Schrift
[thread]1381[/thread]

Neue Programmiersprache (Seite 2)

Leser: 2


<< |< 1 2 3 4 >| >> 34 Einträge, 4 Seiten
Ronnie
 2003-10-19 02:28
#24032 #24032
User since
2003-08-14
2022 Artikel
BenutzerIn
[default_avatar]
Hallo [E|B], das ist im großen und Ganzen Geschmackssache, ich würde aber, wenn es für die Windowsplattform ist, zur Zeit C# empfehlen. Du bekommst eine kostenlose Entwicklungsumgebung unter: http://www.icsharpcode.net
Außerdem benötigst du das .NET-Framework spez. die SDK von Microsoft. Ist auch kostenlos zu haben.
Wenn du lieber rustikal C/C++ programmieren möchtest, empfehle ich dir mal einen Blick auf: http://www.openwatcom.org/ zu werfen. Zugegeben die IDE ist in die Jahre gekommen, dafür kostet es aber auch nichts. Außerdem haben schon Generation von Studenten darüber geflucht :)

Gruss,
Ronnie
SirLant
 2003-10-19 02:29
#24033 #24033
User since
2003-08-04
516 Artikel
BenutzerIn
[default_avatar]
[E|B
,19.10.2003, 00:21]Also ich bin ja immer wieder erstaunt, wie du diese riesen Text geschrieben bekommst. Klasse!

Quote
ich denke, zum thema flexibilität gehört nicht, alles zu können, sondern so viel überblick zu haben, zu wissen, was womit geht und was man wozu einsetzen kann. das einzelne einarbeiten kann man anschließend immer noch mit ein bisschen aufwand erledigen. genauso ist es doch jetzt auch, das cpan liegt da und man weiß so in etwa, was man vorhat. also schaut man nach, weiß womöglich relativ schnell, welches modul passen könnte, vertieft sich in die docs und baut, was man bauen will. dafür muss man nicht jegliches cpan-modul auswendig kennen und schon mal benutzt haben. das wissen, wo man wissen findet, ist oft hilfreicher als eine riesensammlung spezialwissen


Das ist mein Hauptargument. Wenn ich ehrlich bin: Ich kenne eigentlich gar nicht viele Module. Aber ich kann Englisch und ich kann die Befehle von Perl, somit ist es für mich kein Problem dort vorbeizuschauen und mir für ein Projekt das nötige zu besorgen. Ebendrum ist es somit für mich nur wichtig, dass ich weiß, wo ich etwas finde. Wie ich es anwende, erfahre ich früher oder später durch die Doku eh.
Aber nochmal zurück zum eigentlichen Thema.
Wie ist denn so der Sprachumfang von C gehalten? Etwa so viele Befehle wie in Perl oder mehr/weniger? Gibt es dort auch Module bzw. ein Archiv? Ist es leicht zu erlernen? Hab gehört, dass es sehr schwierig sein soll.

C besteht aus 32 Schlüsselwörtern und einer Standardbliothek, die
eben die elementaren Funktionen enthält.
Mit Perl kannst du C nicht mehr wirklich vergleichen, außer einer
möglichen Syntax haben sie nichts gemeinsam.
Vor allem, da du dir in Perl um den Speicherplatz nie Gedanken
machen musst, in C von Anfang an.

Aber gerade das ist das geniale an C :)

Ich lerne in der Schule noch Java seit diesem Jahr, aber finde
Java so als Spielerei ganz nützlich sonst nicht wirklich.
--Programming today is a race between Software Enginers striving to build bigger and better idiot-proof Programs,
and the Universe trying to produce bigger and better idiots.
So far, the Universe is winning!
Ronnie
 2003-10-19 02:48
#24034 #24034
User since
2003-08-14
2022 Artikel
BenutzerIn
[default_avatar]
[quote=SirLant,19.10.2003, 00:29]Vor allem, da du dir in Perl um den Speicherplatz nie Gedanken
machen musst, in C von Anfang an.

Aber gerade das ist das geniale an C :)

Ich lerne in der Schule noch Java seit diesem Jahr, aber finde
Java so als Spielerei ganz nützlich sonst nicht wirklich.[/quote]
Genau, du kannst in C für eine einfache Sache wie ein freundliches Perl-like Array, locker ein paar A4-Seiten Code schreiben, mit gruseligen Zeiger-Kunststückchen.

Zu Java sag ich nix, für irgendwas ist es gut - tausende von Hochschuldozenten können nicht irren ;)
Strat
 2003-10-19 03:11
#24035 #24035
User since
2003-08-04
5246 Artikel
ModeratorIn
[Homepage] [default_avatar]
Ich wuerde mit C beginnen, und zwar aus folgenden Gruenden:
1.) Der Umstieg von C auf C++ ist sehr einfach (nur OOP ist etwas heftiger, aber primaer von der Denkweise, nicht so sehr vom Code her), und dann waere der Umstieg auf Java auch nicht so schwer.
2.) Viele Grafikbibliotheken sind wohl immer noch in C geschrieben, nicht in C++ (da ist allerdings mein Wissensstand schon ein paar Jahre alt und moeglicherweise nicht mehr aktuell)
3. C kann man in Perl sehr gut einbinden (z.B. h2xs, CPAN:Inline::C), und viele Perl-Module sind in C geschrieben. Habe z.B. bei einem Programm mal etwa 6 Stunden Laufzeit gespart, weil ich ein externes Programm, das ich im C-Quellcode hatte, nicht ueber die Shell ausgefuehrt habe, sondern in Perl als Bibliothek eingebunden habe. Auf viele Betriebssystemfunktionen (oder auch Apache) kommt man auch mit C am besten dran (eventuell auch C++)

