Tippfehler)\n\n

<!--EDIT|murphy|1142175571-->
When C++ is your hammer, every problem looks like your thumb.
bloonix
 2006-03-13 10:45
#10312 #10312
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Hallo Luisa,

C und Assembler kann ich empfehlen, weil sie der Grundstein
für viele Betriebssysteme und andere Sprachen sind. Ich kann
mir vorstellen, dass Fortran auch eine sehr interessante
Sprache ist, allerdings nicht für den Einstieg.

Greez,
opi
What is a good module? That's hard to say.
What is good code? That's also hard to say.
One man's Thing of Beauty is another's man's Evil Hack.
esskar
 2006-03-14 02:52
#10313 #10313
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[quote=pq,13.03.2006, 17:20][quote=esskar,12.03.2006, 21:49]Vielleicht ist die Jugend von heute eher auf Draht wie damals als ich noch Jung war, aber mit 12 hab ich glaube ich noch nicht gewusst, was ein Algorithmus oder gar eine Datenstruktur ist. Naja, ich hab auch erst mit 14 angefangen zu programmieren.[/quote]
"erst" mit 14? ich war 19.[/quote]
es war sogar noch früher. Damals, in der 4ten oder 5ten Klasse bekam ich meinen ersten C64 - das Ding war gebraucht aus dem Findling und mit maßig Zubehör (selbstgebastelter Reset-Schalter, Programmierbücher, ...). Ich weiß noch, dass ich mich bemühte hatte, die Bücher zu lesen und auch, dass ich meine Schwester (die musste für die Schule Schreibmaschinenschreiben üben) dazu gebracht hatte, verschiedene Code-Snippets abzutippen - ( mir war das eindeutig zu lang ), die dann aber irgendwie nie liefen (zumindest die wirklich langen nicht). Dann kam irgendwann die Ablösung durch das NES. Irgendwann hat dann mein Papa einen alten 186er mit nach Hause nehmen dürfen und alle 14 Tage - als ich dort war - hab ich auf dem Ding rumgehämmert und die config.sys geändert und mit einen Hex-Editor tetris.com gepatched - das zeigt dann nicht mehr "TETRIS" sondern "KIEFER". In der 8ten Klasse fing dann die Informatik AG angefangen. Wir lernten QBasic. Ab dann fand man mich nach und vor dem Unterricht und in den Pausen im Computerraum. Irgendwann hat ich sogar nen Schlüssel von dem Ding. In der 9ten gab es dann den Zusatzkurs Informatik: da war dann leider auch Office und so ein Zeugs dabei, und wir lernten auch nicht mehr Qbasic sonden Profan für Win3.1 . Irgendwann dann bin ich C umgestiegen (mein Papa hat mir irgendeinen Borland 5? Compiler besorgt - hatte aber immer noch keinen PC zu Hause, konnte nur alle 14 Tage bei meinen Papa loslegen - irgenwann bekam ich dann einen 386er für zu Hause (weil mein Papa es wohl nicht mehr einsah, dass ich das komplette Wochenende (ja wirklich das komplette Wochenende :) ) vor der Kiste saß)) und zwar ohne Buch, sondern nur mit der Hilfe, die beim Compiler dabei war - ich hab ewig gebraucht bis ich das mit dem malloc und free kapiert hatte.
Dann fing ich an, meine eigene 3D Engine zu schreiben und da C an der Stelle nicht mehr schnell genug war, musste ich ASM lernen. In der 10ten hab ich mich dann mit C++ rumgeschlagen aber nur mit mäßigem Erfolg - so richtig lernte ich das dann  erst nach der 11ten in den USA. Ja, so war das. ... zu Perl kam ich dann 1998/1999 - zu dem Zeitpunkt war ich Programmieraushilfe in dem Laden in dem mein Papa auch arbeitet.\n\n

<!--EDIT|esskar|1142297667-->
murphy
 2006-03-15 01:10
#10314 #10314
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[quote=Ronnie,14.03.2006, 20:24][quote=murphy,14.03.2006, 21:02]Aber ich bin nicht auf einem Perlforum aktiv, um Werbung für Scheme zu machen, (...)[/quote]
Ist doch okay - ein wenig Kosmopolit kann man ruhig sein. Für LISP/Scheme gibt es ja das famose SICP, was als Grundlage sehr empfehlenswert ist (und leider von mir noch immer nicht wirklich gelesen).[/quote]
Das Buch ist wohl nicht schlecht, auch wenn ich es ebensowenig durchgearbeitet habe.

