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Wiki:Tipp zum Debugging: use Data::Dumper; local $Data::Dumper::Useqq = 1; print Dumper \@var;
[thread]6584[/thread]

PerlPoint ...: ... wollte ich mal ausprobieren ... (Seite 4)

Leser: 1


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steffenw
 2005-11-18 17:37
#50160 #50160
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Das größte Problem, was ich an Windows habe ist, daß aus README immer Readme wird, wenn ich eine Distribution packe. Das läge an den 8.3 Konventionen, wo README reinpaßt. Da denkt selbst Windows XP noch DOS.
$SIG{USER} = sub {love 'Perl' or die};
supersucker
 2005-11-19 14:35
#50161 #50161
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@Strat: gleichfalls danke für die sachliche antwort

ohne jetzt einen flamewar (ich liebe anglizismen) nach dem motto "ich find windows aber trotzdem scheisse" starten zu wollen oder das hier zu einem endlosthread machen zu wollen (für das thema gibts ja auch genügend andere boards) find ich einige punkte von dir nicht ganz gerechtfertigt.

Quote
x) performance: du meinst vermutlich, dass man Linux auf Hardware mit weniger Ressourcen installieren kann. das hat aber nichts mit performance zu tun, sondern nur damit, dass man da die GUI weglassen kann. ein kde oder gnome braucht als desktop genauso viele ressourcen wie ein XP oder Win2003.


ja, sorry, hab mich schlecht ausgedrückt

Quote
Und die Grafikperformance (gerade im 3D-Bereich) von Linux finde ich nicht gerade berauschend; da bringt windows deutlich mehr.


ja, aber das liegt einfach daran es z.b. von ATI noch nie richtig gute treiber für linux gab, aber das hat ja nichts mit linux an sich zu tun sondern einfach damit das sich bestimmte hersteller wie eben ATI bei sowas einfach keine mühe geben (und wer jemals versucht mit den ATI treiber für linux die gleichen leistungen wie unter win zu haben weiss was ich meine).


Quote
x) Sicherheit: dass es fuer Win mehr Viren und Trojaner gibt, ist korrekt, weil einfach windows weiter verbreitet ist und bessere automatisierungsmoeglichkeiten bietet.
Sicherheit haengt jedoch nicht vom System her selbst ab, sondern von dessen konfiguration und verwendung.


ok, dennoch ist es unter *nix eben auch viel schwerer einen virus zu schreiben, stichpunkte (aus faulheit heraus sind einige punkte direkt von boards übernommen):

- Im gegensatz zu win hat unter *nix ein Dateianhang
keine ausführungsrechte
-Hauptanlaufstelle für Viren die nicht per Exploit eingefangen werden sind bei Windows Viren aus illegalen Softwarepaketen oder zweifelhaften Internetinhalten. Illegale Software ist auf Linux so gut wie unbekannt und die Quellen für legale Software sind in fast allen fällen vertrauenswürdig (einer der Opensource Vorteile!).
- Der Autostart ist bei Linux nicht so versteckt wie bei Windows, da keine Registry. Man kann wesentlich einfacher überprüfen was sich da startet und es gegebenfalls entfernen (zur Not mit Live-CD und chroot). Des weiteren ist der Autostart nicht einheitlich gelöst. Fast alle Distributionen verwenden unterschiedliche Startscripts und Initstyles, sodass es schon eine Programmiertechnische meisterleistung wäre einen Autostart zu schreiben, der auf allen Distries' funktioniert.
- Der Virus kann ohne Rootrechte auf den meisten Systemen nichteinmal einen festen Port öffnen um sich weiterzuversenden, daher muss er zwangsweise erst Rootrechte erlangen um "produktiv" zu werden. Diese jedoch sind nur per Exploit zu bekommen, da mind. 98% der gefahrbehafteten Anwendungen nicht als Root ausgeführt werden
- Falls er Rootrechte hat ist es ihm so gut wie unmöglich andere Software zu manipulieren, da es für fast jede Software mindestens ein alternatives Programm gibt, jene bei so zimlich jedem Rechner in anderen Verzeichnissen liegt, andere Konfig Dateien hat und es keine zentrale Stelle gibt herauszufinden, was installiert etc. ist (-> keine Registry!)