C ist halt - verglichen mit Perl - echt umstaendlich und oft langwierig in der Entwicklung; dafuer laeuft es normalerweise  schneller als Perl und braucht weniger RAM.
Ein grosser Nachteil ist halt bei C/C++, dass die besseren Bibliotheken entweder nicht plattformunabhaengig sind, oder kommerziell...\n\n

<!--EDIT|Strat|1066518691-->
perl -le "s::*erlco'unaty.'.dk':e,y;*kn:ai;penmic;;print"
http://www.fabiani.net/
[E|B]
 2003-10-19 13:28
#24036 #24036
User since
2003-08-08
2561 Artikel
HausmeisterIn
[Homepage] [default_avatar]
OK, vielen Dank erst einmal für eure Tipps.
Wenn ich mich mit der Materie beschäftige, werde ich vielleicht nochmal hier darauf zu sprechen kommen.
Gruß, Erik!

s))91\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>69\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>124\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>);
$_.=qq~66\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>93~;for(@_=split(/\&\/\^z->sub{}\(\@new\)=>/)){print chr;}

It's not a bug, it's a feature! - [CGI-World.de]
Strat
 2003-10-19 15:36
#24037 #24037
User since
2003-08-04
5246 Artikel
ModeratorIn
[Homepage] [default_avatar]
Ich glaube, es ist schon gut, eine weitere Sprache als Perl zu lernen; da erkennt man dann meistens recht bald, wie schnell die Entwicklung mit Perl geht und wie einfach und komfortabel Perl eigentlich ist ;-)
perl -le "s::*erlco'unaty.'.dk':e,y;*kn:ai;penmic;;print"
http://www.fabiani.net/
kabel
 2003-10-19 17:25
#24038 #24038
User since
2003-08-04
704 Artikel
BenutzerIn
[default_avatar]
ich will noch einen unterschied zwischen den sprachen perl und C verdeutlichen: perl wird interpretiert, C dagegen kompiliert. das klingt banal, ist aber die hauptursache für alles andere.

@betterworld: C++ von natur aus objektorientiert? pr(o|u)st! ;) SCNR
ich lese dazu gerade ein $schlaues_buch, und da steht unverblümt drin, dass die erste implementation von C++ ein präprozessor war, der C++ code nach C code übersetzt hat.
-- stefan
betterworld
 2003-10-19 18:39
#24039 #24039
User since
2003-08-21
2614 Artikel
ModeratorIn

user image
@kabel: Ja, hab ich auch gelesen (nicht das Buch wahrscheinlich, sondern den Fakt). Das war doch irgend so ein Kerl von den Bell Labs, der sich ein paar Makros geschrieben hat. Das fanden die Leute dann so toll, dass sie es verbreitet haben. In der Dokumentation von gcc steht allerdings ausdruecklich und betont drin, dass C++ direkt kompiliert und nicht erst nach C praeprozessiert (heisst das so?) wird. Nur mit Makros wuerden solche Sachen wie Ueberladung etc. ja imho auch nicht gehen.
Manche Leute hingegen vertreten die Meinung, dass man sich lieber selbst irgendwelche Dinge zusammenschustern soll, damit man in C objektorientiert programmieren kann, als C++ zu benutzen.
kabel
 2003-10-19 19:29
#24040 #24040
User since
2003-08-04
704 Artikel
BenutzerIn
[default_avatar]
yupp, bell labs stimmt. er heißt bjarne stroustrup. die leute fanden das zu dieser zeit schon toll, gab es damals doch nur simula und smalltalk. simula war ... naja, es war die erste implementierung der oo konzepte überhaupt (mittels closures - oh je, schon wieder alles vergessen 8) ). in smalltalk ist absolut alles ein objekt (in java gibts wenigstens noch die primitiven int, bool ...), zudem extrem flexibel, was die ganze sache leider langsam machte. stroustrup wollte die effizienz von C gepaart mit den oo konzepten haben, und so machte er sich an die arbeit.

btw stroustrup hat in der gleichen gruppe wie thompson (unix) und ritchie (Cee) gearbeitet. welch ein zufall ;)

btw2 wenn du mit C++ templates hantierst, hat der linker noch das eine oder andere (gewichtige) wörtchen mitzureden.

btw3 wenn du in C die oo konzepte reimplementieren willst, bist du immer noch an die C syntax gebunden. du musst den ganzen oo quatsch also in C nachbauen, das ist bis zu einem gewissen grad machbar. das spricht genau den unterschied an zwischen sprachen, die ein paradigma explizit unterstützen und solche, von denen das ... "unbekannt" ist. du kannst überall die oo konzepte reinpressen - falls die sprache keine passenden mittel bereitstellt, wirst du von einem problem ins nächste laufen.
-- stefan
SirLant
 2003-10-19 19:59
#24041 #24041
User since
2003-08-04
516 Artikel
BenutzerIn
[default_avatar]
Wer richtiges OOP will, sollte Java nehmen, da ist alles außer
den ganz einfachen Typen OO.
In C++ hat man ja immer die Wahl zwischen prozedural und OO
--Programming today is a race between Software Enginers striving to build bigger and better idiot-proof Programs,
and the Universe trying to produce bigger and better idiots.
So far, the Universe is winning!
<< |< 1 2 3 4 >| >> 34 Einträge, 4 Seiten



View all threads created 2003-10-18 23:24.