Es ist online beim MIT verfügbar Structure and Interpretation of Computer Programs, allerdings nur auf Englisch. Eine deutsche Übersetzung ist mir nicht bekannt.
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Relais
 2006-03-12 17:26
#10315 #10315
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Ich habe dummerweise mit verschiedenen Basic-Dialekten angefangen. Das hat mir zum einen wenig Lust auf's Programmieren gemacht und zum anderen meine Denkfähigkeiten ganz stark untergebuttert (ruiniert?).

Später kamen Shell-Skripte und haben das wieder angefangen zu heilen, auf ihre Weise. Erst mit Perl habe ich die Möglichkeit, mit sinnvollen und natürlichen Gedanken Programme zu schreiben.

Ich wünschte, ich hätte mit Perl angefangen.

Perl ist nicht so leicht zu lernen, wie andere Sprachen.
Deutsch ist auch nicht so leicht zu lernen, wie etwa Norwegisch.

Aber das spielt überhaupt gar keine Rolle, wenn man die Sprache lernt, um programmieren, also eine besondere Art des Denkens zu erlernen. Dafür ist Perl imho gut geeignet.

Wenn es nicht Perl wird, dann wird es nämlich PHP oder Java. Oh Gott, nimm lieber Perl.
Erst denken, dann posten --
26. Deutscher Perl- u. Raku -Workshop 15. bis 17.04.2024 in Frankfurt/M.

Winter is Coming
esskar
 2006-03-13 10:03
#10316 #10316
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[quote=murphy,13.03.2006, 00:40]@esskar: Also so ein Programm ist mit GUI kein Stück komplizierter als ohne:[/quote]
ist ja gut, ist ja gut!
lichtkind
 2006-03-14 04:53
#10317 #10317
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liebe Luisa es gibt zwar sprachen wie TCL oder Lua die besonders einfach gestrickt sind aber natürlich empfehle ich dir Perl. Mit Perl ist genauso einfach anfangen, nur gibt es hier wesentlich mehr zu lernen. Das schöne ist aber das du hier selbst entscheiden kannst wann du was lernen möchtest und trotzdem mit dem was du kannst viel erreichen kannst. als einstieg ist natürlich lama oder kamel buch gut aber für deine ersten schritte reicht vielleicht auch schon http://perl-seiten.privat.t-online.de/. vielleicht wäre für dich auch der deutsche wikipedia artikel über perl interessant wo einiges zusammengefasst ist was so über perl zu wissen gibt.

alles gute

ich würde c nicht für den anfang empfehlen weil man dazu viel mehr über harbware wissen muss als bei perl. auch fortran hat seine perlishen seiten ist aber eine sprache die von programmierern hochgezüchtet wurde die noch in gotos denken.
gotos sind nicht immer schlecht können sogar helfen code schlank und lesbar zu halten, eine fast verlorene kunst aber man sollte schon soweit möglich auf nahliegende logische strukturen abbilden und nicht alles in prozessor befehle abbilden. das ist nicht sinn einer programmiersprache.\n\n

<!--EDIT|lichtkind|1142338094-->
Wiki:Tutorien in der Wiki, mein zeug:
kephra, baumhaus, garten, gezwitscher

Es beginnt immer mit einer Entscheidung.
Relais
 2006-03-14 23:20
#10318 #10318
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[quote=lichtkind,14.03.2006, 22:09]shit iconboard hat ein Polyglodt draus gemacht[/quote]
Das werd ich ihm gleich mal abgewöhnen... Edit: ...done.\n\n

<!--EDIT|Relais|1142373446-->
Erst denken, dann posten --
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Winter is Coming
Ispartali86
 2006-10-12 17:26
#10319 #10319
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2006-10-12
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versuch mal mit Visual Basic, ist für den anfang ziemlich gut damit du mal überhaupt sieht wie programmiert wird, dann kannst du in eine andere sprache steigen
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