Quote
weil einfach windows weiter verbreitet ist


das argument versteh ich nicht, da *nix im serverbereich wesentlich verbreiteter ist als windows, ist es ein viel lukrativeres angriffsziel als ein win-privatanwender system (ok, script-kiddies ausgenommen).

Quote
Und wenn du was vom Konzept her schon sicheres haben willst, kannst du auch Linux vergessen; dann bleibt wohl von den freien OS nur OpenBSD


hmm, mit den *BSD varianten hab ich keine erfahrung, aber was ist mit SElinux? ist bei FC4 beispielsweise per voreinstellung aktiviert....


Quote
x) Stabilitaet: damit hatte ich mit windows 2000/XP/2003 noch nie probleme, ausser wenn die Hardware selbst Probleme machte. Wenn man allerdings lausig geschriebene Software installiert und ein bisschen darauf achtet, was zusammenpasst und was nicht, dann braucht man sich nicht wundern. Als kleines Beispiel: bei einem Kunden habe ich ein Entwicklungsnetz von 12 ganz normalen Office-PCs mit ein bisschen mehr RAM, auf denen jeweils vmware laeuft mit jeweils 2-3 virtuellen maschinen (fast alles Win2003). Obwohl die Maschinen groestenteils arg unter last sind, laeuft alles sehr stabil. So alle zwei Monate werden alle Kisten mal profilaktisch rebootet. Dazu habe ich noch eine Linux-Firewall mit einer alten SuSE (irgendeine 8er-Version); die ist eigentlich am instabilsten.


hmmm, also das ist bei uns in der firma genau anders rum, aber das muss ja nix heissen......:-)

Quote
x) software: einen grossteil der freien software kann man auch unter windows verwenden, z.B. mit cygwin oder der Win2003-Unix-API (oft gibt es auch direkte ports, z.B. perl, apache, mysql, gimp, ...). Probleme machen nur teilweise nicht portabel geschriebene programme. Und an kommerzieller software gibt es unter windows eine Menge ohne gleichwertiger Konkurrenz (z.B. dreamweaver, visio, autoroute, viele spiele, ...).


das mit software empfinde ich auch als eines der hauptprobleme unter linux, aber natürlich von der herstellerseite aus...
bestes beispiel ist macromedia: ich habe nur sehr sporadisch mit webentwicklung zu tun, wenn dann nutze ich dafür nvu und quanta, und ich muss halt leider wirklich sagen das nvu nicht mal annähernd an dreamweaver rankommt. da stellt sich aber auch die frage wieviel geld über irgendwelche kanäle von ms an macromedia geflossen ist. warum sonst sollte sich macromedia den mittlerweile riesigen *nix markt durch die lappen gehen lassen? ohne das jetzt als repräsentativ ansehen zu wollen, alle webentwickler die ich persönlich kenne würden gerne ausschließlich unter linux entwickeln, und das auch gerne mit macromedia prdukten. da es die aber nicht gibt und auch mit wine schwer bzw. gar nicht zum laufen zu bringen sind haben sie halt genau wie ich immer noch ein dual-boot system, und wenn sie win nur dafür nutzen.

dennoch: es gibt mittlerweile mehr portierungen als software die ausschließlich unter win läuft, und bei der sw bei der das nicht der fall gibt es meistens ein äquivalentes linux-pendant.
leider mit halt einigen einschränkungen die man aber IMHO verschmerzen kann.

Quote
Aber noch ist Linux fuer mich primaer ein Serverbetriebssystem (z.B. web, ftp, ldap, mail, dns) und fuer normale Desktops nur teilweise geeignet (wobei es von Jahr zu Jahr besser wird)


seh ich genau so, das mit dem vollwertigen desktop wird aber wahrscheinlich schon in ein bis zwei jahren ganz anders aussehen.
in diesem sinne, nettes we
steffenw
 2005-11-19 16:34
#50162 #50162
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Ich wollte hier keine Windows-Diskussion lostreten, es geht hier um PerlPoint.

