Thema Ärzte

[quote=jan,08.02.2005, 02:10]pq:
[...]
im allgemeinen ist meine, durch die langjährige zusammenarbeit mit medizinern begründete, theorie folgende: halt dich fern von den ärzten.[/quote]
Oder suche eine altruistischen Arzt. Nein, einfacher noch, einen Arzt mit Interesse an den Menschen. Habe mehrere davon gefunden, habe sie an andere weiterempfohlen, die zum Teil damit gar nicht glücklich wurden...

Was mir gut erscheint, sie nehmen sich Zeit, beraten, fragen nach, empfehlen Verhaltensweisen zu ändern oder auch Medikamente zu probieren, erwähnen die Alternative immer mit.

Was anderen misfiel, wenn sie sich im Gespräch vertan haben, geirrt, empfohlen auf einmal Antibiotika oder auch auf eine OP ein andersmal (Gottseidank!) zu verzichten, zu einem Zeitpunkt, wo es langsam gefährlich wurde (auch zwei Ärzte haben immer mindestens zwei verschieden Meinungen).

Ist nicht für jeden was, wenn der Arzt meint, er könne einem nur dann helfen, wenn man schon selber wisse, was für einen selbst gut sei, denn er sei ja schließlich auch nicht der liebe Gott, und könne nur etwas vorschlagen, zu probieren.

Perl soll das schönste im Leben sein? Hmmm...

Hab noch ne Prophezeiung:
- SHA-1 wird geknackt

*duck_und_weg*

keiner traut sich?
#mir fällt auch nichts ein.
naja die osszene wandelt sich, computer sind schon gebrauchsgegenstand, google turns to be the bad guy, win LH wird nicht kommen während linux weiterwächst und perl 6 lungert leider nocht um die ecke.

aber es war als spass gedacht, also hier meine "vorhersagen"

-die vereinten nationen erklären softwarepatente für unzulässig.

-php löst sich auf, die entwickler bereuen ihren fehltritt.

-der gebrauch von windows veringert sich auf ein drittel. weitere freie betriebsysteme entstehen.

-\n\n

<!--EDIT|lichtkind|1106496453-->

Ich versuch's auch mal:

- Windows ( M$ ) verliert seine Monopolstellung durch absoluten Geldmangel weil ewig viele Prozesse verloren werden.
- Dadurch wird Perl zu einer Standartdistribution auf allen neu verkauften Computern.
- Was wiederum bedeutet, dass Perl ein ernsthafter Konkurent zu C++, C# und dotNet-Sprachen wird.
- Und wir dadurch alle plötzlich in der Lage sind mit unserer Lieblingssprache (und meiner einzigen ;) ) Perl auch ganz unkompliziert Massenanwenderprogramme zu schreiben, ohne sich über Compilieren und Sonstiges (wovon ich keine Ahnung habe) Gedanken machen müssen. Weil es ganz einfach überall funzt.
- Durch den Ansturm von Newbies, die dann alle Perl lernen wollen, dieses Forum zur weltweit anerkannten und beliebten Anlaufstelle mit über 10.000 Beiträgen am Tag wird.
- Ich, obwohl ich auch noch nicht viel kann, mein Geld spielend mit Perlgrundkursen verdienen werde.

Das war's. ;) Wohl leider eher Wunschtraum, als Vorhersage... ;) Aber Spaß hat es gemacht! ;)

[quote=lichtkind,29.01.2005, 12:08]geld alleine macht nicht glücklich mein sohn[/quote]
aber es schadet auch nicht einen ordentlichen Batzen davon zu haben. Wirtschaftliche Unabhängigkeit beruhigt vermutlich ungemein.

lichtkind, ich kann bei deinen behauptungen nur den kopf schütteln..

Was stört dich an "virtuellem Tauschwert"?

Geld ist einfach nur ein Maßstab um Werte von Waren oder Leistungen festzustellen. Ohne Maßstab ist aber eben alles relativ und es kann kein Handel stattfinden. Das Resultat wäre Chaos und Anarchie. Und du, aufgewachsen in einer modernen Aufklärungsgesellschaft, solltest doch wissen, dass das nicht ganz so erstrebenswert ist.

