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perl 6 diskussion: irgendwer gesteigertes interesse? (Seite 6)

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murphy
 2006-04-01 21:47
#89799 #89799
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[quote=lichtkind,01.04.2006, 15:13][...]
* das sind nicht 2 zuweisungsoperatoren es nur andere schreibweise für rvalue  zuweisungen, wenn du einen perlishen ansatz hast brauchst du die funktionalität fragt sich nur wie du es sauber verpackst und := ist einiges sauberer als = \ es ist auc teil des gesamtkonzeptes das man weniger mit referenzen sich rumschlagen muss aber ich geb auch zu das ich auch da argwöhnisch bin, das mir die freiheit referenzen al gusto zu legen nicht genommen wird
[...][/quote]
Ich finde diesen zusätzlichen Zuweisungsoperator / den syntaktischen Zucker := auch sehr störend und unnötig. Entweder man sollte die Verwendung expliziter Referenzen ganz abschaffen und alles transparent vom Compiler und der Runtime erledigen lassen, dann bräuchte man den Operator garantiert nicht, oder man sollte dem Programmierer die Freiheit lassen, Referenzen selbst zu erzeugen und sie auch in sinnvollem Maße von anderen Datentypen zu unterscheiden, dann braucht man diesen Zuweisungsoperator aber auch nicht.
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lichtkind
 2006-04-01 22:16
#89800 #89800
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es ist ungewohnt, aber was bitte daran ist darüber hinaus störend?
vielleicht hast du mich missverstanden ich meinte mit = \ perl 5 syntax;

du kannst nicht perl ohne das konzept der referenz haben. es tritt nur mehr im hintergrund du musst dich seltener drum kümmern und im ganzen kommt es mir vor als macht es dir es einfacher das auszudrücken was du eigentlich willst.

$ref = @ar;
@mirror := @ar;

ich benutze gerne mirrorvariablen, zb wenn ich im editor ein alias auf tiefen globalen subhash lege damit es meine codezeilen nicht sprengt, und ich ein paar hashlookups spare. sowas empfind ich als perlish.\n\n

<!--EDIT|lichtkind|1143915461-->
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murphy
 2006-04-02 02:18
#89801 #89801
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Ich finde gerade, dass die neue Syntax es komplizierter macht, Sachen schön aufzuschreiben, denn für mein Dafürhalten versteckt sie Referenzen an unpraktischen Stellen und zerstört praktische Teile des aktuellen Verhaltens.

Dass Perl ohne Referenzen nicht die gleiche Sprache wäre, sehe ich auch so, aber Perl 6 wird sowieso etwas Neues -- und die Existenz von Referenzen ist beileibe keine Voraussetzung für eine gute Programmiersprache, also könnte man dieses Feature auch herauswerfen oder komplett verstecken. Das wäre zumindest konsequent.

Im Endeffekt sind das aber alles Geschmacksfragen.
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Ronnie
 2006-04-02 02:41
#89802 #89802
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Ich bevorzuge es auch Referenzen als solche zu erkennen - und nicht automatisch zu dereferenzieren. In Python existieren nur Symbole für Objekte - keine Variablen im klassichen Sinne. Eher Referenzen, die automatisch dereferenziert werden. Hat mich ein paar mal getroffen, wo ich dachte ich arbeite mit 'ner Kopie und habe das original mit geändert.
lichtkind
 2006-04-02 03:19
#89803 #89803
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murphy was würdest du ändern wollen oder am besten perl 5 syntax in dem fall behalten?

ich mein an einem perl5 scalar ereknnst du ja auch nicht ob es eine referenz ist und automatisch dereferenziert wird auch.\n\n

<!--EDIT|lichtkind|1143933792-->
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lichtkind
 2006-04-02 05:31
#89804 #89804
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ich hab nochmal die heads gefragt, die alten perl 5 schreibweisen funzen weiter, nur was wirklich passiert hat sich leicht geändert + man soll referenzen jetzt auf dinge machen können wo es früher nicht möglich war(regexen, junctions....)
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murphy
 2006-04-02 05:39
#89805 #89805
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Bei Perl 5 wird eigentlich nicht automatisch dereferenziert, so wie ich das sehe.

Was mich an der neuen Syntax am meisten stört ist, dass sie inkonsistent ist. Warum erzeugt zum Beispiel $ref = @ray; eine Referenz auf das Array, @bla = @blubb; führt aber keine Referenzzuweisung durch, sondern dafür muss man @bla := @blubb nehmen? Dann wäre es mir lieber gewesen, man müsste ein Array mittels @bla = @blubb.copy; kopieren und @bla = @blubb; wäre auch eine Identitätszuweisung. Schon hätte man sich wieder den dämlichen := Operator geschenkt und man könnte außerdem gleich vernünftige Kopiermethoden mit Angabe der Rekursionstiefe einführen.
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lichtkind
 2006-04-02 06:27
#89806 #89806
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kommt drauf an von wo man kuckt, wenn:

$a = $a die zahl überweist, muss
$ref = $ref die adresse überweisenwas ja inhalt der referenz ist so das beide nun auf das selbe zeigen und da
@a letztlich auch nur ne referenz auf nen array ist halt ich das verhalten schon für konsistent wobei ich deine sichtweise auch sehe
aber um konsistenz zu bleiben müsste es danna uch wieder $a.copy geben und wer will das schon wirklich, denn das $ wurde früher auch immer referenz auf skalar verstanden.

letztlich hab ich das $arrayref = @array;
aus dem buch das in vielem veraltet ist und in den synopsen hab ich nichts dazu gefunden.\n\n

<!--EDIT|lichtkind|1144014470-->
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esskar
 2006-04-06 02:05
#89807 #89807
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hab ich mir heute abend während der Busfahrt überlegt:
hat man in Perl 6 noch die Möglichkeit Spagetti-Code zu schreiben? Die Sprachen, die sich alle OO auf ihr Fähnchen schreiben, zwingen einen, für alles und jeden eine Klasse zu schreiben, was ich teilweise lästig finde und ich deshalb C++ so mag.
lichtkind
 2006-04-06 03:00
#89808 #89808
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nein perl bleibt perl

die haltung von @larry sieht man zb daran das hashes, arrays formate, handels intern zu objekten werden, aber es wird so weit es geht nach aussen kaschiert und es bleiben tiefe anti OOP wurzeln in der syntax

1. es gibt noch das gute alte goto das sogar noch etwas mächtiger geworden ist,

2. named blocks die in beliebige reihenfolge ausgeführt werden können, try catch mechanismen werden auch damit implementierbar werden

3. proceduraler syntax für objekte
$hacker.feed('Pizza and cola');
feed $hacker: 'Pizza and cola';

es gilt weiterhin das man objekte nicht verwenden muss und es gibt (hab leider die nächste session über subs nicht fertig bekommen) besonderen methodenart wie man welt der objekte recht elegant aufbrechen kann, war ber höheres zeug das ich noch nicht ganz verstanden hab.

das gute an perl6 ist das junctions, mehrfache iteratoren etc die ideen so ausdrücken kannst wie du es eigentlich meinst und so hässlichkeit des spagetti code abnimmt, er aber immer noch OWTDI bleibt\n\n

<!--EDIT|lichtkind|1144278254-->
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