So geht's nun endlich. Ich will, darf, muß nämlich am Mittwoch einen Vortrag halten und da wäre es eben schön mit PerlPoint:
Code: (dl )
C:\Dokumente und Einstellungen\......>pp2html @orange_slides.cfg --style_dir pp2html_styles --style orange_slides Test.pp
\n\n

<!--EDIT|steffenw|1132412505-->
$SIG{USER} = sub {love 'Perl' or die};
ptk
 2005-11-19 17:05
#50163 #50163
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Nicht jammern, einen Problembericht an den Autor schreiben! Wo bleibt dein Bugreport auf http://rt.cpan.org, ich finde da nichts? Mein Tipp sind die Leerzeichen im Verzeichnispfad, z.B. hat perls glob() bekanntlich Probleme damit.
steffenw
 2005-11-20 01:50
#50164 #50164
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@orange_slides.cfg fehlte, ich hab danach meinen Beitrag noch einmal geändert.

Ich habe schon solche Bug-Reports geschrieben, bin ja auch froh, wenn bei meinen Modulen sowas kommt. Die Resonanz darauf geht von Dank (Log4Perl) bis sofort Bug-Report plattmachen (HTML::Template) oder auch einfach nichts (CGI::Carp).
$SIG{USER} = sub {love 'Perl' or die};
Strat
 2005-11-21 16:53
#50165 #50165
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@supersucker: danke fuer deine Antwort.

Ich finde, solange eine solche Diskussion einigermaszen sachlich bleibt, kann man eine Menge daraus lernen, und den Feind oder Freund (je nachdem, wie man gerade zu windows oder linux steht) viel besser kennenlernen (wobei ich als alter Egoist halt versuche, mir das beste aus beiden Welten zu holen). Auf anderen Boards machen mir solche Diskussionen meist zu wenig Spass, weil die Leute oft nur irgendwas aufgeschnapptes nachplappern und dabei voellig sinnlos verallgemeinern und Birnen und Fische in einen Korb werfen.

[quote=supersucker,19.11.2005, 13:35]
- Im gegensatz zu win hat unter *nix ein Dateianhang
keine ausführungsrechte
[/quote]
Da hat sich mittlerweile gottseidank ein wenig getan; WinXP SP2 bietet z.B. eine Dateiausfuehrungsverhinderung (ok, die kann man auch schneller umgehen als man chmod 755 * tippen kann), und auch manche Mailer wie z.B. Eudora warnen diesbezueglich schon von alleine.

[quote=supersucker,19.11.2005, 13:35]
Der Autostart ist bei Linux nicht so versteckt wie bei Windows
[/quote]
msconfig (ist bei windows dabei - ich glaube, ab XP) listet fast alle autoruns auf (hat leider nur einen bug, der manche mit ueberlangen pfadnamen unterdrueckt); aber da gibt es auch noch autoruns von http://www.sysinternals.com , das alle auflistet. von daher sind die gar nicht so verdeckt. LiveCD gibt's auch fuer Windows (PE-Builder, liegt haeufig verschiedenen PC-Zeitschriften bei; aber notfalls hilft auch noch haeufig Knoppix)

[quote=supersucker,19.11.2005, 13:35]
Der Virus kann ohne Rootrechte auf den meisten Systemen nichteinmal einen festen Port öffnen um sich weiterzuversenden[/quote]
Ich glaube, dass eine Menge Leute unter Linux mit Rootrechten arbeiten, und zwar hauptsaechlich solche, die sich nicht besonders gut mit Linux auskennen. Es ist zwar auch nicht einfach, einen Virus/Trojaner fuer Linux zu schreiben, aber durchaus machbar.

[quote=supersucker,19.11.2005, 13:35]
strat
weil einfach windows weiter verbreitet ist

das argument versteh ich nicht, da *nix im serverbereich wesentlich verbreiteter ist als windows, ist es ein viel lukrativeres angriffsziel als ein win-privatanwender system (ok, script-kiddies ausgenommen).
[/quote]
Unix haengt eher selten ungenuegend gesichert im offenen internet, sondern haeufig hinter recht dichten firewalls (gerade wenn unternehmenskritische daten darauf liegen). Fuer Spionagezwecke sind diese Kisten wohl wesentlich interessanter, aber man kommt halt recht schwer dran.
Fuer viele Hacker sind Desktops von Normalusern viel interessanter, weil sie da bessere Fishingtools und Botnets installieren koennen, und wenn jemand 10000 PCs unter seiner Kontrolle hat, kann er durch DOS-Attacks schon eine Menge Schaden anrichten. Und auf den PCs von Normalusern laeuft halt derzeit meistens irgendein Windows, das oft nur ungenuegend abgesichert ist.