Ich glaube, dass dein unterbewusstsein dir sagt, dass Geld nur soziale Ungerechtigkeit hervorrugt, was ja nicht ganz abzustreiten ist: Die großen Fische fressen die kleinen. Wer kein Geld verdient, also seinen Maßstab herunterschraubt, geht unter. Das wiederum hat jedoc zur Folge, dass die Menschen versuchen, soviel Geld zu verdienen, wie es nur geht. Ob mit legalen und sozial gerechten Mitteln oder nicht. Der positive Nebeneffekt ist doch eindeutig, dass der gefährliche Naturinstinkt Faulheit bekämpft wird. Das Gehirn muss benutzt werden. Die Mechanismen, Geld zu verdienen werden immer besser. Das Ergebnis: Fortschritt. Evolution!!

Bist du gegen Evolution? Dann kletter doch zurück auf die Bäume, wo du hergekommen bist..

@crian: 100% ACK.

In einer Gesellschaft in der eine vollautomatische Produktion technisch möglich wird, dürften die so erzeugten Produkte nicht mehr Teil der monetär orientierten Wirtschaft sein, sondern Grundversorgung bzw. Menschenrecht.

Und ja, ich mag Utopien - wer nicht mehr an eine bessere Gesellschaft glauben kann oder will, ist schon Teil des Problems.

Hmm, jan ich respektiere deine Ansichten, aber verstehen tue ich sie nicht. Du bist in dem was du tust, deiner Arbeit sicher einer der fähigeren Leute. Trotzdem erlaubte es die deine Arbeit nicht mehr im Winter vernünftig zu heizen oder was anständiges zu Essen zu bekommen. Das ist paradox und zeigt eine der grundsätzlichen Falschannahmen die dem (neo-)kapitalistischen System zu Grunde liegen: "Wer was kann und macht wird auch was." - das galt für mehrere Generationen unserer Gesellschaft. Diese Annahme trifft aber nur zu bei wachsender Wirtschaft, Grundlage hierfür ist technische Innovation und Nachfrage dieser durch den Endverbraucher. Der letzte größere Aufschwung war letztlich der der IT in den Neunzigern. Seit einigen Jahren sinkt aber das Wachstum, speziell im Binnenmarkt. Seitdem findet nur noch eine Umverteilung von unten nach oben statt. Die Freiheit des einzelnen wird dabei großzügig neu definiert, auf gänzlich andere Weise als es die Schöpfer der sozialen Marktwirschaft gewünscht hätten. Die Begeisterung der Massen hält sich auch in Grenzen. Wir haben heute hochqualifizierte Arbeitslose, diese Leute wollten und könnten beachtliches leisten, werden aber vom Markt nicht mehr gefragt. Deren Situation und Möglichkeiten verschlechtert sich deutlich, auch als Nachfrager in der volkswirtschaftlichen Betrachtung. Jedes Unternehmen richtet sich Manchester-kapitalistisch neu aus und zerstört damit die Volkswirtschaft. Grundlage für gesellschaftlichen Wohlstand ist die Nachfrage am Markt, erreicht wird aber eine Situation in der wenige sehr viel haben, aber keine Nachfrage erzeugen da sie gesätigt sind, und viele sehr wenig haben und deshalb nicht nachfragen können.
Selbstverwirklichung kann also zukünftig bedeuten hochqualifiziert auf der Strasse zu verhungern oder zu erfrieren. Das ist jetzt etwas überspitzt ausgedrückt, aber trifft es wahrscheinlich trotzdem in ein paar Jahren. Deshalb bin ich dafür die Freiheit einzelner - andere maximal auszubeuten - einzuschränken, denn diese Freihheit hat nichts mit gelebter Individualität zu tun sondern ist Zeichen eines gesellschaftlichen Krebses.

Gruß,
Ronnie

trotzdem bleibt es eine hässliche argumentation denn menschen sind vom grundantrieb nicht faul, im gegenteil jeder macht gerne irgendetwas. Aufgabe einer gesellschaftsorganisation ist es ihm das zu ermöglichen und es zum allgemeinen nutzen zu organisieren. unter natürlichen bedingungen ist auch jeder hilfsbereit. dein beispiel lehrt eine raubtierlogik die nur eine entschuldigung für verletzendes verhalten sein soll.

>Was stört dich an "virtuellem Tauschwert"?

es ist bedauerlich wenn sich menschen zu sklaven eines virtuellen tauschwertes machen weil sie aufhören zu bemerken was wirklichen wert hat.\n\n

<!--EDIT|lichtkind|1107635927-->