[quote=supersucker,19.11.2005, 13:35]
hmm, mit den *BSD varianten hab ich keine erfahrung, aber was ist mit SElinux? ist bei FC4 beispielsweise per voreinstellung aktiviert....
[/quote]
das kenne ich wiederum nicht.

[quote=supersucker,19.11.2005, 13:35]
ja, aber das liegt einfach daran es z.b. von ATI noch nie richtig gute treiber für linux gab...
[/quote]
Aber auch so ziemlich alle anderen Grafikkartenhersteller; Geforce ist nicht viel besser; vermutlich wegen dem naechsten Punkt.

[quote=supersucker,19.11.2005, 13:35]
Fast alle Distributionen verwenden unterschiedliche Startscripts und Initstyles, sodass es schon eine Programmiertechnische meisterleistung wäre einen Autostart zu schreiben, der auf allen Distries' funktioniert.
[/quote]
Klar, aber ich glaube, wenn man sich auf 3-4 verschiedene Systeme konzentriert, hat man schon einen grossen Teil der Systeme erschlagen (SuSE, Fedora, Debian und KDE/Gnome)

Dass verschiedene Distributionen verschiedene Systeme verwenden, scheint mir nicht nur ein Vorteil, sondern auch ein Nachteil zu sein. Vielleicht noch etwas allgemeiner gesprochen: die Versionsvielfalt behindert IMHO closed-source-produkte sehr (siehe gerade Grafikkarten- und WLAN-Treiber); ich vermute, wenn es da irgendwie eine binaerkompatibilitaet gaebe, wuerden mehr software- und treiberhersteller ihre produkte auch fuer Linux besser pflegen bzw. ueberhaupt mal veroeffentlichen.

So, ich hoffe, ich habe jetzt nicht zuviel vergessen ;-)

Gruss,

Martin

(PS: ich hoffe, steffenw hat noch keine Bissspuren am Schreibtisch ;-) )\n\n

<!--EDIT|Strat|1132585177-->
perl -le "s::*erlco'unaty.'.dk':e,y;*kn:ai;penmic;;print"
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steffenw
 2005-11-21 17:23
#50166 #50166
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@Strat, mir ist es lieber, wenn ich eine Diskussion anrege, als wenn sich überhaupt keiner mit dem Thema beschäftigt.

Ich denke, ich hatte den Beitrag jetzt ausreichend provozierend geschrieben, was mir in 8/2003 nicht so gelungen war, denn da hatte ich schon mal mit PerlPoint getestet. Jezt habe ich den Thread also einfach nur weitergeschrieben.

Als Mitleser zum Thema Windows oder nicht wird man auch nicht dümmer.

Manchmal passiert es daß jemand Linux vergöttert und gegen Windows spottet, selbst aber von Windows nicht viel Dunst hat. Sowas soll vorkommen und das gefällt mir nicht. Es gibt noch nicht das ideale Betriebssystem, die Vielfalt ist aber auch ganz interessant.
$SIG{USER} = sub {love 'Perl' or die};
Strat
 2005-11-21 18:36
#50167 #50167
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@steffenw: das ideale betriebssystem? doch, sowas in der richtung gibt es schon, d.h. die basis dafuer laeuft schon recht gut: vmware :D :D :D

PerlPoint steht uebrigens auf meiner Liste: "Wenn ich mal mehr Zeit habe"... von daher kann ich dazu leider nichts sinnvolles beitragen
perl -le "s::*erlco'unaty.'.dk':e,y;*kn:ai;penmic;;print"
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sesth
 2005-11-21 19:25
#50168 #50168
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[quote=Strat,21.11.2005, 17:36]@steffenw: das ideale betriebssystem? doch, sowas in der richtung gibt es schon, d.h. die basis dafuer laeuft schon recht gut: vmware :D :D :D[/quote]
Und ich dachte immer, VMWare ist ein Emulator ... ??? ???
Gruß
Thomas
Crian
 2005-11-22 15:58
#50169 #50169
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